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Wanda kündigen auf Social Media neuen Song an

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Wanda kündigen auf Social Media neuen Song an
Wanda // Instagram @wandamusik

„Vielleicht kommt bald ein neues Lied, ein Video haben wir jedenfalls schon gedreht. Amore Schatzis!“ Mit diesem Post, der wohl keine Zweifel offen lässt, geben Wanda einen ersten Hinweis, dass sie bald einen neuen Song veröffentlichen werden.

Vor gut einem Jahr haben Wanda mit „Ciao“ ihr nun schon viertes Album veröffentlicht. Und ihre Fans schauen wohl schon wieder ungeduldig auf die Uhr, wann es denn nun endlich wieder neue Musik aus Wien geben wird. Schon sehr bald, wie ein Post der Band heute hoffen lässt. Darauf tänzelt ein gar selig wirkender Marco Wanda in der Dämmerung auf einem Hochhausdach. Hinter ihm eine glitzernde Skyline. Dazu die Caption: „Vielleicht kommt bald ein neues Lied, ein Video haben wir jedenfalls schon gedreht“. Da kann einem schon mal das Stück Sachertorte von der Gabel fallen.

Das Setting, die Pose, das Outfit: einiges an dem Foto erinnert an das Cover des Albums „Niente“, welches die Band 2017 veröffentlicht hat. Kein Wunder, sind Wanda sich auch noch nach vier Alben ihrem unverkennbaren Stil treu geblieben und liefern einen Song nach dem anderen, in denen sich Marco Wanda zwischen Suff, Liebeskummer und Rebellion, von Wien bis Bologna, sein Herz aus der Seele schreit. Bleibt zu hoffen, dass uns die Band mit ihrem neuen Song auch gleich ein neues Album liefert. Denn „Ciao“, so wurde hier und da gemunkelt, hätte laut Titel auch ein Abschiedsalbum sein können.

Umso schöner, dass uns Wanda nun das Gegenteil bewiesen haben. Zumindest einen Hinweis, dass man bald etwas von ihnen sehen wird. Ein Video. Aber was wäre schon ein Musikvideo, ohne Song?! Hoffentlich mit ganz viel Amore!

Shelter Boy bringt uns mit „Calm Me Down“ den Herbst Italiens ins Land

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Shelter Boy // © Philipp Gladsome

Den Lockdown im Frühjahr hat Shelter Boy kreativ genutzt und beschert uns mit „Calm Me Down“ eine leicht, groovige Hymne. Mit dem dazugehörigen Video entführt uns der Brit-Pop-Musiker in das sonnige Süditalien und vertreibt für einen Moment die dicken Regenwolken am Herbsthimmel.

Während sich der Herbst hierzulande von seiner ungemütlichsten Seite zeigt, nimmt uns Shelter Boy in seinem Video zur aktuellen Single „Calm Me Down“ mit nach Italien. Genauer gesagt in das sonnige Süditalien, wo er unterhalb des Vesuvs durch die Straßen Neapels flaniert. „Calm Me Down“ ist während des Lockdowns entstanden. Es geht um die inneren Dämonen und ums Versagen. Keine leichte Kost! Auch beim Songtitel erwartet man eine Melancholische-Hymne, doch ganz in Shelter Boy Manier sind die Themen in ein leichteres, groovigeres musikalisches Gewand gepackt.

Gefilmt wurde das neuste Filmwerk von niemand geringerem als Philipp Gladsome, der den Musiker vor der wunderschönen Kulisse und zu stahlend blauem Himmel inszeniert. Ein Kontrast, der sich gut mit der rotzigen Attitüde von Shelter Boy kombinieren lässt – mit dabei ist natürlich auch sein Skateboard. Es ist bereits die zweite filmische Zusammenarbeit zwischen Shelter Boy und Philipp Gladsome. Für die Single „Back At The Bottom“ drehten die Beiden das dazugehörige Video vor der atemberaubenden Kulisse Arthens.

Seitdem ist es ein wenig ruhig um den gut-gelaunten Slacker-Boy geworden. Den Rückzug in die eigenen vier Wände aufgrund der Corona-Pandemie hat Shelter Boy, wie er mit seiner neuesten Single-Veröffenlichtung gezeigt hat, durchaus kreativ genutzt. Zudem steht Ende des Monats noch ein Live-Termin an: Pandemie-gerecht tritt Shelter Boy am 21. Oktober 2020 im Hamburger Molotow im Rahmen der „Backyard Open Air“-Konzerte auf. Tickets für die Veranstaltung braucht ihr nicht, der Eintritt ist frei.

Seht hier das Video zur aktuellen Single „Calm Me Down“:

Der The Postie-Guide für den Herbst 2020

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Der The Postie-Guide für den Herbst 2020
Futur Drei // Presse

Abgesagte Konzerte, Präsidentschaftswahlen in den USA und steigende Infektionszahlen. Die Aussichten für die kommenden Wochen und Monate sind nicht gerade rosig (Hallo, Herbstblues!). Doch zumindest auf kultureller Ebene gibt es auch einige Lichtblicke. The Postie hat für euch die spannendsten Veranstaltungen und Aktivitäten für den Herbst 2020 zusammengefasst.

1. Die digitale Version des c/o pop Festival xoxo (21.– 24. Oktober 2020)

Da es analog aus den bekannten Gründen in diesem Jahr nicht möglich war, versucht sich das Team des c/o pop in diesem Herbst an einer virtuellen Version des Festivals. Folglich werden Konzerte von der Bühne in den digitalen Raum verlegt. Ab dem 21. Oktober können sich Musikinteressierte über zahlreiche Livestream-Konzerte freuen. Auftreten werden unter anderem die Hamburger Schule Stars Die Sterne, die Techno-Marching-Kapelle Meute sowie Ex-Sizarr-Sänger Fabian Altstötter mit seinem Solo-Projekt Jungstötter. Zusätzlich erwarten die ZuschauerInnen auch einige Specials. So wird die Chemnitzer Band Blond eine eigene Zaubershow zum Besten geben und auch die die Impro-Theater-Session von KLAN könnte zu einem der Highlights des Festivals werden. Weitere Workshops, Lesungen und Showcases rund um das Thema Popkultur sind aktuell noch in Planung. Auf der Website werdet ihr über die aktuellen Entwicklungen und musikalischen Neuankündigungen informiert.

https://www.instagram.com/p/CF83ZF8Ix_8/?utm_source=ig_web_copy_link

 

2. Das Female Filmmakers Festival Berlin (7.– 11. Oktober)

Das Female Filmmakers Festival ist ein jährlich stattfindendes, internationales Filmfestival, das sich zum Ziel gesetzt hat, Frauen in der Filmindustrie zu supporten. Mit der Veranstaltungsreihe soll Frauen unterschiedlicher Herkunft eine Plattform geboten und ihren Geschichten Gehör verschafft werden. Damit leisten die OrganisatorInnen einen wichtigen Beitrag zu mehr Diversität und Geschlechtergerechtigkeit im Kulturbereich.

„The Female Filmmakers Festival Berlin (FFFB) was created to support up and coming female talents from different ethnic backgrounds and nationalities, who have a unique story to tell. Our festival highlights and celebrates women in key, principle positions in filmmaking. Whether it be a producer, director, cinematographer, writer, or lead editor. This is why it is called “Female Filmmakers Festival”. – Female Filmmakers Festival Berlin

In diesem Jahr zeigt das FFFB über 60 Filme und Musikvideos aus 25 Ländern. Ein besonder Fokus liegt dabei auf Filmemacherinnen aus Italien und Australien. Umrahmt wird das Programm mit Panels und Live-Diskussionen. Ab dem 7. Oktober könnt ihr die Filme in Deutschlands ältestem Kino, dem Moviemento in Berlin-Kreuzberg, sehen.

Vimeo

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3. Konzerte beim Maifeld Derby 9 2/3 (13. – 15. November)

Auch das Maifeld Derby in Mannheim konnte in diesem Jahr nicht wie gewohnt stattfinden. Als kleines Trostpflaster wird es im Herbst eine hygienemaßnahmenkonforme Light-Version des Festivals geben. Am Wochenende vom 13. bis zum 15. November gibt es in der Alten Feuerwache Mannheim sowie im Forum des Jugendkulturzentrums kleine Indoor-Konzerte zu sehen. Das Programm ist in 90-minütige Blöcke aufgeteilt, die jeweils zwei Konzerte beinhalten. Mit dabei sind unter anderem Charlotte Brandi und Ilgen-Nur. Tickets bekommt ihr hier. LiebhaberInnen des Maifeld können sich aber auch bereits auf die große Version des Festivals im nächsten Jahr freuen. Mit Caribou und DIIV wurden jetzt die ersten hochkarätigen Gäste bekannt gegeben. Mehr zur Jubiläumsversion des Maifeld Derby im nächsten Jahr erfahrt ihr in unserem aktuellen Artikel.

 

4. Den Coming-of-Age-Film Futur Drei im lokalen Programmkino anschauen

Futur Drei ist der wohl meist gehypteste deutschsprachige Film des Jahres. Das Debüt von Regisseur Faraz Shariat erzählt die Geschichte von drei Jugendlichen iranischer Herkunft. Einer von ihnen, der homosexuelle Parvis, lernt in einer Unterkunft für Geflüchtete Amon und seine Schwester Banafshe kennen. Aus der flüchtigen Begegnung entspinnt sich über 90 Minuten eine aufwühlende Dreiecksbeziehung. Dabei eröffnen die drei ProtagonistInnen einen Einblick in postmigrantische und queere Lebensrealitäten. Sie zeigen, was es heute in Deutschland bedeutet jung, homosexuell und Person of Colour zu sein. Damit spricht der Film ein Publikum an, das sonst im klassischen deutschen Feel-Good-Schweighöfer-Film gerne eher ausgespart wird. Wer einen Eindruck davon bekommen möchte wie die Zukunft des deutschen Films aussieht, sollte sich jetzt unbedingt Tickets für das nächste lokale Programmkino sichern.

 

5. Neue Musik

Aller Kreativität und digitalen Alternativveranstaltungen zum Trotz, es lässt sich nicht drumherum reden: Konzerte fehlen schmerzlich! Was uns die Pandemie allerdings nicht nehmen kann, ist die Freude an neuen Alben. In den kommenden Wochen erscheinen unter anderem Platten von BLVTH, beabadoobee, The Screenshots, Future Islands und den Gorillaz. Neue Musik entdeckst du zum Beispiel auch mit unserer Fresh Monday Playlist auf Spotify.

Das Maifeld Derby stellt erste Acts der Jubiläumsausgabe vor: Caribou, Badbadnotgood, Sampha The Great, uvm.

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Caribou // Presse

Es fühlt sich gut an in diesen Tagen Line-Up-Ankündigungen zu lesen. Das Maifeld Derby hat für 2021 erste Acts vorgestellt und einige Überraschungen parat.

Eines der Liebhaberfestivals in Deutschland meldet sich nach einer wohlverdienten Pause zurück. Das Maifeld Derby kündigt nach seiner freiwilligen Auszeit nun erste Acts für die Jubiläumsausgabe im nächsten Jahr an. Bereits vor einigen Wochen gab das Festival aus Mannheim erste Lebenszeichen und rief, aufgrund finanziellen Altlasten, eine Crowdfunding-Aktion unter dem Namen #aufgalopp21 ins Leben. Um völlige Transparenz zu schaffen, legte das Festival genau vor, wo und warum Geld fehlt .

Auf eine Jubiläumsausgabe möchte der Festival-Chef Timo Kumpf jedoch nicht verzichten und so plant man die 10. Ausgabe des Maifeld Derbys  im Juni (11.06.-13.06.) im kommenden Jahr bereits unter Corona-Umständen. Im Statement heißt es: „Wir arbeiten bereits an einem umfassenden Hygienekonzept, insbesondere einer ‚Open Air only‘ Option. Genaueres erfahrt Ihr sobald es bestätigt ist natürlich zuallererst.“

Doch nun zum spannendsten Punkt des Announcements: den musikalischen Acts. Für die 10. Ausgabe des Festivals hat sich der Booker und Macher Timo Kumpf ausgetobt und ein paar echte Perlen ausgegraben. Mit Caribou konnte ein absolute Wunsch-Headliner gebucht werden. Zudem folgen mit BADBADNOTGOOD und Sampa The Great weitere, hochkarätige Namen. Für die GitarrenliebhaberInnen wurden Diiv nach Mannheim eingeladen und auch die düsteren Klänge von Molchat Doma oder die Newcomer SORRY werden gut ankommen. Insgesamt hat das Maifeld Derby gestern 21 Acts angekündigt. Der Vorverkauf startet ab sofort.

In Zwischenzeit könnt ihr das Festival aber weiterhin über Crowdfunding supporten. Als Dankeschön veranstalten sie  die „Maifeld Derby 9 2/3 – Exil am Messplatz (Corona-Edition)“. Das Line-Up mit Künstlerinnen wie Ilgen-Nur, Charlotte Brandi, Alex Mayr oder Dear Reader wird in verschiedenen Locations in Mannheim vom 13.-15.11. über die Bühne gehen.

Erste Acts für 2021 angekündigt.

Hier die ersten Ankündigungen für die Jubiläumsausgabe des Maifeld Derbys 2021: Caribou, Badbadnotgood, Sampa the Great, Sophie Hunger, DJ Shadow, DIIV, Marika Hackman, Rolling Blackouts Coastal Fever, Molchat Doma, Easy Life, Jonathan Bree, Sorry, Surfbort, Westerman, Deradoorian, Ghum, Sofia Portanet, Feng Suave, Automatic, The Howl and the Hum, Eve Owen.

Das Aftermovie des 9. Maifeld Derbys 2019:

Vimeo

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Der Wunsch des sicheren Nachhausewegs: Culk releasen neue Single „Nacht“

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CULK // © Antonia Mayer

Die Post-Punk Formation aus Wien behandelt in „Nacht“ den schwierigen Nachhauseweg für Frauen, wenn sie alleine in der Dunkelheit unterwegs sind. „Nacht“ ist der dritte Song aus ihrem kommenden Album „Zerstreuen Über Euch“, das am 09. Oktober erscheint. Außerdem gibt es ein brandneues Video.

Culk kann man getrost als sehr wichtige Band bezeichnen. Musikalisch schlagen sie in die zuletzt wieder gehypte Post-Punk Kerbe ein und schweben irgendwo zwischen schwermütigem Indie-Pop und Shoegaze. Doch sind es insbesondere die poetischen Texte in Kombination mit Sophie Löws vernebelter Stimme, die die Band vor allem ausmachen. Der fesselnde Sound und die weise ausgewählten Worte dienen Culk als Sprachrohr für wichtige gesellschaftliche Themen mit Tiefgang.

Insgesamt ist ihr zweites Album „Zerstreuen Über Euch“ eine Kampfansage an tieferverwurzelte patriarchale Strukturen. Während die erste Single „Dichterin“ auf die unterdrückte Geschlechtervielfalt in der deutschen Sprache aufmerksam macht und die zweite Single „Jahre später“ die Folgen der untergeordneten Rolle der Frau verdeutlicht, handelt „Nacht“ von den von Unsicherheit bestimmten Momenten in der Dunkelheit. Culk zeigen das Bild der Frau auf, wie sie sich ängstlich auf dem Weg nach Hause macht – nach dem Clubbesuch, einem Abend im Restaurant oder sonstwo. Das Problem ist nicht neu, scheint aber immer öfters in Vergessenheit zu geraten.

Wunschvorstellung

„Nacht“ weist gewissermaßen auf Vorkehrungen und Maßnahmen hin, die betroffene Frauen in diesen Momenten treffen müssen: die Straßenseite wechseln, das Taxi zahlen, Standorte versenden, Telefonate faken, alles im Blick haben, jeglichen Kontakt vermeiden und viele Weitere. Doch „Nacht“ ist noch viel mehr als nur dieser Hinweis. Der Song träumt von dem Wunsch und der Utopie, dass sich dieses kollektive Trauma irgendwann ändert. Sängerin Sophie Löw schafft es zielgenau, dieses Problem ohne allzu verschnörkelter Sprache und dennoch mit der gewissen Poesie auf den Punkt zu bringen.

Sie selbst sagt über den Song: „Ich bin noch nie alleine gedankenlosgelöst nachts nach Hause gegangen. Als Kind war ich mir sicher, dass ich in meinem jetzigen Alter keine Angst mehr haben werde und habe mich schon richtig auf die Zeit gefreut: Einfach nur laut Musik hören, den vergangenen Abend Revue passieren lassen und an nichts denken. Das ist leider momentan noch eine Wunschvorstellung und ich weiß, dass es vielen Menschen und vor allem Frauen auch so geht.“

Die Tour von Culk wird übrigens verschoben:

30.10.2020 Wien, WUK
18.05.2021 Mainz, Schon Schön
19.05.2021 Köln, Baumann & Sohn
20.05.2021 Hamburg, Hafenklang
21.05.2021 Berlin, Urban Spree
22.05.2021 Leipzig, Wave Gotik Treffen
26.05.2021 Nürnberg, Z-Bau
27.05.2021 München, Hebel & Ettlich
28.05.2021 Basel, Hirscheneck
29.05.2021 Stuttgart, Merlin
02.07.2021 Dortmund, FZW
03.07.2021 Detmold, Owls’n’Bats Festival

Seht hier das Video zur der neuen Single „Nacht“:

BLVTH schwebt mit dem Song „Butterfly“ zum nächsten Hit

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BLVTH // © Roberto Brundo

BLVTH ist Reizüberflutung. Mit seinem Song „Butterfly“ kreiert er ein Bild des Gegenpols, das zugleich seine Personality beschreibt.

„BLVTH ist das, was Du hasst“, mit diesen Worten leitet der Pressetext die neue Single „Butterfly“ von BLVTH ein. Tatsächlich ist das Leben von Patrick Denis Kowalewski geprägt von Rastlosigkeit, Reizüberflutung und Stress. Wer dem Künstler auf Social Media folgt, wird dies nicht verneinen. Und so kommt es nicht überraschend, dass auch die Musik Einfluss von dem Lifestyle nimmt. Der Track hämmert mit tiefen Bässen auf einen ein wie eine Migräne, stampf und pocht bis zur maximalen Erschöpfung. Die Melodie des Songs wirkt vertraut und doch fordert sie von den HörerInnen einiges ab.

Denn BLVTH ist nicht nur düster und wütend, sondern auch leicht und schwebend wie ein Schmetterling. In „Butterfly“ geht es beispielsweise um die schönen Seiten der Besessenheit. Die verhallten Vocals lösen ein Gefühl von fernweh und Träumerei in einem aus. Es ist ein Ruf nach dem Schönen und Sinnlichen. Diese Bipolarität macht das Künstlerdasein doch auch die Persönlichkeit des Musikers aus. BLVTH selbst sagt über den neuen Song: „Der Song BUTTERFLY spiegelt 100% meinen Charakter wider, laut, energetisch, aggressiv, aber trotzdem zerbrechlich und vom Herzen gesteuert…voll und ganz da aber trotzdem mit den Gedanken woanders und irgendwie schwebend oder fliegend wie ein Schmetterling.“

Neben seinem Solo-Projekt hat er in den vergangenen Monaten einige Chartstürmer produziert. So hat er beispielsweise das sehr erfolgreiche und wichtige Album von Kummer produziert. Neben der Musik hat er zudem noch eine eigene Kollektion am Start. BLVTH Couture nennt sich die Marke, die auf jeden Fall mehr als nur Merch ist. Zeitgleich mit der Single „Butterfly“ kündigt der Musiker zudem sein Debütalbum „I LOVE  THAT I HATE MYSELF“ für den 27. November an. So viel zur Rastlosigkeit. Der neue Song ist ab sofort auf allen gängigen Plattformen verfügbar.

„Butterfly“ von BLVTH gibt’s hier:

Jorja Smith und Popcaan veröffentlichen den Song „Come Over“ & liefern ein futuristisches Video

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Jorja Smith und Popcaan veröffentlichen den Song
Still aus: Jorja Smith - Come Over (feat. Popcaan)

Zwei große Acts machen gemeinsame Sache: Jorja Smith und Popcaan haben sich für „Come Over“ zusammengetan. Das dazugehörige Video kommt von Future Power Station.

In letzter Zeit hat Jorja Smith immer mal wieder einzelne Songs veröffentlicht. Nun folgt mit „Come Over“ ein weiterer. Hierfür hat sie sich prominente Unterstützung in Form von Popcaan geholt. Der Track weist die typischen Popcaan-Dancehall-Elemente auf, die überraschend gut mit den Vocals von Jorja Smith harmonieren.

Neben dem Track ist aber sicherlich das Video zu „Come Over“ ein absolutes Highlight und sollte sich auf jeden Fall auf Youtube angeschaut werden. Der Clip im animierten Stil wurde von dem Londoner Studio Future Power Station realisiert. Sie gelten als Pioniere der Werbebranche in ihrem Gebiet und haben in der Vergangenheit bereits für Brands wie Huawei, Adidas, Nivea oder Wimbledon gearbeitet. Doch auch die Queen herself Beyoncé ist für den Song „Grown Woman“ auf das Studio zurückgekommen.

Das Video zu „Come Over“ zeigt Jorja Smith und Popcaan in der Hauptrolle. Der Clip startet mit einer urbanen Szenerie, Jorja Smith und ihrem Smartphone. Dann der Zoom raus auf die Skyline und immer wieder werden von den ProtagonistInnen subtile, politische Statements eingebaut. Gezeigt wird das Bild einer starten Frau, die als selbstbewusste Superheldin dargestellt wird. Zudem zeigt ein Plakat das Logo und den Schriftzug der Black Lives Matter-Bewegung mitten in der Skyline.

2018 veröffentlichte Jorja Smith ihr Debütalbum „Lost & Found“. In diesem Jahr steuerte sie den Song „By Any Means“ zu der Roc Nation Compilation „Reprise“ bei und für die Netflix-Serie „The Eddy“ kam ein Teil des Soundtracks von ihr. Der Song trägt den Namen „Kiss Me in the Morning“. „Come Over“ von Jorja Smith und Popcaan ist ab sofort auf allen gängigen Plattformen verfügbar.

Das Video zu dem neuen Song von Jorja Smith und Popcaan gibt’s hier:

Romy von The xx veröffentlicht die lebensbejahende Single „Lifetime“

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Romy von The xx veröffentlicht die lebensbejahende Single
Romy // © Vic Lentaigne

Romy Madley Croft hat die Zeit im Lockdown genutzt und ihre erste Solo-Single „Lifetime“ geschrieben. Musikalisch grenzt sie sich vom Sound ihrer Band The xx deutlich ab.

Romy Madley Croft ist den meisten Musikfans ein Begriff als eine der prägenden Stimmen von The xx. Nun feiert die Britin mit „Lifetime“ ihr Solo-Debüt und zeigt sich in lebensbejahender Laune. Mitten im Lockdown, in der dunkelsten Zeit des Jahres, hat die Musikerin den euphorisierenden Song geschrieben und zusammen mit dem britischen Erfolgsproduzent Fred again (Stormzy, The xx) und Marta Sologni (Björk, M.I.A.) produziert.

Zuvor hatte Croft die Auszeit von The xx genutzt, um als DJ durchzustarten oder KollegInnen beim Songwriting zu unterstützen. So schrieb sie unter anderem am Grammy prämierten Dua Lipa-Song „Electricity“ mit und lieferte Songs für Jehnny Beth und Mark Ronson. Nun also liegt jedoch der volle Fokus auf der Musikerin selbst und diesen Gefühlen lässt sie in „Lifetime“ auch freien Lauf. Der Song handelt von dem Traum endlich wieder mit Freunden, Familie und geliebten Menschen vereint zu sein.

Mit ihrem Sound wird Romy Madley Croft sicherlich einige Musikfans überraschen. The xx sind selbst nach den optimistischen Klängen des letzten Albums „I See You“ noch immer für eher bedrückt-traurige Songs bekannt. „Lifetime“ jedoch ist ein ansteckender Pop-Song auf den Acts wie Robyn, Grimes oder M.I.A. stolz wären. Getrieben von einem schnellen Beat und einem geloopten Refrain ist der Song der perfekte Aufmunterer auf den heimischen Tanzflächen.

Ob auf „Lifetime“ weitere Solo-Releases folgen werden ist noch nicht bekannt. Vielleicht orientiert sich die Musikerin am schnelllebigen Musikmarkt und veröffentlicht einige Standalone-Singles. Nach diesem Muster hatte erst kürzlich Jamie xx von The xx einen neuen Song veröffentlicht. „Lifetime“ ist ab sofort auf allen gängigen Plattformen verfügbar.

Das Video zu „Lifetime“ von Romy gibt’s hier:

 

Search Yiu zelebriert in „Spaß“ die Melancholie der Freude

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Still aus: Search Yiu - Spaß

Search Yiu liefert seinen Fans mit „Spaß“ eine neue Single und nie klang Freude so traurig.

Sören Hochberg aka Search Yiu lässt in seinem neuen Song „Spaß“ eine deutliche Portion Traurigkeit einfließen und beweist damit, dass auch Rap verletzlich sein kann. Der Song handelt von einer gescheiterten Beziehung, erzählt wird die Story jedoch nicht aus einer heroisierten, männlichen Rolle, wie sonst oft üblich. Es ist im Deutschrap gängig, dass Männer ihrer geliebten auf Casanova-Art hinterher weinen. Search Yiu hingegen deckt das viel beschriebene Buch auf und zeigt die Feinheiten, die Beziehungen mit sich bringen.

„Es geht ums Nicht-Loslassen-können, auch Boys pretty finden, aber nicht dazu bereit sein, etwas Neues zu wagen. Weil man irgendwie immer denkt: Wir finden wieder zueinander. Aber eigentlich können beide es nicht ertragen, wenn der andere Spaß mit jemand anderem hat“, sagt Sören Hochberg selbst über seinen neuen Song. Der Musiker selbst bewegt sich streng genommen noch immer im Bereich des Rap, könnte diesen Begriff mit dem Einfluss von Emo, RnB und selbst Slackertum jedoch nicht weiter interpretieren.

Das dazugehörige Video stammt von Felix Aaron und zeigt ihn in einer Hotel-Szenerie. Bekleidet in Bademantel und Fischerhut sinniert er über die gescheiterte Beziehung. „Spaß“ markiert nach dem Mixtape „Ride On“ von 2016 und dem Debütalbum „Alles was ich habe“ von 2019 eine Weiterentwicklung im Sound von Search Yiu. Immer wieder werden Genre-Grenzen gebrochen und ad absurdum geführt. Produziert wurde die neue Single „Spaß“ von Luka Seifert. Der Track ist ab sofort auf allen gängigen Plattformen verfügbar.

Das Video zu „Spaß“ von Search Yiu gibt’s hier: