2019 haben uns Jeremias bereits in einem Song davon erzählt, dass grüne Augen nicht lügen. Dieses Jahr erzählen sie die Story von Sehnsucht nun endlich weiter.
„‚Blaue Augen‘ ist ein zweiter Teil. Eine Fortführung von ‚Grüne Augen lügen nicht‘ und somit Part 2 einer Geschichte die möglicherweise nie enden wird.“ Mit diesen Zeilen teasern Jeremias vor einigen Tage ihren neuen Song in einem Instagram-Post an und werfen damit direkt einige Fragen in den Raum. Um welche Geschichte geht es hier eigentlich? Wird es noch weitere Teile dazu geben? Und von wessen Augen sprechen wir hier eigentlich?
Fragen über Fragen, die wir wohl (noch) nicht beantworten können, die jedoch unser Interesse an „Blaue Augen“ nur noch mehr wecken. In dem Song spielen die Themen Sehnsucht und Einsamkeit, genau wie schon im ersten Part, eine zentrale Rolle. Nur ist das Ganze dieses Mal in einen anderen Sound gehüllt, der gar trügerisch positive Vibes versprüht. Doch der Text erzählt eine etwas andere Geschichte. Eine von grünen Augen, die ihre Farbe zu Blau wechseln und einem Menschen, der noch immer alleine ist. Scheint fast so, als wäre die Person oder das „lyrische Ich“, das den Song erzählt, wieder auf der Suche. Stehen vielleicht die Augenfarben für die Menschen, denen diese gehören? Liebespartner, die kommen und gehen und einen alleine zurücklassen. Vielleicht handelt „Blaue Augen“ genau davon. Vielleicht ist damit die „Geschichte, die möglicherweise nie enden wird“ gemeint. Die Suche nach dem Menschen mit den Augen, die nur einen selbst sehen.
„Blaue Augen“ hört sich leicht an. Wie eine Erinnerung an eine gute Zeit, die man sich zurückwünscht. Der Song erzählt zwar vom Vermissen. Es klingt nur weniger nach Schmerz. Es zeigt damit umso mehr die verschiedenen Facetten von Liebe oder Trennung. Vielleicht braucht es deswegen mehrere Teile. Und vielleicht wird es darum auch noch Weitere geben.