Start Blog Seite 122

The National veröffentlichen weiteren Thanksgiving-Song für „Bob’s Burgers“

0
Still aus
Still aus "Save The Bird" von The National

Für die US-amerikanische Trickserie „Bob’s Burgers“ haben The National in den vergangenen Jahren schon das ein oder andere Mal einen Song aufgenommen. Diese Tradition führen sie in diesem Jahr mit „Save The Bird“ fort.

„Bob’s Burgers“ ist eine US-amerikanische Trickserie, in der das Leben von Familie Belcher beleuchtet wird, die ein eigenes Hamburgerrestaurant betreibt. The National sind bereits seit sechs Jahren regelmäßig Teil der Fernsehserie: So steuerte die Band steuerte neben einigen Thanksgiving-Songs und einem Weihnachtslied auch das gemeinsame Feature mit Låpsley „Bad Stuff Happens In The Bathroom“ bei.

„Es ist uns eine Ehre, die Thanksgiving-Tradition mit dem Coversong ‚Save The Bird‘ fortzusetzen“, erklärt Frontmann Matt Berninger. Aufgenommen wurde der Song bei Public Hi-Fi in Austin und in seinem abgeschiedenen Dojo in Los Angeles.

Im dazugehörigen Zeichentrickvideo ist die Band mit dem Auto auf dem Weg zu einem Landhof. Hier entlassen sie den noch lebendigen Festtagsbraten am Ende in die Freiheit. Der typische Sound von The National wird bei dieser Feiertagsveröffentlichung um Chor und Blechbläser erweitert. Letztere sind auch im Video zu sehen: Sie finden gerade noch so im Kofferraum des Autos Platz.

Hier könnt ihr euch „Save The Bird“ von The National ansehen:

Fotos: So war es bei Jungstötter und Monako im Karlstorbahnhof in Heidelberg

0

Im Rahmen des Prêt à Ecouter-Festivals sind Jungstötter und Monako im Heidelberger Karlstorbahnhof aufgetreten und haben Lust und Depression versprüht. 

Jährlich findet sich im kleinen Delta des Rhein-Neckar-Gebietes ein fachkundiges Publikum zusammen, um zusammen mit den Veranstaltern im Karlstorbahnhof den heißen Scheiss von Übermorgen zu feiern. Der 16. November stand aber ganz im Zeichen des Freundebesuchens. Der Landauer Fabian Altstätter aka Jungstötter spielte nämlich als unerfahrener junger Typ samt Band Sizarr nämlich eines seiner ersten Konzerte überhaupt in dem Heidelberger Club. 

Kein Wunder also, dass er nun als Jungstötter und einem weitaus erwachsenerem und gereifterem Sound auch wieder für einen Auftritt in den Karlstorbahnhof zurückgefunden hat. Den Abend eröffnet hat die Band Monako mit ihrem Hybrid aus Jazz, Indie und Electro. Vom Hamburger-Underground in die Szene-Mags der Republik und das in nur ein paar Wochen. Das haben Monako spielend leicht geschafft und wer die Band an dem Abend erlebt hat, wusste auch gleich warum. 

Düster und mit einer mächtigen Portion Wollust spielte sich anschließend Jungstötter mit seinem Nick Cave-esquen Sound durch den Abend und bewies, dass der es auch gut ohne seine Gang von Sizarr schafft. Erst kürzlich haben wir seine aktuelle Single „I Wonder Why“ vorgestellt. 

 

 

 

 

 

Auf der zweiten Seite geht es zu den Bildern von Monako und einer kompletten Bildergalerie des Konzerts.

 

Tanz den Healy – The 1975 veröffentlichen das Video zu „Sincerity Is Scary“

0
Still aus:
Still aus: "The 1975 - Sincerity Is Scary"

Nach Drake nun also Matt Healy – Tanzen kann, muss aber nicht gelernt sein. Genau das zeigt Matt Healy von The 1975 in dem harmonischen Video zu „Sincerity Is Scary“

Der zarte Duft eines Wes Anderson Films, zusammengeworfen mit dem Klassiker „West Side Story“, weht im Video zu „Sincerity Is Scary“ umher. Mit zugegeben seltsamer Kopfbedeckung macht sich der Matt Healy von The 1975 auf, um der nächste Popstar unserer Generation zu werden. Was Drake vor einigen Monaten mit seinen Tanzmoves vorgemacht hat, treibt der Brite nun auf die Spitze.

Im Charakter eines Musicals tanzt er sich durch die pittoresken Gassen und wird mal von einer Gruppe Tänzerinnen, mal von einem Kinoschild mit dem Aufdruck „La Poesie est dans la rue“ (fr. für: Poesie ist in deer Straße) umgeben. Der Betrachter wird durch die harmonische Komik des Videos zu mehr Aufrichtigkeit im Alltag aufgefordert. „Sincerity Is Scary“ ist nach Songs wie „Love It If We Made It“ oder „TOOTIMETOOTIMETOOTIME“ bereits der insgesamt vierte Song aus dem bevorstehenden dritten Studioalbum von The 1975. Dieses trägt den Namen „A Brief Inquiry Into Online Relationships“ und erscheint am 30. November. Die britische Musikpresse lobt die Platte bereits jetzt in den höchsten Tönen.

Das Video zu „Sincerity Is Scary“ von The 1975 gibt’s hier:

Calpurnia veröffentlichen Video zu „Wasting Time“

0
Still aus "Wasting Time" von Calpurnia

Mit „Wasting Time“ veröffentlicht die Band um Stranger Things-Star Finn Wolfhard ein weiteres Video zu ihrer Debüt-EP. Trickzeichner Martin MacPherson hat das Video gestaltet und sich dabei von Jason Bartel’s Cover für „Scout“ inspirieren lassen.

Im Video zu „Wasting Time“ sind Finn Wolfhard, Ayla Tesler-Mabe, Jack Anderson und Malcolm Craig Protagonisten einer Science-Fiction-Welt im Retrolook. Trickzeichner Martin MacPherson stellt sich vor, wie ihre Musik eine versteinerte Zivilisation wieder zum Leben erweckt.

„Ich wollte, dass das Video eine Geschichte zeigt, in der Musik eine Zivilisation, stehen geblieben in der Zeit, zurück zum Leben erweckt. Und zwar mit allen schönen, hässlichen und seltsamen Erinnerungen – zumindest für die Dauer des Songs. Die Gefahr besteht doch gerade darin, in der Vergangenheit zu leben. Zu einem bestimmten Zeitpunkt sollte man einfach nach vorne schauen“, erklärt er. Die Musik kommt selbstverständlich von Calpurnia selbst: In Raumanzügen, bekannten Superhelden in Nichts nachstehend, findet sich die Band in einer pastellfarbenen Welt von Außerirdischen und ähnlich skurrilen Kreaturen wieder. Außerdem verstecken sich einige nette Details in dem Video, die nicht auf den ersten Blick auffallen: So sieht das Gaspedal eines Raumschiffes beispielsweise aus wie das Effektpedal einer E-Gitarre.

Martin MacPherson gestaltete das Vintage-Video in Anlehnung an das Cover zur EP „Scout“ von Jason Bartel. Außerdem wird die Visualisierung der Musik mehr als gerecht: Nicht nur die Comic-Protagonisten geben sich auf eine Art Zeitreise; Calpurnia reisen mit „Scout“ auch klanglich in die Vergangenheit. Ihr Garage-Pop liefert haufenweise Zitate aus der Musikgeschichte – kein Wunder also, dass sich unsereins beim Hören der Debüt-EP an King Gizzard & The Lizard Wizard, Sonic Youth oder auch The Kinks erinnert fühlt. Denn die junge Band macht selbst keinen Hehl um ihre Begeisterung für diese Künstler.

Hier könnt ihr euch das Video zu „Wasting Time“ von Calpurnia ansehen:

 

A$AP Rocky hat in „Sundress“ Tame Impala gesamplet

0
Still aus
Still aus "A$AP ROCKY - SUNDRESS "

A$AP Rocky oder auch noch ASAP Rocky hat in seinem neusten Track „Sundress“ Teile aus Tame Impalas „Why Won’t You Make Up Your Mind“ übernommen. 

Nach dem Song „Fukk Sleep“, den er zusammen mit FKA Twigs aufgenommen hat, veröffentlicht ASAP Rocky nun „Sundress“. In seinem neuesten Track samplet der US-Amerikaner niemand geringeres als Tame Impala. Bereits die ersten paar Sekunden lassen wegen der Tame Impala-typischen Drums vermuten, dass ASAP Rocky sich an einem anderen Genre bedient hat. Tatsächlich findet man Parts aus „Why Won’t You Make Up Your Mind“ in „Sundress“ wieder. Der Song ist auf dem Album „Innerspeaker“ aus dem Jahr 2010. Co-produziert wurde der Song von Danger Mouse. 

Im Video zu „Sundress“ ist neben ASAP selber auch das Model Kesawa Aboah zu sehen. Sie spielt einen Gegenpart zum Protagonisten und zielt gegen Ende des Clips sogar zielsicher mit einer Schusswaffe in die Richtung eines unbekannten Ziels. Die Idee hinter dem Video stammt von Frank Lebon, der bereits mit King Krule und Mount Kimbie zusammengearbeitet hat. „Sundress“ ist nach „Fukk Sleep“ der zweite Song, der nach seinem letzten Longplayer „Testing“ erschienen ist. 

Das aktuelle Video zu „Sundress“ von Asap Rocky gibt’s hier:

 

 

Das Eurosonic Noorderslag hat weitere Künstler bekannt gegeben

0
Linn Koch-Emmery // Press Pic

Vom 16. bis 19. Januar 2019 findet wieder das Eurosonic Noorderslag statt. Die viertägige Veranstaltung eröffnet nicht nur alljährlich die Festivalsaison, sondern präsentieren sich dort auch die vielversprechendsten Newcomer – darunter Gurr, Sports Team, Any Other und viele mehr.

Jedes Jahr aufs Neue bietet das Eurosonic einen Blick in die musikalische Zukunft und so schaut man jeden Januar mit Argusaugen auf das beschauliche Groningen. Zwischen den historischen Gassen und der modernen Architektur der niederländischen Stadt verbergen sich die vielversprechendsten Newcomer. Über 350 Acts aus ganz Europa stehen in den vier Tagen auf der Bühne. Übrigens ist das Line-up beim Eurosonic Noorderslang nicht nur genretechnisch gut ausgewogen, sondern bietet es auch zahlreichen weiblichen Bands und Künstlern eine Bühne. Wer unsere Debatte über problematische Festival-Line-Ups noch nicht mitbekommen hat, kann diese hier nachlesen.

Neben Pip Blom und dem Duo Gurr steht auch die Schwedin Linn Koch-Emmery für mitreissende druckvolle Gitarrenmusik. Mit ihrem melodischen, direkten Indie-Rock haucht die Newcomerin dem Genre wieder neues Leben ein. Dabei klingt die Musikerin, als hätte sie glatt eine vierköpfige Band hinter sich und ihrem Sound, doch ist die Musikerin Solo unterwegs. Genauso druckvoll aber euphorischer haut Mavi Phoenix ihre Punchlines raus. Keiner droppt mehr Singles und EP’s als die österreichische Künstlerin und keiner verbindet derzeit Pop und Rap so stimmig miteinander wie Marlene Nader, so der gebürtige Name der Popmusikerin. Besonders Mavi Phoenix kann schon einen kleinen Hype um ihre Person sowie ausverkaufte Konzerte in diesem Jahr vorweisen.

Auch Mavi Phoenix ist beim ESNS 2019 mit dabei:

Mit der Italienerin Adele Nigro aka Any Other haben die Veranstalter ein Sprachrohr der Millenials für sich verbucht. Die 24-jährige verarbeitet in ihren Songs ihren Frust übers Erwachsenwerden und verpackt diesen in zarten Indie-Folk-Pop. Bleiben wir kurz noch bei schönen zarten Melodien aus weiblicher Feder, so kommen wir nicht an Lisa Morgenstern vorbei. Ihre Erlebnisse aus der Großstadt verpackt die deutsche Songwriterin in düstere Pianomelodien gespickt mit sphärischen elektronischen Sounds und ihrem gefühlvollen Gesang. Ihr Debüt „Chameleon“ ist für Frühjahr 2019 angekündigt.

Die geballte Punk-Ladung von Sports Team und SONS

Vom Indie inspiriert vom Punk verführt – mit Bands wie Shame, Idles und Goat Girl blüht Punk-Musik in Großbritannien wieder richtig auf. Auch Sports Team haben sich das Genre zur Brust genommen und präsentieren gitarrenlastigen 90er-Jahre Post-Punk samt ironischen Texten wie z.B. über Schauspieler Ashton Kutcher. Auch die Debüt-EP „Winter Nets“ sprüht nur so voll energischem Post-Punk mit viel Humor. Den ungezügelten Spaß der sechs Briten bekommt man besonders Live zu spüren. Für ausgereifte Gitarrenriffs und energiegeladene Shows sorgen auch SONS. Mit ihrem deftigen Garage-Sound haben es die Belgier im vergangenen Jahr schon zum Rock Werchter geschafft. Aktuell sind SONS mit Produzent Michael Badger (King Gizzard & The Lizard Wizard) im Studio, um ihr Debütalbum aufzunehmen.

Weiterhin bestätigt sind die Synthie-Pop-Band Die Wilder Jagd, Slacker-Queen Ilgen-Nur, Ex-Sizarr-Sänger Fabian Altstötter mit seinem Solo-Projekt Jungstötter sowie viele weitere. Das Eurosonic Noorderslang findet vom 16. bis 19. Januar im niederländischen Gröningen statt. Das bisher angekündigte Programm sowie die ersten Acts und Tickets für das Festival gibt es auf der offiziellen Homepage.

Holt euch hier schon Inspiration für 2019:

Gewinne 2×2 Last-Minute-Karten für das Konzert von Skinny Pelembe in Heidelberg

0
Skinny Pelembe // Presse

Geboren wurde Skinny Pelembe in Johannesburg, aufgewachsen ist er in Doncaster und bald gehören ihm Bühnen und Herzen. Am 21. November spielt er in Heidelberg.

Es gibt Acts bei denen sich so manch ein Musikmagazin wegen „fehlender Reichweite“ nicht traut darüber zu schreiben – der Karlstorbahnhof bucht diese kurzerhand. Für Musiker wie Skinny Pelembe hat der Heidelberger Club das hauseigene Festival Prêt à Ecouter ins Leben gerufen. Die Liste der Acts, die lange vor ihrem Hype in Heidelberg aufgetreten sind, ist lang. Die Intro nannte das Festival einst liebevoll Tippgeber-Festival. 

Mit Skinny Pelembe haben die Veranstalter dieses Jahr wieder einen ganz besonderen Rohdiamenten ins Schaufenster gestellt. Der Stil der jungen Musikers ist grantig, polternd und doch super lässig und funky. Genre-Nerds würden seine Musik wohl am ehesten dem Afro-Psychedelic-Soul zuordnen. Das Konzert von Skinny Pelembe findet am 21. November im kleinen Rahmen im Heidelberger Karlstorbahnhof statt. 

Ihr wollt Skinny Pelembe live sehen?

The Postie verlost 2×2 Gästelistenplätze für eines der seltenen Konzerte von Skinny Pelembe beim Prêt à Ecouter im Karlstorbahnhof in Heidelberg. Um am Gewinnspiel teilzunehmen, müsst unseren Facebook-Post und unsere Facebook-Seite liken und eure Begleitung in der Kommentarspalte verlinken. Einsendeschluss ist der 20. Oktober um 20 Uhr. Die Allgemeinen Teilnahmebedingungen könnt ihr hier nachlesen.

Einen Eindruck wie die Musik von Skinny Pelembe live klingt, bekommt ihr hier:

 

1Live Krone: Die Nominierten stehen fest (+ Verlosung)

0
Roosevelt // Press Pic

Bereits zum 19. Mal wird in Bochum die 1Live Krone vergeben. Nominiert sind, wie schon in den Jahren zuvor, alles was Rang und Namen in der deutschen Popwelt hat. Unter den Nominierten befinden sich auch Roosevelt, Milky Chance, Lea und Leoniden.

Die Nominierten stehen fest und das Voting kann beginnen: Auch in diesem Jahr sind wieder zahlreiche Acts für die 1Live Krone nominiert. In sieben Kategorien wird der beliebte Publikumspreis vergeben, darunter die Krone für „Beste Band“, „Beste Künstlerin“ sowie „Bester Künstler“, „Bester Liveact“, „Bestes Album“, „Bester HipHop-Act“ und „Beste Single“. Wer am 6. Dezember in der Jahrhunderthalle mit dem begehrten Medienpreis des Jugendsenders 1Live gekrönt wird, das entscheiden jedoch die Hörer.

In die Kategorie „Bestes Album“ hat sich dieses Jahr Roosevelt eingereiht. Zwei Jahre nach seinem Debüt hat der Kölner Indie-Elektro-Künstler im Herbst sein zweites Album „Young Romance“ veröffentlicht. Für die aktuelle Platte ist Roosevelt den weiten Weg bis nach LA gegangen und hat sich dort von den Weiten und den Naturgewalten treiben lassen. Diese Eindrücke hört man auch den neuen Songs an. Zusammen mit dem Produzent Chris Coady (Beach House, Grizzly Bear) hat der Produzent den Spätsommer musikalisch für uns eingefangen und seinen Indie-Disko-Sound um einige Facetten erweitert. Im Kampf um die Krone kann ihm hier nur die pubertierende Fanbase um Marteria & Casper gefährlich werden, die mit der gemeinsamen Platte „1982“ nominiert sind.

Spannend wird es auch in der Kategorie „Newcomer“. Hier treffen LEA auf die Indie-Rocker von Leoniden, den DIY-Hanwerker und Musiker Fynn Kliemann, SXTN-Mitglied Nura und Singer-Songwriter Nico Santos.

Auch Leoniden haben eine Chance auf die Krone:

 

Als beste Künstlerin sind unter anderem LEA und Alice Merton nominiert. In diesem Jahr teilen sich Künstlerinnen und Künstler nicht wie in den Vorjahren dieselbe Kategorie. Die deutsch-britische Pop-Sängerin verlor im vergangenen Jahr knapp die Krone an Mark Forster. In diesem Jahr hat sie erneut die Chance auf den Publikumspreis. Mit der Singer-Songwriterin LEA bekommt die Kategorie auch wieder neuen Wind. Neben den schon etablierten Künstlerinnen hat die junge Newcomerin bei der 1Live Krone die Möglichkeit sich am 6. Dezember in Bochum durchzusetzen. Bei den Männern stellt sich jedoch die Frage – kann Mark Forster seine Krone verteidigen?

Das Voting hat begonnen

Wer am Ende jedoch die Krone in den Händen halten darf, dass entscheiden im Vorfeld die Hörer des Radiosenders. Online kann über die Homepage von 1Live für die Nominierten in den jeweiligen Kategorien abgestimmt werden. Unter allen Teilnehmern werden auch Karten für die Show verlost.

Karten könnt ihr bei uns für die Show zwar nicht gewinnen, jedoch verlosen wir zwei prallgefüllte Goodie Bags von 1Live. Was ihr dafür tun müsst? Um am Gewinnspiel teilzunehmen, müsst unseren Facebook-Post und unsere Facebook-Seite liken sowie uns in der Kommentarspalte verraten, wer eurer Meinung nach eine Krone dieses Jahr verdient hat. Einsendeschluss ist der 6. Dezember um 10 Uhr. Die Allgemeinen Teilnahmebedingungen könnt ihr hier nachlesen.

Wer am 6. Dezember in der Bochumer Jahrhunderthalle ausgezeichnet wird, entscheidet ihr! Moderiert wird das Spektakel von Komiker Luke Mockridge. Zu sehen und hören gibt es das Ganze Online im Livestream bei 1Live.de sowie im Radio und im TV beim Sender WDR um 20.15 Uhr.

Hat Roosevelt vielleicht das „Beste Album 2018“ abgeliefert?

Diese 8 Acts aus München solltet ihr auf dem Schirm haben

0

Teure Mieten oder fehlende Proberäume – München ist kein einfaches Pflaster für junge Musiker*innen. Unsere Autorin Miriam wünschte manchmal diesen Satz mit den Worten „Alles nur ein Klischee.“ auflösen zu können. Als Wahlmünchnerin will sie aber nicht über Altbekanntes lästern, sondern loben, was die Szene so zu bieten hat und euch natürlich direkt damit anstecken.

Die Sauna

„Kann man überhaupt noch rebellieren?“ – Diese Frage stellen sich die sechs Münchner in ihrer aktuellen Single „Das geometrische System“. Die Mathemetapher für die Statik und Unbeweglichkeit des eigenen Lebens, die an eine Die Sterne-Hymne erinnert, kommt in klassischer Gitarrenmusik daher, die, besonders durch die Stimme von Sänger Matthias, den aufregenden Weg in Richtung träumerische Düsterness einschlägt.

Lakedaimon

In seinem Soloprojekt Lakedaimon singt Dobré-Frontmann Joe Dobroschke mit seiner zarten Stimme auf liebevoll arrangierte Electronica-Klangfelder, die mit rhythmischen Percussions liebäugeln. Produzent hinter den tänzelnd-schönen, düster-andächtigen Pop-Hybriden des Musikers ist niemand geringeres als Occupanther, eine weitere Größe der Münchener Szene.

Matija

Die früheren The Captiols haben sich 2017 nicht nur einer Namensänderung unterzogen, sondern auch ihrem Indie-Sound zu einem cleanen Synth-Pop-Anstrich verholfen. Minimalistische Instrumentierungen sind seitdem die perfekte Grundlage für die eigenwillige Stimme von Sänger Matija. An Dynamik fehlt es Matija natürlich trotz runtergeschraubtem Schlagzeug nicht. Live haben die Musiker auch einiges drauf!

Tiger Tiger

Wenn Cornelia Breinbauer nicht gerade die vielversprechendsten Künstler*innen der Musikwelt in die wahrscheinlich schönste Konzertlocation Münchens, die Milla, bucht, dann lässt sie komplexe, elektronische Beatkonstruktionen auf gesellschaftskritische Lyrics treffen. Tiger Tiger nennt sich das Projekt der Münchnerin, das von einer seltenen Unvergleichbarkeit zeugt, nicht nur innerhalb der Stadtgrenzen, sondern deutschlandweit. Wem die spacig-futuristischen Klänge von Fever Ray oder Björk teilweise etwas zu extrem sind, wird von Tiger Tigers softeren, zugänglicheren Herangehensweise sicher mehr als überzeugt sein.

SAMT

Jakob, Pia und Philip machen als SAMT glibbrig-schönen, zuckersüßen Super-Pop. Wer sich also die Playlist von eskalativen Gitarrensoli, schwülen, halligen Sounds und tänzelnden Elektroparts versüßen lassen will, sollte hier zuschlagen. Passend zur Sweetness der Band heißt ein Song des Trios „Sugar“. Das Musikvideo dazu ist übrigens als Teil der funk-Webserie Hit and Run entstanden und definitiv einen Klick wert.

Mola

Wer so wenig Berührungsängste mit Autotune, EDM-Elementen und rauschhaften Disco-Texten hat, darf in der Auflistung interessanter Acts aus München natürlich nicht fehlen. Mola machen die Musik, die die Hoch- und Absturzphasen einer Partynacht zusammenhalten kann. Wer sich also nach Nachwuchs im Stil von Grossstadtgeflüster, Sokee oder Neonschwarz sehnt, wird an Isabella Streifeneder aka Mola nicht vorbeikommen.

LVNG

Musik aus München? Die ersten Gedanken (neben Blasmusik) fallen wahrscheinlich auf Klassiker wie Münchner Freiheit oder die Spider Murphy Gang ein. Davon ist mittlerweile (zum Glück) nicht mehr viel übrig. LVNG ist eine weitere Band aus der bayerischen Landeshauptstadt, die sich ganz der Neuentdeckung von Popmusik verschrieben haben. Der glatte Elektro-Pop der jungen Band darf dabei immer wieder in Richtung Neo-R’n’B driften und uns ganz mit in seinen Bann ziehen.

Endlich Rudern

Die Befürworter*innen härterer Musik unter euch haben sich durch so viel Popverehrung hoffentlich nicht von Bord verabschiedet. Keine Sorge, Endlich Rudern gibt’s ja auch noch. Durchdachte Gedanken treffen hier auf wohlwissend arrangierte Post-Punk-Klänge, die sich mit Element Of Crime genauso gut vertragen wie mit Isolation Berlin oder den Nerven. Eine eigene Stilbezeichnung darf zur Abgrenzung dennoch nicht fehlen. Deswegen wird einfach neologistische Münchner Schule gespielt. Einfach so, einfach gut.