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Beirut veröffentlichen Video zur zweiten Singleauskopplung „Landslide“

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Beirut // © Olga Baczynska

Im Galopp geht es für Beirut Richtung Albumveröffentlichung am 1. Februar. Die zweite Singleauskopplung verkürzt nicht nur die Wartezeit auf das nächste Album „Gallipoli“, sondern hält auch eine Überraschung für Serienfans bereit.

Schon Ende Oktober hatte die Band um Zach Condon den Titeltrack „Gallipoli“ ihres fünften Studioalbums veröffentlicht. Mit der nun zweiten Singleauskopplung „Landslide“ erscheint jetzt ein Video und das kann sich sehen lassen. Das Musikvideo entspricht einer Art Kurzfilm, der damit beginnt, dass der ritterliche Protagonist von seinem Pferd auf dem Boden umhergeschleift wird. Was zunächst etwas grob klingen mag, eröffnet eine humoristische Kurzgeschichte. Kennern kommt der Mann in der Rüstung wahrscheinlich bekannt vor und das gerade, weil er eine Rüstung trägt: Es handelt sich um Ian Beattie, einem Darsteller aus der Serie „Game of Thrones“.

Nach einem Aufprall auf den Kopf folgt eine Kameraeinstellung in Egoperspektive auf das herabschauende Pferd, was später noch von Bedeutung ist. Doch davor begleitet man den Ritter auf seiner Suche danach, was der magische Schlüssel um seinen Hals zu öffnen vermag. Dabei wechselt die Kulisse stets zwischen einem verschneiten Wald und der Umgebung, die eher an das Setting für einen Westernfilm erinnert.

Der Schlüssel befreit eine hübsche Frau aus ihren Ketten und bewirkt zugleich das Öffnen ihres Keuschheitsgürtels, was einen Blickwechsel zwischen den beiden hervorruft, der zum Schmunzeln des Zuschauers führen kann. Selbstverständlich wird es dem Protagonisten nicht einfach gemacht. Denn die auf das Mittelalter anspielende Minnethematik, der Kampf um eine Frau, ist nur dann umsetzbar, wenn es einen entsprechenden Antagonisten gibt. Der existiert und gewinnt am Ende dann auch die Frau. Ganz richtig ist dies nicht, denn an diesem Punkt bewahrheitet sich das, was sich durch Überblendungen der verschiedenen Kulissen schon angedeutet hatte: die letzte Szene ist genau die vom Anfang des Videos, nämlich der Blick auf das herabschauende Pferd.

Musikalisch zeigt sich Beirut mit „Landslide“ gewohnt folkig, sind damit aber nicht langweilig, sondern schüren die Freude auf das kommende Album. Das erscheint am 1. Februar bei dem Label 4AD und hört auf den Namen „Gallipoli“. Ein paar Stopps auf Tour werden Beirut auch in Deutschland machen und im Sommer warten bereits Festivaltermine.

Beirut live:

30.03. Funkhaus, Berlin – ausverkauft
31.03. Funkhaus, Berlin – ausverkauft
06.04. Palladium, Köln
15.04. Zenith, München
09.07. Stadtpark, Hamburg
11.07. Zitadelle Spandau, Berlin
12.07. Stimmen Festival, Lörrach
13.07. Volkspark, Mainz

Seht hier das Video zu „Landslide“ von Beirut:

Foals geben erste Details zu neuer Musik bekannt

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Foals // © Alex Knowles
Foals // Presse

Die Briten von Foals haben einen ersten, mysteriösen Teaser auf ihren Social Media-Kanälen geteilt. Ein erster Titel könnte „Everything Not Saved Will Be Lost“ heißen.

Vier Jahre sind seit dem letzten Album „What Went Down“ nun schon vergangen. Jetzt gibt es erste Informationen zu einem möglichen Nachfolger. Geplant sind wohl gleich zwei Alben, von denen eins „Everything Not Saved Will Be Lost“ heißen soll. Dies hat die Band um Yannis Philippakis auf Instagram bestätigt. Damit sind sie nach Bilderbuch bereits die zweite Indie-Band, die dem Trend der Veröffentlichung mehrerer Platten nachgehen.

Auf ihren Social Media-Kanälen haben Foals zudem einen ersten, mysteriösen Trailer hochgeladen. In dem kurzen Clip sieht man zum einen eine Person durch eine Schneelandschaft laufen und zum anderen sieht der Betrachter eine brennende Person durch den Wald rennen. Im Hintergrund läuft ein Intro, das auf einen ersten Track hinteasern könnte. Das erste Album soll 2019 erscheinen. Seit dem Abgang des Bassisten Walter Gervers tritt die Band nur noch als Quartett auf.

Einen ersten Teaser zu „Everything Not Saved Will Be Lost“ gibt es hier:

 

 
 
 
 
 
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Gurr eröffnen Instagram-Account für Bandgesuche

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Gurr // © Rowan Allen

Auf dem Instagram-Kanal „Formed A Band“ treffen sich Analogie und Digitalität. Andrea Casablanca und Laura Lee Jenkins veröffentlichen handgeschriebene Bandgesuche im Genrebereich Indierock/Pop aus den unterschiedlichsten Städten.

Als der erste liebevoll getextete und mit ordentlich Indiekosmos-Referenzmaterial unterfütterte Story-Post online ging, machte der von Gurr ins Leben gerufene Instagram-Account erst einmal den Eindruck eines ironischen Sammelsuriums von lustigen Bandgesuchen im Stil von „Worst Of Chefkoch“ und Co. Doch noch in derselben Nacht gingen immer mehr Anfragen aus Städten wie München, Köln, Berlin oder Stuttgart online. Unter dem Motto „ARE YOU TIRED OF PLAYING BY YOURSELF?“ treffen hier erfahrene Musiker*innen auf ambitionierte Beginner*innen, Gesuche auf Anfragen. Der Wunsch dahinter ist bei allen Anfragen – egal ob aus den Bereichen Postpunk, Garage, Dream-Pop oder Indierock – ein ähnlicher: endlich Bandluft schnuppern. Musikalische Kuratorinnen sind die beiden Gurr-Frontfrauen Andrea und Laura. Wir sind gespannt, wann wir die ersten neu gegründeten Bands bei The Postie vorstellen dürfen.

https://instagram.com/p/BsQkLAJArLY/

Bis dahin könnt ihr euch noch von den Gründerinnen von „Formed A Band“ inspirieren lassen. Hier geht es zum Interview mit den beiden.

The Postie stellt vor: MNNQNS spielen einen wilden Mix aus Post-Punk und Pop

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MNNQNS // Press Pic

Der experimentelle Post-Punk von MNNQNS verführt ins London der 1977er und klingt dabei in Ansätzen nach New Order und The Smiths.

MNNQNS (gesprochen Mannequins) haben in wenigen Jahren den Sprung aus der Untergrund-Szene Frankreichs geschafft. In diesem Jahr ist die Band aus Rouen, Frankreich schon bei einigen vielversprechenden Newcomer-Festivals eingeladen, darunter Mitte des Monats beim Eurosonic Noorderslag. Mit ihrem eingängigen Sound, dem experimentellem Rock aus Post-Punk und Pop-Einflüssen und den starken Gitarrenriffs entführen einen die Franzosen in die goldenen Punkzeiten Großbritanniens. Dazu als i-Tüpfelchen noch den pathetischen Gesang von Sänger und Gitarrist Adrian D’Epinay.

Die Liebe zu Post-Punk und Pubs brachte die Band zusammen. Neben Adrian bestehen MNNQNS noch aus Schlagzeuger Grégoire Mainot sowie Bassist Félix Ramaën und Gitarrist Marc Lebreuilly. Die starken britischen Einflüsse, die den Sound der Franzosen prägt, entstammen aus der Studienzeit von Adrian. Durch den Umzug von Rouen nach Cardiff wurde der Sänger nicht nur extrem von der musikalischen Szene dort inspiriert, sondern verbrachte er auch mehr Zeit damit, durch die Clubszene zu tigern, als sich auf sein Studium zu konzentrieren – zum Vorteil von MNNQNS. „It had such an impact on the way I write songs, and even the way I hear music now“, beschreibt Adrian die Zeit in Cardiff.

Mit der EP „Capital“ hat die Band im vergangenen Jahr ihr Debüt veröffentlicht. Von den Lyrics, wie auch von der Musik her ist die Mini-Platte durchaus komplex und veranschaulicht die musikalische Bandbreite des Quartetts. Dabei spielt die Band liebend gern mit Extremen: Wenn sie Pop sein wollen sind sie Pop und wenn sie Punk sein wollen sind sie Punk! Der Sound der Band hängt dabei stets von der musikalischen Laune der Franzosen ab. Umso mehr Gründe, in die Musik der Band reinzuhören, denn verschwenden MNNQNS keine Zeit ihre Hörer sowohl mit Schall, als auch mit Emotionen einzufangen.

Die 50 besten Songs des Jahres 2018

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Mitte des Jahres haben die Arctic Monkeys mit „Four Out Of Five“ einen Song veröffentlicht von dem man glaubte, dass er die Top10 der Jahreslisten auf jeden Fall dominieren wird. (Spoiler) Jetzt kann man froh sein, wenn man den Track überhaupt wiederfindet. 2018 war also musikalisch gesehen gar nicht mal so kacke.

Search Yiu – Alles Anders

Es scheint offensichtlich einen Zusammenhang zwischen guter Musik und südpfälzischen Wurzeln zu geben. So ist es kein Zufall, dass Sören Hochberg in einem Atemzug mit Drangsal, Fabian Altstötter und Philipp Hülsenberg (die beiden Letzteren ehemals Sizarr und nun solo unterwegs), genannt werden sollte. 2018 veröffentlichte Search Yiu seine EP namens „Halt mich wach“ und ist mit einem nun deutschsprachigen Fokus zurecht einer unserer Favoriten des Jahres.

Troye Sivan – My My My!

Bereits sein Debütalbum „Blue Neighbourhood“ zeigte zeitgenössischen Pop in seiner schönsten Form. Mit „Bloom“ und der Vorabsingle „My My My!“ vertiefte Troye Sivan seine bisherige Linie. Catchy, detailliert, dynamisch, poppig –  so präsentiert der Australier sich und seinen Hit.

IDLES – Samaritans

Mit „Samaritans“ schließen sich Idles auf „Joy As An Act Of Resistance“ aktuellen Debatten über festgeschriebene Genderrollen an. Der Schluss: Die gesellschaftlich akzeptierte Männlichkeit ist nur eine Maske der Maskulinität.

Leyya – Heat

Mit dem zweiten Album „Sauna“ haben Leyya bewiesen, dass sie genauso atmosphärisch, wie auch tanzbar sein können. Die Popsoul Nummer „Heat“ vereint dabei den bunten Sound des Duos: Während der durchgehende Drumbeat einem in die Beine fährt, bleibt der eingängige Refrain im Kopf hänge, der gesungen von Sängerin Sophie Lindinger fast so bittersüß klingt wie bei einer Lana Del Rey.

Isolation Berlin – Serotonin

In alter Schunkelmanier singen Isolation Berlin eine wundervolle Ode auf die Sinnlosigkeit des Alltags. Wenn nichts mehr geht, dann geht immerhin noch der Pfandflaschenautomat. Der gibt selbst dem Leben der verzweifeltsten Seelen unter uns noch einen Sinn.

Hatchie – Sleep

Mit ihrer EP „Sugar & Spice“ haute Hatchie uns im Frühjahr aus den Socken: „Sleep“ ist der Inbegriff von charmanten Girlie-Pop mit Lo-Fi-Avancen und Synthie-Sounds. Und während wir gespannt auf die Veröffentlichung eines Debütalbums 2019 warten, ist der dauerhafte Ohrwurm ein fairer Trost.

Blossoms – There’s A Reason Why (I Never Returned Your Calls)

„There’s a reason why (I Never Returned Your Calls“ ist die erste Single aus dem Album „Cool like you“. Während die Lyrics dazu auffordern könnten heulend in der Ecke zu sitzen, erweckt der Indie-Pop-Song eher die Lust am Tanzen. Ein Hit absoluter Ohrwurm 2018.

Perel – Die Dimension

In der Musikpresse war Perel Anfang 2018 eigentlich schon fast Schlagzeile. Als erste deutsche Musikerin, die beim New Yorker Label DFA veröffentlichen sollte, stiegen Erwartungen und Spannung an das Projekt der Produzentin. Mit ihrem straighten, monotonen Sprechgesang, gepaart mit Techno-Experimenten und tiefgehender Message hat Perel unsere Dimensionen auf elektronische Musik auf jeden Fall bereichert und erweitert.

Sam Vance-Law – Gayby

Kein Wunder, dass es Sam Vance-Law mit seinem wunderbaren Album „Homotopia“ mit einer Single in unsere Top 50 des Jahres 2018 schafft. Wie gut es gelingen kann, klassische Musik mit Pop zu vereinen, beweist der Kanadier mit „Gayby“. Das Video dazu ist in vielerlei Hinsicht bunt.

Courtney Barnett – Need A Little Time

Melancholischer Indierock wie er viel geliebt und heute oft vermisst wird. Was Courtney Barnett in „Need A Little Time“ beklagt, kennt jeder aus seinem Alltag: Manchmal wünscht man sich einfach eine Auszeit von seinem sozialen Umfeld. Dann würde man sich am liebsten – wie die Australierin im zum Song gehörigen Video – ins All schießen lassen. Weit weg von der Erde.

Ariana Grande – no tears left to cry

Die vergangenen zwei Jahre bestanden für Ariana Grande wohl aus öffentlich ausgereizten Höhen und Tiefen, die sie auch auf ihrem aktuellen Album „Sweetener“ thematisiert. Darauf, und vor allem mit der Single „No Tears Left To Cry“ bewies sie aber eben auch, dass sie nach wie vor eine hervorragende Pop-Musikerin ist, die zu Unrecht durchgehend mit der divenhaften Mariah Carey verglichen wird. Clevere Lyrics, überraschende Wendungen und ein Refrain mit energiegeladenem Hitcharakter machen den Songs zu einer der Pop-Hymnen des Jahres.

 

Danke Yung Hurn, dass du deinen Fans mit „Sie will zu mir“ ein Weihnachtsgeschenk machst

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Still aus "Yung Hurn - Sie will zu mir"

Im neuen Video zu „Sie will zu mir“ zeigt sich Yung Hurn als Lover an einer Eliteschule.

In den letzten Wochen wurde es auffällig ruhig um den Wiener Rapper, welcher wohl seinem alter Ego K. Ronaldo den Vortritt lassen wollte. Kurz vor den Weihnachtstagen veröffentlicht Yung Hurn nun mit „Sie will zu mir“ eine neue Single. Der von Mistersir produzierte Track rangiert momentan auf Platz 32 der Youtube-Trends. Wie so oft spricht Yung Hurn in „Sie will zu mir“ über die Gefühlswelt, die eine junge Beziehung hervorruft. Mit den Worten „Es geht nicht mehr / Baby du weißt, es ist zu spät“ richtet sich der Österreicher direkt an seine Ex-Geliebte.

Fast aufregender als der eigentliche Song ist jedoch das dazugehörige Musikvideo. Zu Beginn des Videos zeigt sich Yung Hurn als Member der Philadelphia High School. Es wird eine Jugendliebe skizziert, die dann im späteren Verlauf des Clips aber satanistische Züge annimmt. Zwischendurch zeigt sich Yung Hurn als verführerischer Engel, der mit dem Finger auf den Betrachter zeigt. Seine Fans wird es freuen.

Das Video zu „Sie will zu mir“ von Yung Hurn gibt es hier:

Die Mausis veröffentlichen den Weihnachtssong „A Mausi Christmas“

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Die Mausis // © Benjamin Schieck

Mit „A Mausi Christmas“ liefern die Mausis eine Antwort darauf, ob es auch gute Weihnachtssongs gibt. Denn hier kommt ein ganz deutliches Ja mit drei Ausrufezeichen.

Ein Blick auf den (Advents-)Kalender verrät: Weihnachten ist nicht mehr weit und bald brennt auch die vierte Kerze. Final heißt es dann, sich im Kreise der Familie einer enormen Völlerei hinzugeben. Wem schon seit November die Ohren von Weihnachtssongs bluten, die scheinbar ununterbrochen aus Radio, Weihnachtsmarktboxen oder der heimischen Anlage schallen, wird kurz vor der eigentlichen Bescherung nochmal richtig beschenkt. Die Mausis kommen gerade noch pünktlich mit dem Weihnachtssong „A Mausi Christmas“ hereingeschneit, der eben nicht nervig ist und erhoffte Abwechslung bringt. Die Mausis lautet der knuddelig-süße Name des Duos bestehend aus Max Gruber aka Drangsal und Stella Sommer. Drangsal wischt sich frisch von der Bühne gehüpft noch den letzten Schweiß von der Stirn, denn der erste Teil seiner „Zores-Tour“ endete erst kürzlich. Sein gleichnamiges Album erschien im April. Stella Sommer ist eigentlich Sängerin der Band Die Heiterkeit, im August veröffentlichte sie jedoch ein Solo-Album namens „13 Kinds Of Happiness“.

Hier geht’s zu einer Liste von alternativen Festtagssongs

Die gemeinsame EP von Max Gruber und Stella Sommer kam 2017 raus und die grauen Tiere wuselten bereits dort thematisch durch die Tracks, die bezeichnenderweise „Was kann ein Mausi dafür“ oder „Mausis mögen keine Katzen“ heißen. Also gar nicht verwunderlich, dass Mausis auch Protagonisten der weihnachtlichen Veröffentlichung sind. So bringen die Mausis Geschenke mit, das Mittel gegen Schmerz ist ein Lebkuchenherz und selbst das Jesuskind wird kurzerhand durch ein Mausi ersetzt und somit aus der Krippe entfernt. Ansonsten schnüren Die Mausis mit „A Mausi Christmas“ genau das weihnachtliche Songpaket, das wenig Wünsche offen lässt mit hellen Gesang und Glockenspiel. Drangsal lässt den Zores, was soviel heißt wie Ärger, des Jahres 2018 mit dem besinnlichen Song hinter sich und Stella Sommer würzt den Track mit der Heiterkeit, die eigentlich den Namen ihrer Band ausmacht.

Hört hier „A Mausi Christmas“ von den Mausis:

Ein neuer Banksy ist aufgetaucht und vermittelt (fast) weihnachtliche Stimmung

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© banksy.co.uk

Mit seinem neuen Mural sorgt Banksy für weihnachtliche Stimmung in der kleinen walisischen Stadt Port Talbot – auf seine ganz eigene Art und Weise. 

Auf Instagram hat der Street Art-Künstler Banksy die Echtheit seines neuen Werkes bestätigt. Das Mural zeigt einen Jungen, der offenbar im Schnee spielt. Die winterliche Stimmung wird es getrübt, wenn man um die Ecke schaut und den großen, brennenden Mülleimer sieht. Dadurch wandeln sich die Schneeflocken in der Wahrnehmung schnell zu Aschestaub um. 

Die Wahl es in der walisischen Kleinstadt Port Talbot zu platzieren ist kein Zufall. Bereits im Mittelalter wurde in der Region nach Kohle gegraben und im 19. Jahrhundert gesellten sich noch die Hochöfen der Stahl- und Eisenindustrie dazu. Somit wurde die Bevölkerung des eigentlich idyllischen Ortes seit Jahrhunderten in ihrer Lebensqualität eingeschränkt. Das Mural wurde an einem privaten Gebäude angebracht. Der Besitzer der Immobilie hat das Kunstwerk bereits durch einen Zaun schützen lassen. Nach eigener Aussage möchte er das Werk für das Wohl der ganzen Stadt erhalten.  Womöglich deutet Banksy mit seinem neuen Mural auch auf die globale Umweltverschmutzung hin. Typische Banksy Weihnachtsgrüße eben. 

Den Instagram-Post des neuen Werkes von Banksy findet ihr hier:

 

 
 
 
 
 
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. . . . Season’s greetings . . .

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Über Atemrituale und Inspiration – Jonas Pentzek von FIBEL im Whatsapp-Talk

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FIBEL begeistern mit ihren Sound-Reminiszenzen an alte Zeiten und sind doch keineswegs altbacken. Momentan touren die Buben durch Deutschland und wir haben uns mit dem Frontmann Jonas Pentzek über Whatsapp unterhalten. 

FIBEL stehen sinnbildlich für eine Generation neuer, deutscher Bands. Eine Welle an jungen Menschen, die Bock haben die aktuelle Musikszene mit den stets bekannten Gesichtern aufzumischen. Das Mannheimer Post-X-Quartett entwickelt sich nicht nur wegen der expressiven Liveshows zu einem der heiß gehandeltsten Acts der Szene. Im Juni haben sie mit der Debüt-EP „Kommissar“ den Grundboden für diese Behauptung gelegt. Die insgesamt fünf Songs zeigen, dass der Sound der Band facettenreich und experimentierfreudig ist. 

Das Herzstück bilden die oftmals metaphorisch geladenen Songtexte des Frontmannes Jonas Pentzek. Mal wird ein Mord beschrieben, mal eines der trüb-schönsten Gefühle der Welt: Tristesse. Auf ihrer aktuellen Tour spielen FIBEL aus Mannheim den wilden Mix aus Gefühlsschwere und kompletter Ekstase und probieren sich aber auch an neuen Songs aus. Im Whatsapp-Talk hat uns Jonas Pentzek erste Infos zu dem neuen Material verraten und uns erzählt warum Atemübungen eine wichtige Rolle im Live-Setup der Band spielen. 

Der Frontmann Jonas Pentzek von FIBEL im Whatsapp-Talk:

The Postie präsentiert FIBEL auf „Kommissar“ Tour 2018&2019:

08.12.2018 – Mannheim, Kulturbrücken
14.12.2018 – Köln, Blue Shell
16.12.2018 – München, Ampere
21.12.2018 – Berlin, Badehaus
22.12.2018 – Hamburg, Prinzenbar

Das aktuelle Video von FIBEL zu „Tristesse“ gibt es hier: