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Khruangbin stellen weiteren Song vom neuen Album vor

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Khruangbin stellen neuen Song
Khruangbin // © Tamsin Isaacs

Lange dauert es nicht mehr, bis Khruangbin ihr angekündigtes Album „Mordechai“ veröffentlichen. Vorab erheitert das Trio aber noch mit ihrer neuen Single „Pelota“ und einem animiertem Video.

Der Song ist der dritte, den Khruangbin noch vor der Veröffentlichung ihres kommenden Albums „Mordechai“ vorstellen. Dieses soll am 26. Juni erscheinen.

Während der Vorgeschmack „So We Won’t Forget“ noch in nostalgischen Erinnerungen der Band schwebte, und „Time (You And I)“ einen sommerlichen-groovy Sound mitbrachte, lässt Mitglied und Sängerin Laura Lee diesmal ihre lateinamerikanischen Wurzeln einfließen.

„Pelota“ spiegelt Sprachvielfalt der Band wider

Mit „Pelota“ beweisen Khruangbin ein weiteres Mal ihre Sprachvielfalt. Die texanische Band mit thailändischem Namen, der sich übrigens grob mit „Turbine“ übersetzen lässt, singt in der Single auf Spanisch.

Auf „Mordechai“ will die Band das sogar noch weiter führen: Wie sie bereits verriet, sollen auf dem Album über 14 Sprachen zum Einsatz kommen. Musikalisch will das Trio dabei an seinem Mix aus ostasiatischem Surf-Rock, persischem Funk, jamaikanischem Dub und geschmeidigen Psychrock-Elementen festhalten.

Hier könnt ihr die neue Single von Khruangbin „Pelota“ hören:

Ebow zeigt im neuen Track „Feuerzeug“ den Mittelfinger

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Ebow zeigt im neuen Track „Feuerzeug“ den Mittelfinger
Ebow // © Joanna Legid

In Ebow’s neuem Track geht es heiß her. In „Feuerzeug“ macht die Rapperin klar, in welchem Verhältnis sie zur Polizei steht.

Die Rapperin Ebow gehört zu den starken Frauen, die die deutsche Musiklandschaft aktuell aufmischen. Jetzt bringt sie ihren neuen Song „Feuerzeug“ heraus. In dem Track kritisiert sie die Polizeigewalt, die zurzeit auch mit den Black Lives Matter-Protesten in der aktuellen Debatte steht und rappt: „Zunge scharf wie Laser, ya. Bin dein Pops, Darth Vader, ya. Fick den Staat, fick BKA. Ihr könnt uns nicht zähmen Lan.“

Das Video zu dem Song visualisierte Eye Of Brc in Form eines Comics, wo auch „Black Lives Matter“ Aufschriften auftauchen. Weiter thematisiert Ebow auch unterschwellig in der Lyrics den steigenden Erfolg und auf welche Weise sie wieder runterkommt: Hängen mit den Engsten, wenig Internet und ordentlich Geknutsche zu Frank Ocean. Produziert haben den Song „Feuerzeug“ Shapka und walter p99 arke$tra, mit dem Ebow auch unter anderem als Gaddafi Gals auftritt.

Die deutsch-türkische Musikerin, die mit bürgerlichen Namen Ebru Düzgün heißt und heute in Wien und Berlin lebt, behandelt in ihren Tracks Themen wie Sexismus, Rassismus und Homophobie. Ihre Musik macht sie in erster Linie für Menschen mit gleichem Background. Letztes Jahr machte sie mit ihrem Album „K4L“ auf sich aufmerksam und sorgte mit ihren Ansagen und Ansichten für reichlich Gesprächsstoff in der deutschen Rap-Szene. Ebow ist es wichtig, gesellschaftskritisch zu sein, Position zu beziehen und sich auch in ihrer Musik politisch auszudrücken, abseits von gegenwärtigen Trendthemen und was angesagt ist. Dass sie auch sanftere Klänge anschlagen kann, bewies sie mit ihrer EP „Ebow 400“ und bezeichnete es als „all the queer af love songs you needed“. 2019 gründetete sie mit einer Freundin ihr eigenes Label Alvozay über das sie auch ihre EP releaste.

Hier gibt es das Video von Ebow zu „Feuerzeug“:

In „Summer Daze“ radeln Some Sprouts mit uns in den Sommer

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In
Some Sprouts // Presse

Mit ihrer neuen Single „Summer Daze“ liefern Some Sprouts den perfekten Soundtrack für einen sonnigen Sommer voller Luft, Liebe und Pastellfarben.

Die fünfköpfige Band Some Sprouts aus Regensburg katapultieren uns mit ihrer jüngsten Veröffentlichung direkt in den Sommer. Mit der eingängigen Melodie und ihrem tanzbaren dreamy Sound bringt die Indie-Pop-Band mit „Summer Daze“ einen Song purer Leichtigkeit heraus. Dieser nistet sich nicht nur direkt als Ohrwurm ins Gehör ein, sondern ruft ebenso die ein oder anderen gedankenverlorenen Träumereien hervor, die nur so vor jugendlicher Naivität und Dusseligkeit sprudeln. Vielleicht ist es aber auch nur der Sonnenstich, den man sich vom zu vielen Dauerschleife-hören zugezogen hat und der so benommen macht.

In dem Musikvideo zu „Summer Daze“ geht es mit einem 80er-Jahre-Hometrainer auf eine kleine sommerliche Radtour mit Freunden – vorbei an den Bergen und runter zum See. Geprägt ist das Video hierbei von einer Retro-Ästhetik in Pastellfarben und einer Alles-ist-so-schön-Atmosphäre. Dadurch wird das verinnerlichte Bild der Sehnsucht nach kitschigen Sonnenmomenten verstärkt: leichtfertige Sommerromanzen, zu viel Erdbeerbowle auf einer Teenie-Party, dem hinreißenden Gefühl des Verliebtsein und der erste Kuss, den man sich romantisch-schüchtern wie im Film ausmalt, doch in der Realität viel unspektakulärer abläuft.

Die verträumten Slacker-Songs der Some Sprouts mit britischem Flair sind catchy und lassen jeden Indie-Liebhaber hoch aufspringen. Da überrascht es als Fan wenig, dass Some Sprouts im Interview mit The Postie erzählen, wie gut sie auch auf dem Great Escape Festival 2019 in Brighton angekommen sind: „Die haben halt so viele geile Bands und dass sie dann trotzdem zu einer deutschen Indie-Band kommen ist halt einfach krass.“

Der Gute-Laune-Vibe ist in den Songs der Band kennzeichnend, ob „She Longs For You“ oder auch der Indie-Sommerhit „Someone You Love“ aus letztem Jahr – an Some Sprouts kommt man nicht vorbei ohne den Fuß zu zucken.

Hier seht ihr das Video zu „Summer Daze“ von Some Sprouts:

10/10 Moyka: „Es hat etwas so magisches und kraftvolles, den Schmerz einfach wegzutanzen“

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Moyka // © Press

Bereits im zarten Alter von nur 23 Jahren beweist die Norwegerin eine gewisse Stilsicherheit. Ihr magischer Synth-Pop vereint fragile und intime Themen des Erwachsenwerdens mit einer harmonisch ausgefeilten Produktion. 

Auf ihrer zweiten EP „Spaces“ (VÖ: 12.06. via MADE RECORDS) zeigt Monika Engeseth, wie sie aus der eigenen Trauer Kraft schöpft, die sie anschließend in Kreativität umwandelt. Die vier Songs (+ das Intro) handeln von einer verflossenen Jugendliebe, die sich über Jahre weiterentwickelte und letztendlich doch zerbrach. Dementsprechend schafft sie eine musikalische Gratwanderung zwischen schwermütiger Melancholie und dem hoffnungsvollen Blick nach vorne. Die sphärischen Synths überschneiden sich mit treibenden Beats, sodass die Songs nicht selten in einem euphorischen Elektro-Pop-Feuerwerk enden. Zugegeben – damit erfindet Moyka das Rad nicht neu, doch das macht sie mit der scharfsinnig-klangvollen Produktion und ihrer wiedererkennbaren Stimme wett.

Gleichzeitig mit der EP erscheint auch das Video zu „Kanazawa (Maybe We Don’t Have To Go There)“, dem Herzstück des Releases. Über den Song sagt Moyka: „Wenn man mit jemandem zusammen ist, schmiedet man lauter Pläne und hat Träume für die Zukunft. Und wenn man auseinander geht, lösen sich diese Pläne in Luft auf. Kanazawa steht symbolisch für alles, was geplant war.“ Nicht nur diesen Track, sondern alle auf der EP, hat sie selbst produziert.

Um Moyka besser kennenzulernen, haben wir ihr im Rahmen unseres Formats 10/10 einen Fragebogen zugeschickt, die sie uns ausgefüllt hat. 

1/10 Welche Themen beschäftigen dich und haben dabei direkten Einfluss auf die Musik?

Themen wie Beziehungen, Liebe, Freunde, man selbst und ehrlich zu sich selbst zu sein, sind mir wichtig. Insbesondere darüber habe ich sehr viel geschrieben, weil es Dinge sind, die sehr starke Emotionen hervorbringen.

2/10 Welches Release würdest Du einer Person vorstellen, die dich noch nicht kennt?

Ich würde meine Songs „Ride“ oder „Kanazawa“ vorstellen. Das sind die Songs von mir, die mir aktuell am Besten gefallen.

3/10 Wie entsteht deine Musik?

Normalerweise setze ich mich erst mal mit einem Instrument hin, versuche Melodien zu entwickeln und schöne Worte dafür zu finden. Danach versuche ich dann herauszufinden, wie ich beides in einen Song verpacken kann.

4/10 Wie würdest Du deine Rolle in der Musik beschreiben?

Meine Musik ist sehr hoffnungsvoll und optimistisch, außerdem Synth-basiert. Für mich ist es besonders wichtig, beim Musikmachen schöne Erfahrungen zu machen und eine gute Zeit zu haben. Insbesondere bei Live-Auftritten. Ich finde, es hat etwas so magisches und kraftvolles, den Schmerz einfach wegzutanzen.

5/10 Stehen Musik und Ästhetik für dich in einem Zusammenhang?

Definitiv! Es ist super interessant wie unsere Gedanken arbeiten, wenn wir Musik hören. Dabei sehen und spüren wir so viele verschiedene Dinge. Ich stelle mir beim Musikhören oft bestimmte Orte, Situationen oder Farben vor.

6/10 Welchen Stellenwert hat das Thema Digitalisierung für deine Musik?

Einen sehr großen Stellenwert! Ich könnte heute nicht diese Art von Musik machen, wenn ich die Technologie dafür nicht hätte. Und es ist ein so komisches, aber auch schönes Gefühl zu wissen, dass meine Musik hier aus Norwegen Leute weltweit erreicht. Leute, die die Musik sonst wohl nie hören würden.

7/10 Welche Jahre in der Musikgeschichte waren für Dich am Prägendsten?

Hauptsächlich die 90er, die Nullerjahre und die heutige Zeit. Also die Musik, mit der ich aufgewachsen bin und mit der ich jetzt lebe.

8/10 Was ist Deine größte Eigenart?

Manchmal mache ich komische Geräusche, um meine Gefühle auszudrücken.

9/10 Was ist der beste Self-Care Rat, den du geben kannst?

Achtet darauf, was eurer Körper braucht: Vitamine, Ruhe, neue Dinge zu lernen und sich weiterzubilden, Joggen gehen, etwas im Garten anpflanzen oder etwas mit frischen Zutaten kochen! 

10/10 Was willst du noch loswerden?

Seid lieb zueinander und passt auf euch auf. <3

Seht hier das neue Video zu „Kanazawa (Maybe We Don’t Have To Go There):

Schönes neues Melt: Der Festivaltermin für 2021 steht fest

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Melt 2019 © Nicola Rehbein & Jen Krause

Die Macher des Melt geben das neue Datum des Festivalwochenendes bekannt und unter dem Motto „A New World“ das Versprechen, eine nie dagewesene Ausgabe mit neuen Settings und noch diverseren Acts zu präsentieren.

Dass dieses Jahr keine Festivals mehr angesagt sind, wird mittlerweile wohl allen traurige Gewissheit sein. Ferropolis muss somit nicht nur auf das splash! verzichten. Auch das Melt Festival wird die „Stadt aus Eisen“ im Juli nicht besetzten und die eigendlich geplanten Acts wie Blood Orange oder Arlo Parks präsentieren.

Vor Kurzem geben die Verantwortlichen jedoch bekannt, wann wir das Melt 2021 nachholen bzw. feiern dürfen. Denn das Lineup wurde noch nicht veröffentlicht und somit bleibt die Frage, ob nächstes Jahr die gleichen Artist auf der Bühne stehen werden, noch offen. Die Sehnsucht nach Musik, Rave und Tanz wird jedoch vermutlich die meisten Festivalhungrigen so oder so nach Ferropolis locken. Unter dem Motto „A New World“ feiert das Melt seine 23. Ausgabe „schon“ vom 4. bis 6. Juni. Somit gute anderthalb Monate früher als bisher. Das dürfte die Wartezeit zumindest ein wenig verkürzen. Immerhin.

 

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Das Festival ist bekannt für seinen (musikalischen) Fokus auf Diversität und ließ sich nie einem spezifischen Musikgenre zuordnen. Acts des letzten Jahres wie Bilderbuch, Modeselektor, Jorja Smith und Rin dürften das unterstreichen.

Neue Bühnen und noch vielfältigeres Booking

Aber auch das Jahr 2019 lief für das Melt nicht ganz reibungslos. Der Festivalsamstag fiel buchstäblich ins Wasser. Starke Unwetter führten dazu, dass das gesamte Ferropolis-Gelände geräumt werden musste. Nach dem der Spuk vorbei war, konnte das Melt jedoch mit Verzögerung fortgesetzt werden. Bleibt nur zu hoffen, dass 2021 ein gutes, wenn nicht das beste Jahr des Melts werden wird. Die Hoffnungen sind natürlich groß, die Pläne geschmiedet. „A New World“ soll im wahrsten Sinne des Mottos ein noch größeres und vielseitigeres Festival als die Jahre zuvor präsentieren. Neue Bühnen, noch vielfältigeres Booking in einem Setting, das vorher so noch nie da gewesen ist. Es bleibt also spannend.

Der Vorverkauf für 2021 startet in Kürze. Wer schon ein Ticket für dieses Jahr besitzt, kann es ab sofort auf der Website auf das kommende Jahr übertragen.

Arlo Parks zeigt eine beeindruckende Interpretation von Radioheads „Creep“

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Für den Kurzfilm „Shy Radicals“ hat Arlo Parks ein einfühlsames Cover von Radioheads „Creep“ aufgenommen. Mit ihrer bezaubernden Interpretation des Songs zeigt sich Arlo solidarisch mit allen, die vor Herausforderungen mit Introversion stehen.

Die Gefühlwelten, die Arlo Parks in ihren Songs aufspannt, reichen von zarter Einfühlsamkeit bis hin zu unverblümter Ausdrucksstärke. Diese Emotionalität greift die Sängerin auch in ihrem beeindruckenden Cover von Radioheads „Creep“ auf. Mit dem Song debütierte die Alternative-Rock-Band im Jahr 1992.

Auf die Frage weshalb sich die Britin für ein Cover des Radiohead-Klassikers entschieden hat, antwortete sie gegenüber der NME: „‚Creep‘ ist eine gleichzeitig heikle und brutale Erforschung innerer Turbulenzen und menschlicher Beziehungen. Dieses Lied hat mir in Zeiten der Selbstreflexion und schlechten Laune viele Jahre lang Zuflucht geboten, und Radiohead als Band hat meine Musik tief beeinflusst.“ Für das dazugehörige Video sieht man die britische Sängerin während der gesamten dreieinhalb Minuten an einem Flügel sitzen.

Der Film, der mit Unterstützung der BFI Doc Society und von Black Dog Films gedreht wurde, ist ein Porträt des Künstlers, Aktivisten und Autoren Hamja Ahsan. Es geht um die Geschichte hinter seinem bemerkenswerten Buch und satirischen Manifest, das alle schüchternen, ruhigen und introvertierten Menschen auffordert die extrovertiert Vorherrschaft zu stürzen. Produziert wurde der Film von Tom Dream. „Shy Radicals“ wird ab dem Herbst weltweit auf verschiedenen Film-Festivals zu sehen sein.

Seht hier den Clip zu Arlo Parks emotionalem Radiohead-Cover „Creep“:

Jorja Smith covert „Rose Rouge“ von St Germain

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Jorja Smith covert
Jorja Smilth // Press Pic

Die Interpretation von Jorja Smith ist ein Vorgeschmack aus „Bluenote Re:imgained“. Die Jazz-Compilation erscheint im September.

Jorja Smith meldet sich mit neuer Musik zurück. In dem Fall nicht mit eigener, sondern mit dem Cover „Rose Rouge“ von St. Germain. Der Song erscheint auf der Compilation „Bluenote Re:imgained“ via Blue Note Records. Zwei Jahre ist es bereits her, dass Jorja Smith ihr Debütalbum „Lost & Found“ veröffentlicht hat. Es hagelte positives Feedback und Jorja spielte auf großen Festivals wie dem Melt, Glastonbury oder dem Roskilde in Dänemark.

In letzter Zeit widmete sich die Musikerin Kendrick Lamars neues Creative Service, wie Hypebeast berichtet. pgLang ist weder Label noch eine PR-Firma. Auf der offiziellen Website beschreibt das Projekt sich mit den Worten „We Are Creators“. Als Creator ist Jorja Smith auch für den Soundtrack von „The Eddy“ aktiv. Für das Netflix Musical Drama steuerte sie den jazzigen Song „Kiss Me In The Morning“ hinzu. Dieser deutete bereits, was nun mit „Rose Rouge“ weitergeführt wird. Auch das Cover des Songs von St. Germain kommt sehr jazzy daher.

 

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BLUE NOTE RE:IMAGINED – PRE-ORDER NOW // OUT 25th SEPTEMBER

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Der Track startet mit der starken Stimme der Sängerin, welche von einer Live Band begleitet wird. Wie aus einer anderen Zeit und doch ist ihre Stimmfarbe derart aktuell, dass über die Herkunft des Songs kein Zweifel besteht. Der sehr minimalistisch gehaltene „Rose Rouge“ erscheint auf „Bluenote Re:imgained“, einer am 25. September erscheinenden Compilation. Diese wird auf Instagram mit „History’s finest jazz tracks reimagined by today’s finest artists in jazz“, beschrieben.

„Rose Rouge“ von Jorja Smith gibt’s hier:

 

Gorillaz drehen mit „Friday 13th“ weiter an der „Song Machine“

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Gorillaz drehen mit
Still aus: Gorillaz – Friday 13th ft. Octavian (Episode Four)

Weg von Paradigmen und Konventionen. Die „Song Machine“ der Gorillaz rattert weiter. In ihrer neuesten Episode „Friday 13th“ holen sie sich jetzt Rapper Octavian ins Boot.

Die wohl bekannteste Comicband der Welt Gorillaz veröffentlichen die nächste Episode „Friday 13th“ aus ihrer Serie „Song Machine“. Der Titel ist kein neues Album der virtuellen Band, sondern ein sich drehendes Projekt mit Kollaborationen verschiedener Musiker, mit denen sie in ihren Kong Studios zusammenkommen. The chaos is real und die Gorillaz könnten jederzeit die nächste Bombe platzen lassen: „Song Machine ernährt sich vom Unbekannten. Wir sind vorbereitet und bereit, zu produzieren als gäbe es kein Morgen – nur für den Fall.“

Im Laufe des Jahres sind mehrere Episoden geplant, die spontan und ohne einen festen Zeitplan veröffentlicht werden. Das fiktive Bandmitglied Russel Hobbs äußert sich: „Die Welt bewegt sich schneller als ein aufgeladenes Teilchen. Also müssen wir bereit sein, uns fallen zu lassen. Wir wissen nicht einmal, wer als Nächstes durch das Studio tritt.“ Mit diesem spannenden Konzept wollen die Bandgründer Damon Albarn und Jamie Hewlett die Konventionen der Release-Spirale brechen und sich vom traditionellen Album-Format abgrenzen.

„White supremacy must end“

Kurz vor der Veröffentlichung von „Friday 13th“ meldete sich die Band zu den „Black Lives Matter“-Protesten zu Wort. In einem Statement auf ihrem Instagram Kanal kündigen sie an, aktiv am Kampf für Gerechtigkeit und Gleichheit teilzunehmen. Dazu bieten sie Kleidung mit der Aufschrift „Be The Change“ an und spenden den Erlös an die gemeinnützige Organisation „The Black Curriculum“ aus London. Zudem teilen sie auf ihrer Website eine ausführliche Liste von Informationen, wie wir alle zuhören, lernen und aktiv werden können.

Zuletzt kollaborierten sie für „Sound Machine“ in dem Song „How Far?“ mit Skepta und Tony Allen, der kürzlich im Alter von 79 Jahren verstarb. Das Projekt begann die Band im Januar und gingen mit dem Track „Momentary Bliss“ im Feature mit Rapper slowthai und dem Punkrock-Duo Slaves an den Start. In der zweiten Episode „Désolé“ arbeiteten sie mit Fatoumata Diawara zusammen. Darafhin im Song „Aries“ mit Peter Hook und Georgia.

Kollaboration mit Octavian

Für „Friday 13th“ holten sich die Gorillaz jetzt den Londoner Rapper Octavian dazu. Als Gewinner des heißbegehrten BBC Sound of 2019 und nach seinen zwei hochgelobten Mixtapes „SPACEMAN“ und „Endorphins“, gehört er aktuell zu den spannendsten neuen Stimmen in der UK. Für das Musikvideo drehte Octavian seinen Part in den eigenen vier Wänden während des Lockdowns. Mit seinen hypnotischen Grübeleien zieht uns Octavian mit seinen Vocals hier auf einen psychedelischen Weg auf die Straßen. In Gesellschaft der Gorillaz-Formation 2D, Noodle, Murdoc und Russel überwacht er uns auf der Reise mit der „Song Machine“.

Weiterhin veröffentlichen die Gorillaz immer wieder Clips in Form von „Machine Bitez“ und zeigen Bilder hinter den Kulissen, wo Teile der fiktiven Band sprechen. Zu „Friday 13th“ gab es in der achten Folge eine Diskussion der Konnotation der Zahl 13 als auch zu den Ursprüngen von Octavians Namen. Außerdem kündigt die Band ihr erstes Comicbuch für Oktober an – eine farbige, einzigartige und abwechslungsreiche, über 100-seitige Hommage an zwei ruhmreiche Jahrzehnte des Gorillaz-Projekts von Damon Albarn und Jamie Hewlett.

Seht hier das Video zu „13th Friday“ von den Gorillaz mit Octavian:

 

Das splash! Festival kündigt mit RIN, BHZ, Lugatti & 9ine und Ansu erste Namen an

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BHZ // © Louise Amelie-Mueller und Aljaz Fuis

Das splash! Festival 2020 fällt aus, obviously. Umso besser also für die Fans, dass mit RIN, BHZ, Lugatti & 9ine und Ansu bereits erste Namen für 2021 genannt wurden.

Es sind verrückte Zeiten für VeranstalterInnen von Konzerten und Festivals. Umso beeindruckender also mitzuerleben, dass Institutionen wie das splash! Festival sich nicht in Hilflosigkeit verlieren, sondern die Flucht nach vorne suchen. Das Festival, das traditionell auf Ferropolis stattfindet, hat bereits erste Namen für das kommende Jahr 2021 angekündigt. Mit dabei sind großer Player im Deutschrap-Game wie RIN aber auch heiße Acts wie BHZ, Lugatti & 9ine und Ansu.

Das Festival hätte die Ankündigung kaum besser timen können. Erst vor ein paar Tagen haben die Berliner BHZ ihr Album „Kiezromantik“ veröffentlicht und auch RIN hat mit „Das Rennen“ sein Comeback gegeben. Die Kölner Lugatti & 9ine und der junge Künstler Ansu gehören aktuell zu den gehyptesten Musikern im Business.

 

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Auch ein Datum haben die MacherInnen des Festivals mit dem 8. bis 10. Juli 2021  bereits bestätigt. Jahr für Jahr feieren über 30.000 BesucherInnen Hip-Hop und Rap in allen Farben und Formen. Neben den angesagtesten deutschen KünstlerInnen treten auch regelmäßig international gefeierte Headiner auf. Namen wie Future, Skepta, Schoolboy Q oder Actions Bronson, sowie die Speerspitze der nationalen Szene wie Trettmann, oder Ufo361 haben Ferropolis bereits kennenlernen dürfen.

Im vergangenen Jahr musste das Festival jedoch mit viel Kritik kämpfen, wie hiphop.de berichtet. Im Fokus der Kritik stand hier nicht das Festival an sich, sondern vielmehr das Timetable und die Organisation. So bemängelten Gäste beispielsweise die wenigen Sanitäranlagen. Auch die vor Ort wirkende Sicherheitsfirma wurde immer wieder kritisiert. Zu diesem Punkt und auch sämtlichen, anderen Kritikpunkten positionierte sich das Festival in einem Statement kurz nach Ablauf des Festivals. Besonders zu den rechten und rassistischen Tendenzen der Security distanzierte sich das splash! Festival stark.

Da die MacherInnen die Verbesserungen 2020 aufgrund der Pandemie nicht in die Tat umsetzen können, wollen sie es im Juli 2021 umso besser machen. Der offizielle Vorverkauf für die nächste Ausgabe startet bereits am 1. Juli über die Website des Festivals. 2020 gekaufte Tickets können übertragen werden.

BHZ mit „BALD IST ES VORBEI“ gibt’s hier: