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Yassin taucht in „WINTER“ in die kalte Welt des Teletexts ab

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Still aus: "Yassin - WINTER"

„WINTER“ ist ein Song von Yassin aus dem „Ypsilon“-Bundle und skizziert den Musiker in nachdenklich in einer kühlen Welt.

Der Winter wird kalt! Das lässt das neue Video zu „WINTER“ von Yassin vermuten. In dem Song gibt sich der Musiker aus Darmstadt selbstreflektiert und sinniert über das Zerbrechen einer Beziehung. „Der Winter wird lang, der Winter wird hart“ heißt es im Refrain und zeigt Einblick in die Gefühlswelt Yassins.

Auch das Video greift die vorherrschende Melancholie ungewohnt auf. Gezeigt, wird ein abgedunkelter Raum in dem lediglich ein Fernsehflimmern zu sehen ist. Ganz in 90er-Manier sieht man einen Teletext, welcher den Betrachter direkt anspricht. Slogans wie „Temperaturen am Tiefpunkt“, „Ab in den Süden“ aber auch die bekannten Sex-Dating-Seiten werden abgebildet. Das Bildmaterial zeigt die Isolation, die kalte Temperaturen mit sich bringen können. Diese können in zwischenmenschlichen Beziehungen, wie auch im Alltag immer wieder auftreten.

„WINTER“ ist ein weitere Auszug aus einer 7-Inch-Vinyl, welche dem „Ypsilon“ Bundle beilag. Im Oktober geht Yassin mit seinem am Anfang des Jahres erschienenem Album auf Tour.

The Postie präsentiert Yassins Zusatztour „Ypsilon“ Live 2019:

15.10.2019 – Potsdam, Waschhaus
17.10.2019 – Osnabrück, Kleine Freiheit
18.10.2019 – Essen, Hotel Shanghai
19.10.2019 – Bremen, Tower
24.10.2019 – Hamburg, Molotow
25.10.2019 – Dresden, Groove Station
26.10.2019 – Darmstadt, 806qm
27.10.2019 – Köln Club Volta

Das Video zu „WINTER“ von Yassin gibt’s hier:

SOPHIE sorgt für Atmosphäre bei Louis Vuitton

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Auf dem Laufsteg gibt Musik den Takt vor. Selten kommt es allerdings dazu, dass sich Mode und Musik so gut ergänzen, wie es während der Pariser Fashion Week passierte.

Der Modeschöpfer und Kreativdirektor Nicolas Ghesquière präsentiert im Louvre die Spring/Summer Kollektion von Louis Vuitton für 2020. Es ist der Abschluss wochenlanger Modenschauen, die durch verschiedene Städte der Welt geführt haben. Die letzte Show der Saison begeistert aber nicht nur mit exzentrischer Luxusbekleidung, sondern auch mit der schottischen Produzentin und Sängerin SOPHIE.

Noch bevor das erste Model den Laufsteg betritt, füllt das Musikvideo zu „It’s Okay To Cry“ eine überdimensional große Leinwand. Markante Wangenknochen, gelocktes rotes Haar und ein verträumter Blick. Es zeigt das Gesicht von SOPHIE in einer Nahaufnahme vor einem wolkenbehangenen, pastellfarbenen Himmel. Surrealistisch tönt der Flüstergesang durch das Pariser Museum und untermalt die Kollektion des französischen Modehauses. Die zartroten Lippen und der pastellfarbene Farbton aus dem Video finden sich beim Make Up der Models wieder. Ghesquière schafft es bei der Präsentation eine Verbindung zwischen Musik und Mode herzustellen.

Neben ihrer eigenen Musik produziert sie unter anderem für Charli XCX. Anfang 2019 war die Sängerin dann mit ihrem eigenen Album „Oil of Every Pearl’s Un-Insides“ für einen Grammy in der Kategorie „Best Dance/Electronic Album“ nominiert. Die Musik bewegt sich zwischen elektronischen Klängen, alternativen Synths und surrealistischen Vocals.

Ein Zeichen für Toleranz und Gleichberechtigung

Lange kannte man sie nur als Produzentin hinter anderen Musikern. In der Vergangenheit gibt die Künstlerin dann aber mehr über ihre Identität bekannt, sie bekennt sich als Transfrau. „It’s Okay To Cry“ ist das erste Projekt in ihrer musikalischen Karriere, in dem sie ihre eigene Person und ihre Stimme verwendet. Die Pariser Fashion Week ist eine große Bühne mit weltweiter Reichweite in der Branche. Ein Zeichen für mehr Toleranz und Gleichberechtigung.

Nicolas Ghesquière hat sich für die Kollektion nicht nur vom späten 19. Jahrhundert, sondern auch von den 1970er und 1980er Jahren inspirieren lassen. Er lädt auf eine Zeitreise ein, die an Puffärmeln, Jugendstil Elementen und Gibson Girl Frisuren vorbei führt. Taschen in Form von VHS Kassetten dienen dabei als Highlight. Aufschriften, wie „A Trunk To The Future“, „Full Metal Trunk“ oder „Trunkinator“ sind an alte Filme aus den 80ern angelehnt und runden die Nostalgie ab.

 

 

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Angel Olsen – All Mirrors

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© Press // Cameron McCool
© Press // Cameron McCool

Drei Jahre nach ihrem großen Erfolg „My Woman“, meldet sich Angel Olsen mit „All Mirrors“ zurück. Sie gibt ergreifende Einblicke in ihr Innenleben und untermalt diese Emotionen mit einem orchestralen Klang.

Muss ein Künstler Leid und Schmerz erfahren, um große Kunst zu schaffen? Über diese Frage kann man generell diskutieren. Im Falle von Angel Olsen zeigt sich aber, was entstehen kann, wenn man sich mit seiner Selbstakzeptanz auseinander setzt. „All Mirrors“ ist auf vielen Ebenen hochemotional und bewegt sich weg vom folkigen Americana-Sound. Olsens Vibrato Gesang über Einsamkeit und die Liebe wird aufgebauscht durch üppige Streicher- und Synthie Arrangements, die den Hörer fast ehrfürchtig erstarren lassen.

Dabei war das zunächst gar nicht geplant. Olsen wollte „All Mirrors“ in zwei Versionen veröffentlichen. Die minimalistische, raue Soloversion setzte sich nicht durch. Zu viel Potential hätten die Songs, so Olsen. Kurzerhand schnappte sie sich den Produzenten John Congleton. Der wirkte bereits bei „Burn Your Fire for No Witness“ (2014) mit, an dem sich Olsen erstmals an raueren Sounds herantraut und die hippe Musikwelt auf sie aufmerksam wird. Mit Congleton, sowie unter anderem einem 14-köpfigen Orchester, gelingt es ihr auf „All Mirrors“ für eine dramatische Inszenierung zu sorgen. Dabei driftet sie nie in kitschigen Pathos ab.

Gleich der Albumopener „Lark“, zeigt in welche Richtung sich das Album bewegt. Der Song wird nicht nur durch hochemotionale Lyrics zu einem Kunstwerk. Die sich stets weiter aufbauenden Streicher und Synthies gipfeln in einem fast apokalyptisch klingenden Höhepunkt. Es gehe auf „All Mirrors“ darum, sich der dunkelsten Seite zu stellen, so der Grundtenor Olsens. Trennungen, das eigene Selbstwertgefühl, sich Fehler einzugestehen und die Wahrnehmung der Außenwelt. All das verarbeitet sie auf brillante Art und Weise.

Während „New Love Cassette“ mit eindringlichen und powervollen 80er-Jahre Synthies daherkommt, zeigt sich Olsen in „Tonight“ zurückgezogen und zerbrechlich. „Spring“ überzeugt mit poppiger Singer-Songwriter-Attitüde und „What It Is“ wird verfeinert mit unkonventionellen Streicherarrangements. Die US-Amerikanerin nutzt die gesamte Bandbreite des Orchesters aus. Und allerspätestens bei den beiden letzten Songs „Endgame“ und „Chance“ schmilzt der Hörer dahin und kommt in der Gedankenwelt Angel Olsens an.

„All Mirrors“ ist an komplexes Drama. Ein intensiv aufgearbeitetes Spiegelbild ihrer Selbst. Ein Album, das sicherlich keine leichte Kost für Zwischendurch ist. Doch wenn man sich darauf einlässt und sich der Inszenierung hingibt, erfährt man viel über die Person Angel Olsen. Eigentlich ist es doch gar nicht so schlimm, seine Schwächen offen zu legen. Insbesondere, wenn so etwas dabei rauskommt.

Beste Songs: Lark, What It Is, New Love Cassette
: 04.19.2019 // Jagjaguwar/Cargo

Hört hier die Single „Lark“ von Angel Olsen:

hide yourself, but make it fashion! – mit dem Morphsuit zum Instagram Hype

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Still: @checking_invoices

Während der Pariser Fashion Week zeigte sich die amerikanische Rapperin Cardi B in einem Entwurf des Designers Richard Quinn und sorgte damit für Aufsehen, denn sie ist dabei von Kopf bis Fuß vermummt. Den selben Look trug das Model Karlie Kloss für ein Shooting der britischen Vogue und auch ein aufstrebendes Instagram Duo begeistert derzeit mit Anonymität.

Die beiden Influencer, die unter dem Namen @CheckingInvoices auf der Plattform Instagram zu finden sind, erfreuen sich gerade an einer stark wachsenden Zahl von Anhängern. Neben einer Kampagne für Gucci in der Vergangenheit, saß das Duo bei der letzten Fendi Show in der begehrten Front Row und sorgte dabei für staunende Blicke. Neben den üblichen bekannten Gesichtern aus der Modewelt, sitzt eine Person, die nicht erkannt werden soll, denn das ist das Konzept von @CheckingInvoices. Sie tragen einen sogenannten Morphsuit, der den gesamten Körper bedeckt. Anonymität lautet die Devise, dabei inszenieren sie die außergewöhnliche Mode auf Bildern und Videos, die alltägliche Situationen zeigen, wie etwa den Einkauf in einem Supermarkt.

„Nowadays, fashion is very much about who you are, who you say you are, or what you wear, so it’s mostly a comment on appearance.“, äußert sich das Duo in einem Interview mit dem DAZED Magazine zu den Hintergründen ihres Konzeptes.

In einer Zeit, in der Influencer ihr gesamtes Leben preisgeben, um auf sich aufmerksam zu machen und sich Designer auf den Laufstegen mit bekannten Gesichtern schmücken, erscheint diese Vorgehensweise geradezu erfrischend und künstlerisch. Der Morphsuit erinnert dabei an eine leere Leinwand auf der die gezeigte Mode ihre Wirkung entfalten kann oder an eine Schaufensterfigur, die ohne Bodyshaming und Vorurteile auskommt. Die Kleidung rückt wieder in den Vordergrund. Zu ihren Lieblingslabels würden Gucci und Balenciaga gehören, sagen sie gegenüber dem DAZED Magazine. Hierbei würden sie vor allem die bizarren Entwürfe der Designer schätzen. Neben der ganzen ernstzunehmenden Mode wäre es ihnen aber auch wichtig, dass ihre Follower die Ironie und den Spaß dahinter verstehen.

Die Idee scheint auch in Paris Gefallen zu finden. Die Fotografen stürzen sich auf Cardi B, denn ihre unverkennbare Stimme verrät sie dann doch.

 

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Die ersten Acts fürs c/o pop Festival 2020 stehen

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Mia Morgan // © Max Sand.

Das c/o pop Festival gibt mit Nura, GoGo Penguin und Mia Morgan die ersten Acts für 2020 bekannt.

„Alles neu“ war quasi das inoffizielle Motto des diesjährigen c/o pop Festivals. Zeitlich rückte das Kölner Festival vom Sommer in den Mai und örtlich vom Belgischen Viertel nach Köln Ehrenfeld. Zum bereits handverlesen kuratierten Line-Up mischte sich die Nachricht, dass am Samstag und Sonntag alle Konzerte in Ehrenfeld zum freien Eintritt stattfinden sollten. Bei so großartigen Neuheiten wünschen wir uns doch fast, dass sich 2020 nicht mehr ganz so viel am Konzept der Veranstaltung verändert. Das bereits angekündigte Datum für 2020 verrät schon mal, dass das Festival auch wieder im Frühjahr stattfinden wird, nämlich vom 22. Bis 26. April. Die kürzlich bekanntgegebenen Acts machen die Vorfreude komplett.

Die ersten drei Namen machen schon mal den Eindruck, dass das c/o pop Festival auch für nächstes Jahr wieder eine gelungene Mischung an Newcomer*innen und spannenden Künstler*innen aus den unterschiedlichsten Genres bereithält. Nura, die nach der SXTN-Trennung ganz Deutschrap als empowernde Stimme bereichert, wird im Gloria Theater spielen. Elektronische Kompositionen mit Jazz-Elementen gibt’s in den Sartory-Sälen von GoGo Penguin aus Manchester und eine unserer absoluten Newcomer-Favorit*innen, Mia Morgan, wird ihren „Gruftpop“ im Ehrenfelder Yuca präsentieren.

Die limitierten Early-Bird-Tickets und die Karten für die Konzerte von Nura, GoGoPenguin und Mia Morgan könnt ihr euch auf der offiziellen Homepage des c/o pop Festivals holen.

Zur Einstimmung gibt’s Mia Morgan mit „Es Geht Dir Gut“:

Gewinnt 2×2 Festivalpässe für das New Fall Festival 2019

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Allah-Las // Press Pic

Pop an ungewöhnlichen Orten – Vom 10. – 14. Oktober lockt das New Fall Festival dieses Jahr mit Allah-Las, Mine, Roosevelt und vielen mehr nach Düsseldorf.

Sobald sich die ersten Blätter an den Bäumen verfärben ist es wieder Zeit für das zauberhafte New Fall Festival. Mit einem Mix aus etablierten Künstlern und angesagten Newcomern der Poplandschaft lockt das Festival auch in diesem Jahr wieder Musikbegeisterte nach Düsseldorf. In verschiedenen Locations der Stadt sieht und hört man Popmusik an ungewöhnlichen Orten. So spielen Allah-Las im Rheingoldsaal auf, dem neusten Spielort der Konzertreihe und Alligatoah tritt samt Orchester in der legendären Tonhalle auf.

Daneben befinden sich im aktuellen Line-up auch einige Wiedergänger des New Fall Festivals, darunter William Fitzsimmons, der seinen abgesagten Auftritt von 2017 nachholen wird. Aber auch Apparat, der bereits 2015 den Zuschauern mit seinem sphärischen, elektronischen Sound eingeheizt hat. Auch Roosevelt und Nils Frahm kehren zu dem Liebhaber-Festival zurück und spielen jeweils in größeren Locations. Das finale Line-up mit allen Bestätigungen sowie den Timetable findet ihr auf der offiziellen Homepage des Festivals.

Ihr wollt beim New Fall Festival dabei sein?

The Postie verlost zwei Festivalpässe inklusive Begleitung für das komplette New Fall Festival. Um am Gewinnspiel teilzunehmen, müsst ihr einfach nur unseren Facebook-Post und unsere Facebook-Seite liken, eure Begleitung in der Kommentarspalte verlinken und unter dem Beitrag kommentieren, zu welcher Show ihr gerne gehen würdet. Einsendeschluss ist der 8. Oktober um 10 Uhr. Die Allgemeinen Teilnahmebedingungen könnt ihr hier nachlesen.

The Postie präsentiert: New Fall Festival 2019

10. – 14. Oktober 2019 – Düsseldorf, verschiedene Orte

Roosevelt kehrt mit neuen Songs zum New Fall Festival zurück:

 

Der wahre Sound von Hawkins: Die Stranger Things-Stars und ihre Musikprojekte

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Der elektronische Retro-Sound von Stranger Things ist genauso Kult wie die Netflix-Serie an sich. Verantwortlich hierfür sind die beiden Musiker Kyle Dixon und Michael Stein, die sich perfekt darauf verstehen die Neon-Ästhetik der Achtziger in einem passenden Mixtape zu vereinen. Die hier folgenden vier „Stranger Things“-Stars zerren zwar weniger vom Vergangenen, wie Dixon und Stein, jedoch stehen sie ihnen in Sachen Coolness und schicken modernen Klangwelten nichts nach.

Maya Hawke

Cast-Neuling Maya Hawke alias Robin verzaubert nicht nur in der aktuellen dritten Staffel die Zuschauer, auch mit ihrem herzzerreissenden Liebessongs lässt sie den Emotionen gerne freien Lauf. Mit der zarten Akustik-Nummer „To Love A Boy“ präsentierte die Schauspielerin diesen Monat ihr Debüt. Die Lyrics stammen von Maya selbst und geben tiefe Einblicke in ihr Innenleben. Produziert wurde der Song zusammen mit Jesse Harris, der zuvor schon mit Lana Del Rey und Norah Jones zusammengearbeitet hat. Das merkt man auch dem Sound von Mayas Soloarbeiten an. Genau wie ihre Debütsingle ist auch „Stay Open“, die zweite Veröffentlichung, eine empfindsame anrührende Nummer, die direkt ins Herz geht. Beide Songs sind erste Vorboten auf ein Debütalbum, an dem die Sängerin und Schauspielerin aktuell arbeitet.

Für Fans von: Lana Del Rey, Norah Jones

Djo

Bei Djo treffen verträumte psychadelische Klänge auf eingängigen Indie-Pop. Hinter den drei Buchstaben verbirgt sich Publikumsliebling Joe Keery, der in der Serie die Rolle des Steve spielt. Bereits vor einigen Monaten hat sich der Schauspieler schon von seinen alten Bandkollegen von der Psychadelic-Rockband Post Animal getrennt. Immer noch tranceartig, dafür jedoch lauschiger kommen die Solo-Sachen von Joe daher. Während die Debütsingle „Roddy“ noch die klassischen Psychedelic-Einflüsse mit Indie-Pop aufwies, ist die aktuelle Single „Chateau (Feel Alright) eine malerische Dream-Pop-Nummer.

Dass Joe privat genauso cool und Retro-mäßig drauf ist wie auf der Leinwand wird nicht nur auf der Instagram-Seite des Schauspielers deutlich, sondern auch anhand der Artworks seiner Veröffentlichungen. Ziert das Cover von „Roddy“ Joe selbst im 80’s-Style mit dunkler Sonnenbrille und Schnauzer, ist auf dem aktuellen Artwork zur neuen Single ein gezeichnetes Gesicht mit Sturmmaske zu sehen, dass an Hollywood-Plakate der 30er-Jahre erinnert. Das Debüt „Twenty Twenty“, das Mitte September erschienen ist, klingt nicht nur schön Retro, sondern vor allem lässig, cool und abwechslungsreich.

Für Fans von: Twin Peaks, Gus Dapperton

Work In Progress

Spätestens seit der Szene in der Dustin mit seiner Suzie „NeverEnding Story“ von Limahl in Staffel 3 der Serie performt ist klar, auch Gaten Matarazzo kann singen. Das ist eigentlich auch gar nicht verwunderlich, hat die Karriere von Gaten schließlich am Broadway begonnen. Bei seinem aktuellen Bandprojekt „Work In Progress“ ist vor allem der Name Programm. Gegründet wurde das Kollektiv schon 2017. Zu den Bandmitgliedern zählen neben dem Stranger Things-Schauspieler auch seine ältere Schwester Sabrina, sein jüngerer Bruder Carmen sowie einige Freunde des Geschwister-Trios. Als Begründung wie es zur Gründung von Work In Progress kam, gab Gaten gegenüber dem Billboard Magazin die Antwort, dass es ausversehen passierte sei. Er habe Lust gehabt mit seinem Bruder, der Schlagzeug spiele, zu jammen und nach und nach seien mehr Freunde in diese Spielereien mit eingestiegen.

Nachdem die Band zuerst Songs ihrer Lieblingskünstler coverten, veröffentlichten Work In Progress Anfang des Sommers ihre zwei ersten Singles via Spotify. Während auf „Dream Eater“ Gaten den Gesangspart übernimmt, hört man auf „Waste My Time“ Gatens Schwester Sabrina singen. Die beiden Nummern sind gitarrenlastige Alternative-Rock-Tracks. In ihrem Sound ließen sich Work In Progress von Bands wie Green Day, Pearl Jam oder auch Paramore inspirieren. Aktuell arbeitet die Band an ihrer ersten EP. Daneben sammeln sie die kommenden Wochen auch erste Live-Erfahrungen, so sind Work In Progress neben kleinen eigenen Konzerten auch auf einer Handvoll Festivalshows in den USA zu sehen.

Für Fans von: Green Day, Incubus

Calpurnia

Die Band um Hauptdarsteller Finn Wolfhard ist wohl die bekannteste Musikgruppe im „Stranger Things“-Kosmos. Bestehend aus den weiteren Bandmitgliedern Ayla Tesler-Mabe, Jack Anderson und Malcoml Craig lehnt sich das Quartett musikalisch an den unbekümmerten Slacker-Sound der 90er-Jahre sowie an Rockmusik aus Zeiten der 70er-Jahre an. Die vergangenen Retro-Klänge von Calpurnia lassen vor allem die Herzen von Nostalgikern Höher schlagen. Das fängt schon beim Namen an, denn ist Calpurnia eine Figur aus dem Roman-Klassiker „Wer die Nachtigall stört“ von Harper Lee.

Mit ihrem vielschichtigen Rocksound haben es Calpurnia schon ins Vorprogramm von Mac DeMarco auf dessen US-Tour geschafft. Bisher veröffentlicht hat die Band die EP „Scout“. Ein Debütalbum soll zeitnah erscheinen, bis es soweit ist veröffentlicht die Band weiter fröhlich neue Tracks um Einblicke in ihr vielseitiges Schaffen zu geben.

Für Fans von: Pixies, The Libertines

Videopremiere: Jordan Mackampa thematisiert in „What Am I“ die ständige Konfrontation mit schlechten News

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Still aus "Jordan Mackampa - What Am I"

Brexit, Johnson, Trump, Klimawandel – täglich werden wir mit schlechten News konfrontiert. Dies thematisiert der Brite Jordan Mackampa in seinem neuesten Video zu „What Am I“.

Man könnte es Überforderung nennen. Jordan Mackampa spricht in seinem Song „What Am I“ und dem dazugehörigen Video das Gefühl einer verlorenen Generation an. Eine Generation, die nicht so recht weiß, wie sie mit der Konfrontation mit schlechten News umgehen soll. Täglich prasseln auf allen Plattformen Hiobsbotschaften auf einen ein. Egal ob Trump, Johnson, Brexit oder der Klimawandel. Jordan Mackampa selbst beschreibt das Gefühlt, das er in den Track gepackt hat wie folgt: Ich habe diesen Song in der Denkweise geschrieben, dass ich mehr tun muss, aber ich nicht weiß, wie; weil ich auch nur ein Mann bin und mein Bestes gebe, um mit den verfügbaren Mitteln Veränderungen herbeizuführen.“

Im dazugehörigen Video präsentiert sich der junge Künstler immer wieder in Szenen, die tagtäglich im britischen Fernsehen zu sehen sind. Sei es als Journalist vor dem Parlament oder vor Gebäuden der NHS, dem National Health Service aka das staatliche Gesundheitssystem in Großbritannien und Nordirland. Mit subtilen Symbolen gibt er dem Bildmaterial eine Bewertung. So wurden die Buchstaben „BBC News“ zu „BAD News“ umgedeutet. Der Song „What Am I“ ist eine Hommage an Marvin Gayes Klassiker „What’s Going On“.

Das Video zu „What Am I“ von Jordan Mackampa gibt’s hier:

Stranger Things geben erste Details zur 4. Staffel bekannt

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Still: Stranger Things 4 | Official Announcement

Mit den Worten „We’re Not In Hawkins Anymore“ schließt der erste 40-sekündige Trailer der 4. Staffel von Stranger Things ab.

So schnell haben die Fans der Netflix-Serie wohl noch nicht mit ersten offiziellen News zur vierten Staffel von Stranger Things gerechnet. Bereits einige Monate nach dem dramatischen Ende der dritten Staffel hat Netflix nun eine erste Info in einem knapp 40-sekündigen Trailer geleakt. Die Serie wird, anders als die letzten drei Staffeln, nicht mehr in der amerikanischen Kleinstadt Hawkins spielen. Dies wurde mit den Worten „We’re Not In Hawkins Anymore“ bestätigt. Das Bildmaterial zeigt eine vom Upside Down eingenommene Waldlandschaft. Bei genauerer Betrachtung lässt sich sogar noch ein Schild mit der Aufschrift „Welcome to Hawkins“ erkennen. Dies ist aber völlig heruntergekommen.

Im Finale der dritten Staffel von Stranger Things sind Joyce, Will, Jonathan und Eleven umgezogen. Das größte Geheimnis des Staffelfinales bringt aber sicherlich der vermeintliche Tod des Serienlieblings Hopper mit sich. Viele Fans vermuten, dass dieser nicht ums Leben gekommen ist, sondern sich stattdessen in russischer Gefangenschaft befindet. Ein Hinweis gibt der Abspann, der einen „American“ auflistet. Bezüglich dieser Theorien müssen die Fans der Netflix-Serie aber weiterhin im Dunkeln tappen, da der neueste Trailer nicht viel mehr hergibt. Fest steht jedoch, dass Netflix die Gebrüder Matt und Ross Duffer auch für die kommende Staffel verpflichtet haben. Wann genau die vierte Staffel von Stranger Things erscheinen wird, ist noch unklar.

Den ersten Trailer zur 4. Staffel von Stranger Things gibt’s hier: