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Music’s coming home – Der Soundtrack für Fifa19 ist auch dieses Jahr wieder super gut

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Peggy Gou // Presse

In einem Zeitalter in denen es humoristische Seiten wie „Fußballer, die den Swag aufdrehen“ gibt, ist es schön zu sehen, dass Fifa19 jedes Jahr einen qualitativ hochwertigen Soundtrack zusammenstellt. 

Von Blur über Beck bis hinzu , The xx, Lorde oder Kasabian, die das Videospiel sogar als Release-Plattform genutzt haben, ist alles mit dabei was die Musikszene so zu bieten hat. Im letzten Jahr wurde der Titelsong zum ersten Trailer von Fifa18 zudem von Skepta und Stormzy zusammengestellt. 

Jedes Jahr warten also nicht nur die Fans der Fußball-Simulation auf die Bekanntgabe des neuen Soundtracks, sondern auch viele Musikbegeisterte. Und auch für Fifa19 hat EA Sports wieder eine aussagekräftige Playlist zusammengestellt. Mit Childish Gambino, Gorillaz oder LSD (Labrinth, Sia & Diplo) konnten wieder ein paar große Namen gewonnen werden. Doch fast spannender sind meistens die Newcomer und kleineren Acts, die Fifa19 in ihrem Soundtrack versucht einzubinden.

Mit Peggy Gou ist die momentan wohl angesagteste DJane der Welt mit dabei und auch Namen wie Billie Eilish oder Bugzy Malone sind am Start. Die versteckten Perlen auf dem Soundtrack von Fifa19 könnten aber Acts wie Bakar, Jungle, Young Fathers, Stereo Honey, Courtney Barnett oder Bob Moses werden. Fifa19 erscheint am 28. September. 

Hier könnt ihr den kompletten Soundtrack vom Fifa19 hören:

Das beste Release der Woche: FLUT

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FLUT schlagen zwei Fliegen mit einer Klappe: Zum einen beenden sie das Sommerloch und zum anderen verkürzen sie die Wartezeit auf ihr kommendes Album „Global“. Vor zwei Wochen erschien die Single „Schlechte Manieren“, nun gibt’s dazu ein Video.

Der musikalische Blick auf Österreich wurde die letzten Jahre besonders durch Bands wie Wanda oder Bilderbuch geschärft. Doch qualitativ stehen zurecht ebenfalls andere Acts aus Österreich hoch im Kurs. Dies beweist auch eine kleine Liste von Musikern aus Österreich, die wir euch für den Sommer ans Herz legten. FLUT waren selbstverständlich mit dabei. Diese verkürzen nun die Wartezeit auf ihr im Herbst erscheinendes Debütalbum „Global“ mit der Veröffentlichung des Videos zur Single „Schlechte Manieren“. Daneben sind bereits „Agent 08“ und „Regen“ erschienen.  Die Jungs um Sänger Johannes Paulusberger sind wahre Genre-Chamäleons und zeigen sich im neusten Song im Bereich des Schlagers in cool, der sich mit Glam-Pop paart.

Visuell treiben es FLUT mit „Schlechte Manieren“ bunt. Im Video zu „Regen“ dominieren hingegen nur blaue Farben, bei „Agent 08“ sind die Szenen in tiefes Rot getaucht. Die Kulisse für den aktuellsten Track ist der Prälatensaal im Kloster St. Lambrecht und allein deswegen schon ziemlich farbenfroh. Mit bunter Verkleidung und Schminke findet man sich im Video in einer verrückten Verschiebung von Zeitachsen wieder. Der Drehort entstand um das 17. und 18. Jahrhundert, die Gesichtsbemalung und Verkleidung lässt eher an die 80er erinnern oder eine ironische Maskerade zur festlichen Umgebung. Passend zu den 80ern sind auch die nostalgischen Video-Elemente zu verstehen, wie das kurze Einblenden des Counters zu Beginn des Videos oder das temporäre Blinken des Titels quer über den Bildschirm.

Die besungene Person zeigt schlechte Manieren dadurch, dass fremdes Geld aus dem Fenster geschmissen wird und nicht das eigene: „..gehst aus mit meinem Geld, schnorrst dich durch deine Welt. Ja, ich weiß schon: Mit meinem Hungerslohn“. Am 5. Oktober wird das Debütalbum „Global“ bei Problembär Records erscheinen. Eine weitere Gemeinsamkeit, außer das Heimatland, verbindet die fünf Musiker ebenfalls mit Bilderbuch: Sebastian Zebo Adam ist am kommenden Album als Produzent an „Global“ beteiligt.

Das Video zu „Schlechte Manieren“ von Flut gibt es hier:

Early Bird – Heute startet der Vorverkauf für das Melt 2019

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The xx beim Melt 2018 // © Stephan Flad
The xx beim Melt 2018 // © Stephan Flad

Morgen gibt es nicht nur einen weiteren Trailer vom Melt Festival 2018, sondern auch eine limitierte Anzahl an Early Bird-Karten fürs nächste Jahr. 

Das Melt 2018 war ein Platz der Vielfalt, des Zusammenkommens, der Akzeptanz und der Liebe. Nicht erst seit den letzten Aufmärschen sind Festivals wie diese von enormer Wichtigkeit und zeigen, dass es das Schöne auf dieser Welt doch noch gibt. Bei Acts wie The xx, Florence + Machine oder Parcels lag man sich mal weinend, mal hüpfend, mal tanzend in den Armen – irgendwo da draußen auf Ferropolis. 

Daneben bewies auch das Line-Up, dass Musikfestivals längst kein White-Man-Thing mehr sind. Die Hälfte der Headliner war weiblich und Aktionen wie die von Berliner Drag-Queens, die mit „Viva la Vulva“ ein Zeichen für Gleichberechtigung à la Pussy Riot gesetzt haben. Momentan stecken die Veranstalter in den Planungen für das Jahr 2019 und wollen den 20.000 Besuchern ein ähnlich grenzenloses Fest bieten. Aus diesem Grund schaltet das Festival aus Gräfenhainichen ab dem 1. September um 19 Uhr frei. Die Early Bird-Karten für das Melt 2019, das vom 19.-21. Juli stattfinden wird, sind begrenzt, man soll sich also ranhalten. 

Die 21. Edition des Melt Festivals war ein grenzenloses Fest

Um in die perfekte Stimmung zu kommen, bietet das Melt gleich zwei Schmankerl an. Zum einen veröffentlichen sie morgen einen weiteren Teil ihrer Aftermovie-Reihe. Der Clip trägt den Namen „Melt x Blue“ und dreht sich rund um das Thema Wasser. Wem das nicht genug ist, kann sich am gleichen Tag um 23:15 Uhr exklusiv die Show von The xx beim Melt Festival 2018 anschauen. Die Briten sind mit einem exklusiven Festival-Set ausgereist und standen quasi stellvertretend für 21. Edition des Festivals. Sie setzen sich für Gleichheit ein, sprechen aber auch die Zerbrechlichkeit der Menschen an und plädieren für Akzeptanz und Liebe. In der gleichen Sprache spricht auch die Musik das Publikum an. Filigrane Klänge und teils umarmende, teils sanft-traurige Vocals treffen auf die organischen Beats von Jamie xx. 

Die limitierten Early Bird-Tickets sind für 119 Euro (zzgl. Müllpfand)  erhältlich und können am 1. September ab 18:00 Uhr auf der dann neu gestalteten Website des Melts gekauft werden. 

Hier könnt ihr euch das Konzert von The xx auf dem Melt 2018 vorab in voller Länge  auf Arte Concert anschauen:

 

Von der Komplexität des Lebens – Gewinne 1×2 Freikarten für das Konzert von Julien Baker in Leipzig

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Julien Baker // © Nolan Knight

Hamburg, Leipzig, München – Nach ihrem Auftriff auf dem c/o pop Festival in Köln spielt Julien Baker im Rahmen ihrer Europatour im September drei weitere Konzerte in Deutschland. Für ihren Auftritt im Leipziger UT Connewitz verlost The Postie 1×2 Freikarten.

Bereits mit ihrem Debüt „Sprained Ankle“ schlug die jetzt gerade einmal 22-jährige Musikerin bei den Kritikern große Wellen. 2017 wurde ihr letztes Album „Turn Out The Lights“ von der New York Times zu einem der besten Alben des Jahres gekürt – völlig zu Recht.

Mit ihren Texten lotet Julien Baker unter anderem die Grenzen zwischen Leben und Tod oder Schmerz und Ekstase aus – verpackt in den persönlichen Empfindungen und Erfahrungen einer Heranwachsenden. Dabei verweist sie auf die Komplexität des Lebens. Denn dieses ist nicht immer nur gut oder schlecht, glücklich oder traurig: Auch dazwischen gibt es noch etwas. Sowohl textlich als auch klanglich ist Julien Baker seit der Veröffentlichung ihrer ersten Songs auf Bandcamp gewachsen. Während das Debüt vor allem durch das schlichte Soundgewand aus E-Gitarre und Stimme überzeugte, zeigt sich auf „Turn Out The Lights“ eine deutliche Weiterentwicklung. Der Klangteppich, der Bakers Gesang begleitet, ist voluminöser geworden: Klavier, Holzbläser und Streicher erweitern den musikalischen Horizont des Albums.

Man sieht: Stillstand ist für Julien Baker keine Option. Sonst solo unterwegs, gründete sie gemeinsam mit Phoebe Bridgers und Lucy Dacus, die mit ihr eine ähnliche Vorliebe für schlichte Rock-Arrangements und tiefgehende Texte teilen, in diesem Jahr die Band boygenius. In Amerika wird das neue Projekt bereits Ende des Jahres live zu sehen sein.

Ein Jahr nach der Veröffentlichung von „Turn Out The Lights“ geht Julien Baker nun allerdings erstmal solo auf Tour durch Europa. In Deutschland legt sie in Hamburg, Leipzig und München einen Zwischenstopp ein. The Postie verlost anlässlich der Tour 1×2 Gästelistenplätze für das Konzert von Julien Baker am 13. September im UT Connewitz in Leipzig. Um am Gewinnspiel teilzunehmen, müsst ihr einfach nur unseren Facebook-Post und unsere Facebook-Seite liken und unter dem Beitrag kommentieren, wen ihr als Begleitung mitnehmen möchtet. Einsendeschluss ist der 11. September um 21 Uhr.

Tickets für das Konzert gibt es hier.

Julien Baker live:

05.09.2018 – Hamburg, Elbphilharmonie (ausverkauft)*
13.09.2018 – Leipzig, UT Connewitz*
16.09.2018 – München, Ampere*

*Support: Becca Mancari

„Appointments“ von Julien Baker könnt ihr euch hier anhören:

The Postie präsentiert: King Princess kommt für eine seltene Club-Show nach Berlin (+Verlosung)

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King Princess // Presse

Die New Yorkerin King Princess zählt Harry Styles und Romy Medley Croft (The xx) zu ihren Fans und steht bei Mark Ronsons Label unter Vertrag. Zwischen all der Prominenz gönnt sie sich eine seltene Club-Show in Berlin. 

Bereits mit 11 Jahren lehnte King Princess bereits ihren ersten Plattenvertrag ab, weil sie erst ihren Schulabschluss in der Tasche haben wollte. Mit diesem zog es die Musikerin aus Williamsburg dann an die Thornton School of Music der University of Southern California. Dort studierte sie ein Jahr lang bei der legendären Pianistin und Blues-Sängerin Patrice Rushen, um sich dann voll und ganz auf ihre Musikkarriere konzentrieren zu können. 

Mittlerweile gilt King Princess als eines der bestgehütesten Geiheimnisse des Musikgeschäfts und steht bei Mark Ronsons Zelig Records unter Vertrag. Ihr Sound ist eine Mischung aus ehrlichem Lo-Fi-Pop, der aus der unaufdringlichen Linse der Homosexualität erzählt wird. Das mit dem bestgehütet sollte vielleicht aber relativiert werden, da die Künstlerin in Zwischenzeit Breakout-Singles wie „Talia“, „1950“ oder „Holy“ vorzuweisen hat. Mit diesen Songs und ihrer aktuellen Single „Upper West Side“ tourt sie im September für einige ausgewählte Termine durch Europa. Am 20. September kommt King Princess für eine seltene Club-Show nach Berlin

The Postie verlost 3×2 Gästelistenplätze für das Konzert von King Princess am 20. September im Bi Nuu in Berlin. Um am Gewinnspiel teilzunehmen, müsst ihr einfach nur unseren Facebook-Post und unsere Facebook-Seite liken und unter eure Beitrag unter dem Beitrag verlinken, Einsendeschluss ist der 18. September um 20 Uhr.

Schau dir das neue Video zu „Upper West Side“ von King Princess an: 

 

 

Way Back When Festival 2018 mit Fil Bo Riva, Das Paradies und Rikas

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Das Paradies // Pressebild

Das schönste Indie-Festival im Pott geht dieses Jahr in die 5. Auflage und lockt mit angesagten Newcomern und Szene-Lieblingen vom 28. – 30. September  nach Dortmund.

Alle Jahre wieder begeistert das Way Back When die Festival-Gänger im Pott. Das Indoor-Veranstaltung ist zum Szene-Liebling montiert und läd alljährlich die Fans des guten Musikgeschmack nach Dortmund ein. Mit der Höchsten Eisenbahn haben die Veranstalter in diesem Jahr einen hochkarätigen Headliner an Land gezogen. Die Berliner-Kombo ist quasi eines DER aushänge Schilder der deutschsprachigen Indie-Pop-Szene. Noch bevor diverse deutschsprachige Singer-Songwriter im Radio rauf und runter gespielt wurden machten sich die Jungs der Höchsten Eisenbahn einen Namen. Anspruchsvolle Pop-Songs sind das Markenzeichen der Berliner-Kombo – mit Betonung auf anspruchsvoll!

Vielseitiger Indie in all seinen Facetten

Die brasilianische Sängerin und Pianistin Dillon überzeugt hingegen weniger mit elitären Texten als mit ihrer Einzigartigkeit. Zeilen voller Post-Adoleszenz werden von der Sängerin am Keyboard mit diversen Samples und Drumbeats unterlegt. Die filigranen Klangwelten entfalten sich vor allem durch den intimen Gesang der Wahl-Berlinerin in ihrer Gänze. Wer es gerne etwas spaßiger hat, für den sind Rikas aus Stuttgart ein heißer Tipp. Songs wie „Tortellini Tuesday“ klingen nicht nur pfiffig sondern bringen auch Schwung auf der Tanzfläche.

Neben schon etablierten Acts wie All The Luck In The World, Crimes, Same Vance-Law oder auch Fil Bo Riva, punktet das Festival zum fünfjährigen Bestehen in diesem Jahr auch wieder mit zahlreichen vielversprechenden Newcomern. Mit dabei: Das Paradies. Hinter dem Solo-Projekt verbirgt sich Florian Sievers, einer der angesagtesten Neuzugänge der Musik-Szene. Sein Debüt „Goldene Zukunft“ ist erst kürzlich erschienen und enthält schönsten verkopften Indie-Pop aus einer Mischung á la Tocotronic und Faber.

Das Way Back When Festival findet vom 28. – 30. September an verschiedenen Orten in Dortmund statt. Das Konzept bleibt auch bei der vierten Auflage wie in den vergangenen Jahren dasselbe: In mehreren fußläufig erreichbaren Indoor-Venues Dortmunds wird den musikinteressierten Besuchern eine hervorragend kuratierte Mischung aus bereits etablierten Acts und frischen Künstlern zum Entdecken serviert.

Neben dem FZW sind auch Bands und Künstler in der Paulskirche sowie im Dortmunder U zu sehen. Der Vorverkauf hat bereits begonnen. Dreitagstickets zum günstigen Preis von 79€ gibt es auf der offiziellen Homepage des Festivals. Dort findet ihr auch das komplette Programm und alle bisherigen Bestätigungen.

Fil Bo Riva ist einer der Headliner beim Way Back When 2018:

Exklusive Videopremiere: Marla & David Celia öffnen mit „Daydreamers“ eine Welt voller Harmonien

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Marla & David Celia // Press Pic

Der Clip zur aktuellen Single „Daydreamers“ ist  ein Zeitsprung in die frühen 70er und zugleich der Titelsong des aktuellen Albums von Marla & David Celia.

Stirnband, lange Wallemähnen, Blumen und dazu passende 70er Jahre Outfits aus Hemd und Kleid machen den Hippie-Look komplett. In dem Clip sieht man Marla, die die zarte Folk-Hymne „Daydreamers“ in einem gepunkteten Kleid mit weißem Kragen im warmen Sonnenlicht performt. Ihr Duo-Partner David Celia weicht ihr dabei nicht von der Seite, stets mit einer Akustik-Gitarre in der Hand bewaffnet. Nostalgischer könnte die visuelle Untermalung zu dem verträumten und zauberhaft süßen Folk-Pop-Song schon schirr nicht sein.

Vertraute Zweisamkeit und ein Gefühl von Harmonie

So idyllisch der Track daher kommt, katapultiert der Song den Hörer in eine Welt voller Harmonien. In Zeiten von wöchentlichen Messerstechereien, Nazi-Aufmärschen und Co. fungiert „Daydreamers“ fast als Fluchtwelt in eine Post-Biedermeier-Zeit. Der Song verführt quasi in eine Parallel-Ebene zu den täglichen Schlagzeilen, die uns umgeben. Die vertraute Zweisamkeit der Beiden im Clip verstärkt das Gefühl von Harmonie und öffnet, getragen durch die Leichtigkeit in der Charakterstimme von Marla, die Tür zu einer Traumwelt.

Nicht nur im Video zu „Daydreamers“, auch im echten Leben stimmt die Harmonie zwischen den beiden Musikern. Als sich die Singer-Songwriterin Marlene Winkler und der kanadische Musiker David Celia 2015 bei einem gemeinsamen Konzert kennen lernen, konnte niemand ahnen, dass dieses Treffen zur Gründung des musikalischen Duos führen würde. Auf die erste gemeinsame Tour folgt eine Konzertreihe nach der anderen.

Nostalgischer 60er Jahre Folk

Gemeinsam verarbeiten die beiden Musiker das Erlebte zu intimen melancholischen Songs, die meist nur auf Akustikgitarre begleitet werden. Der nostalgische 60er, 70er Jahre Folk, getragen durch die rauchig tiefe Stimme von Marla und der Akustigitarre von David Celia, wird zum Markenzeichen des Duos. Wie das klingt, davon kann man sich auf dem Debüt von Marla & David Celia überzeugen. „Daydreamers“ wurde Mitte diesen Monats via Elite Records veröffentlicht. Natürlich geht das Duo im Herbst erst einmal auf ausgedehnte Europatour mit dem neueen Material. Bei einem der Konzerte in kuscheliger Clubatmosphäre kann man sich auch gleich von der Live-Qualität des beiden Singer-Songwriter überzeugen.

Marla & David Celia auf Tour:

20.09.2018 – Heidelberg, Karlstor
21.09.2018 – Viechtach, Altes Spital
22.09.2018 – Rudersberg, Campfire
23.09.2018 – Tübingen, Schlosscafé
26.09.2018 – Marburg, Q
27.09.2018 – Köln, Wohngemeinschaft
02.10.2018 – Luzern, Phrontistery CH
04.10.2018 – Freiburg, CraftSessions
05.10.2018 – Zürich, Jenseits CH
13.10.2018 – Ückermunder, Speicher

Sehr hier die nostalgische Premiere zu „Daydreamers“:

 

15 musikalische Highlights auf dem c/o pop Festival 2018

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Ebow // © Magdalena Fischer

15 Jahre c/o pop – 15 musikalische Highlights in diesem Jahr. Zum Auftakt unserer kleinen zweiteiligen Reihe huldigen wir erst der Gegenwart und präsentieren ohne großes Tohuwabohu unsere Postie-Highlights der diesjährigen Auflage. Mit dabei sind zahlreiche Szene-Lieblinge und persönliche Krönungen, die vom 29. August bis 2. September in Köln in verschiedenen Locations auf der Bühne stehen.

Ider

Geschmeidige, groovige Beats und harmonischer Zweigesang – mit ihren Indie-Pop-Tracks versprühen IDER nicht nur positive Vibes mit starker Message, sondern auch massenhaftein Energie. Das britische Duo, das sich in einer Wohnung im Norden Londons zusammenfand, erregt schon seit dem ersten Track „Sorry“ für reichlich Aufmerksamkeit. Schlagfertige Texte treffen bei Megan Marwick und Lily Somerville auf einprägsame schmissige Indie-Pop-Hymnen. Dass das auch live zieht, davon kann man sich am Festival-Donnerstag der c/o pop überzeugen!

Donnerstag, 21.35 – 22.20 Uhr – Christuskirche

Honey Dijon

Honey Dijon ist die derzeit süß-schärfste Versuchung auf den internationalen Tanzflächen. Aufgewachsen in der New Yorker Clubszene der 1990er Jahre hat Dijon ihr Handwerk bei House-Legenden wie Derrick Cartern und später Danny Tenaglia gelernt. Ihr Sound ist ein wilder Techno- und House-Mix aus Disco, Funk und Pop. Auf Genreschubladen hat die in Chicago aufgewachsene Künstlerin aber kein Bock und bezeichnet sich selbst gerne als trans! Bei der c/o pop legt Honey Dijon in der Nacht zu Freitag auf und lässt dabei mit ihren Uptempo-Nummern sicher niemand unausgetanzt zu Bett gehen.

Donnerstag, 02.00 – 04.00 Uhr – Gewölbe

Kid Simius

Die c/o pop ist bekannt für ausgelassene Partynächte während des Festivals. Eingeläutet wird die Feierlaune Donnerstags mit der Stimmungskanone Kid Simius. Bei seiner explosiven Mischung aus Dubstep, Electronica und technoidem Club-Sound ist Arsch wackeln erwünscht!

Donnerstag, 23.30 – 00.30 Uhr – Stadtgarten Saal

Zimt

Was so süßlich-würzig klingt ist Indie-Powerpop aus Augsburg. Bei Zimt darf es auch mal leicht schief und rumpelig klingen – im Fachjargon nennt man das auch Punk oder eben Pop-Garage. Der Sound des Trios ist jedoch auch von New Wave-Elementen geprägt. Ungezwungene Texte treffen hier auf gängige Melodien und verbreiten Stimmung. Der Auftritt bei der c/o pop ist das erste Konzert vor der Deutschlandtour der Band.

Donnertag, 19.00 – 19.30 – Studio 672

BLVTH

BLVTH (gesprochen „Blut“) ist schon längst kein ungeschriebenes Blatt mehr in der Szene. Mit seinem Mix aus Trap, Future, Bass und Grundge erstreckt sich das Repertoire des Produzenten, Remixers und Vokalisten über zahlreiche Genre und ist dabei stets noch nicht voll ausgeschöpft. Die synthielastigen und bassdurchtränkten Tracks des Wahl-Berliners gehen unter die Haut und lassen gar Tanzböden erzittern. BLVTH ist frecher und fresher als zahlreiche seiner Produzenten-Kollegen. Seine Songs sind aufgedrehte emotional geladene Hits mit eindringlichen Melodien und wummernden Bässe. Bühne frei für den futuristischen Pop der jegliche Genre sprengt.

Donnerstag, 20.40 – 21.15 – Christuskirche

Blond

Freche Texte, treibende Beats und ganz viel Entertainment. Das Trio aus Chemnitz überzeugt mit seinem energetischen Indie-Pop. Irgendwo zwischen großer Authentizität und überspitzter Inszenierung treffen Blond den Nagel auf den Kopf. Während die beiden Kummer-Schwestern Nina und Lotta für ausreichend Glamour und Esprit auf der Bühne sorgen entzückt Keyboarder und Bassist Johann Bonitz nicht selbst durch schrille Outfits, sondern kleidet er das überschäumende Entertainment in einen elegant-geschmackvollen Indie-Rahmen. Egal ob auf deutsch oder auf englisch – die Songs von Blond zünden und die eindrücklichen Kompositionen überzeugen auf voller Linie. Ein Debütalbum ist noch nicht in Sicht, doch befinden sich Blond derzeit zurecht auf so ziemlich jeder Festivalbühne des Landes.

Freitag, 21.10 – 21.50 Uhr – Studio 672

Fenster

Psychadelisch, pulsierend und verträumt – mit ihrem atmosphärischen Indie-Pop überzeugt das Berliner Quartett Fenster schon seit Jahren die Kritiker. So minimalistisch und akzentuiert wie der Sound der Band sind auch die Live-Auftritte von Fenster, den gerade dort auf der Bühne entfaltet sich der atmosphärische Klang der Band erst in Gänze.

Freitag, 20.15 – 21.00 Uhr – Christuskirche

L’impératrice

Im einem Interview wurde das Kollektiv mal gefragt zu welchem Song sie am allerliebsten auf der Stelle tanzen würden und es gab keine zwei Meinungen: „Chic – Everybody Dance“. Damit hätte man die DNA der französischen Band schön in einem Songtitel zusammengefasst. L’impératrice holen die Disco zurück in die Gegenwart und verfeinern sie mit viel Indie-Attitüde und Charme.

Donnerstag, 21.20 – 22.05 Uhr – Gewölbe

Coucou Chloe

Die Musik von Coucou Chloe fühlt sich ein wenig so an, als würde man das erste Mal in die Tiefen des Darknets eintauchen. Die Mischung aus Techno, Hip-Hop, Trap und einer gewissen Hardcore-Romantik packt einen fasziniert beim Schopf und befiehlt einem mit dem Tanzen anzufangen. Die Französin ist mit ihrer Musik mittlerweile nach London gezogen und von dort aus hat sie auch im letzten Jahr ihre EP „Erika Jane“, die auf ihrem eigenen Label NUXXE erschienen ist, veröffentlicht.

Freitag, 01.30 – 02.10 Uhr – Studio 672

Ebow

Ebow aus München zeigt, dass entspannte Attitude und Consciousness nicht unbedingt im Widerspruch stehen müssen. Die Münchnerin hat sich mit ihrem Album „Komplexität“ im letzten Jahr Platz geschafft in einem Milieu, das zwar längst nicht mehr so in alten Rollenbildern denkt, aber auch noch weit davon entfernt ist, vor Diversität nur so zu strotzen.

Sonntag, 20.00 – 20.40 Uhr – Stadtgarten Saal

Perel

Der Sound von Perel alias Annegret Fiedler reibt sich gerne an den Konventionen, die die Szene so mitbringt. „Der Weg – das Ziel – sie finden sich nicht. Auf einem Hof – ein Herz zerbricht“. Bedrohliche Lyrics, verpackt in waviger 80s Atmosphäre. All dies wirkt abstrus, kalt aber zugleich eben auch zugänglich und anziehend. Die DJane, die übrigens ausgebildete Sängerin ist und ihre Texte selber singt, ist die erste Deutsche, die bei DFA unter Vertrag steht. Das Label wurde 2001 von einem gewissen James Murphy von LCD Soundsystem gegründet. Auf eine kühl-heiße Nacht im Gewölbe in Köln!

Mittwoch, 01.30 – 03.00 Uhr – Gewölbe

Left Hand Island

„Left Hand Island streicheln mit ihrer Debüt EP sanft Ohren und Hüften.“ Mit diesen Worten leiten die Musiker ihr gemeinsames Projekt ein. Doch wer versteckt sich überhaupt hinter Left Hand Island? Und warum klingt der Sound so gereift und doch experimentierfreudig und funky? Ganz einfach, weil George Raquet (COMA) und und Wolfgang Paris (Golf) dahinterstecken. Die beiden Musiker haben sich für das Nebenprojekt zusammengetan und nach langen Verzögerungen war die komplette EP dann innerhalb von drei Wochen dingfest. Wir scheissen auf „gut Ding will Weile haben“.

Samstag, 20.00 – 20.30 Uhr – Gewölbe

Bon Voyage Organisation

Von Paris direkt unter die Discokugel – Bon Voyage Organisation bringen mit ihren verführerischen Percussions und dem treibenden Beat selbst Tanzmuffel auf die Fläche. Zu dem Stimmengewirr und den langsam aufbrausenden Soul-Melodien reiht sich eine groviger und schmissiger Elektro-Beat. Wer jetzt eine ganze Organisation, wie es der Name Bon Voyage Organisation vermuten lässt, hinter dem musikalischen Spektakel erwartet, irrt sich: Die Organisation ist im Grunde ine One-Man-Show angetrieben von Komponist und Bassist Adrien Duran. Angefangen hat der Franzose seine Karriere als Produzent von Les Aéroplanes, bevor er selbst mit seinem Projekt durchstartete. Frisch, zeitlos und stets experimentell verführen die wummernden Bässe und passen perfekt zu einer lauen Sommernacht in Open-Air-Atmosphäre.

Freitag, 20.00 – 20.45 Uhr – Hans-Böckler-Platz

L.A. Salami

Angelehnt an die Musik der 60er und 70er Jahre ist auch der Sound von L.A. Salami von dieser Zeit beeinflusst. Irgendwo zwischen Post-Blues, Folk und Akustik-Rock lässt sich die Musik des Singer-Songwriters anordnen. Mir seinen orignellen Texten punktet der Musiker nicht nur in Sachen politischer Aktualität sondern auch mit Witz und Satire. Dabei ist seine Musik vor allem aber eines – eine Ohrwurmgarantie und daneben durchaus tanzbar.

Samstag, 20.50 – 21.50 Uhr – Stadtgarten Pavillon

Westerman

Hauchzart und sehr verträumt kommen die Songs von Westerman daher. Mit seinen gefühlvollen Indie-Balladen und der Nummer „Confirmation“ erschien der Singer-Songwriter Anfang diesen Jahres quasi aus dem Nichts in der Musikszene. Dabei macht der Londoner schon seit 2016 Musik. Kaum vorstellbar jedoch, dass Westerman damals mit Folk angefangen hat. Mit seinem Dream-Pop-Indie trifft er jedoch den Nerv der Zeit und auch unsere Synapsen – mehr davon!

Donnerstag, 19.45 – 20.20 Uhr – Christuskirche

Texte von: Melina Rehhorn und Yannick Philippe

 

Premiere: Tiflis Transit veröffentlichen „White Wall“

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Tiflis Transit // © Tiflis Transit

Das Kollektiv Tiflis Transit macht seit 2017 gemeinsam Musik. In der aktuellen Besetzung veröffentlicht das Gespann aus Wuppertal nun einen ersten Song: „White Wall“.

Mit „White Wall“ feiern Tiflis Transit aus Wuppertal ihr musikalisches Debüt. Mit der Veröffentlichung stellt sich ein neues, deutsches Band-Kollektivs vor, das für Oktober außerdem das Release einer ersten EP angekündigt hat. Bereits der Name „Mondaene Dysfunction“ weist auf das verbindende Glied der einzelnen vier Stücke hin. „Alle Songs, ob abstrakt oder konkret, beschäftigen sich im weitesten Sinne mit Wohlstandskrankheiten. Die Songs sind so etwas, wie ein Ausschnitt einer andauernden Auseinandersetzung mit ‚Problemen‘, die an einem anderen Ort der Welt keine wären oder nicht so benannt würden“, erklären Tiflis Transit. Entstanden sind einige der Songs bereits vor drei Jahren – vorrangig am Klavier.

Auch der Klang von „White Wall“ wird stark vom Klavier beeinflusst. Neben einer eindrucksvollen Stimme zieht sich das Piano als führendes Instrument wie ein roter Faden durch den gesamten Song. Durch den zurückhaltenden Einsatz von Schlagzeug und Sythesizer erzeugen Tiflis Transit so einen rauen und ungeschliffenen Sound, der mit seiner Melodik an Künstler wie Timber Timbre erinnert.

Der Text lässt viel Freiraum für Interpretationen. Nach eigener Aussage vereinen Tiflis Transit in „White Walls“ jedoch viele verschiedene Gemütszustände. Wie der Name des Titels bereits verrät, handelt der Song von einer weißen Wand, die von Zeit zu Zeit auftaucht und sinnbildlich sowohl für eine schwierige Beziehung als auch für ein persönliches Blackout stehen könnte: „It’s a white wall that you see/ You don’t know what to do with it, sometimes/ white walls just happen to be.“ Die Deutung der kryptischen Zeilen überlassen Tiflis Transit allerdings dem Hörer.

Tiflis Transit live:

01.09.2018 – 18 c/o Pop, Köln (chic belgique)
24.09.2018 –
Aachen, Musikbunker
25.09.2018 – Düsseldorf, FFT
11.10.2018 – Stuttgart, White Noise
12.10.2018 – Heidelberg, halle02

Die Premiere „White Wall“ von Tiflis Transit gibt’s hier: