Mit „SSS“ veröffentlicht der deutsche Post-Punk Shooting-Star Edwin Rosen seine nunmehr vierte Single. Sie erscheint als B-Seite zu der Durchbruchssingle „leichter//kälter“ aus 2020.
Anfang des letzten Jahres veröffentlichte Edwin Rosen seine Debütsingle „leichter//kälter“. Ohne jegliche Promo schaffte es der Track in die Spotify-Playlists der deutschen Indie-Community und wurde auch von diversen Musikmedien aufgegriffen. Entsprechend hinterließ der Track auch bei uns einen bleibenden Eindruck und schaffte es auf Platz 3 unserer Tracks des Jahres 2020. Nun folgt mit „SSS“ die ruhigere B-Seite und bildet damit das Gegenstück zum getriebenen „leichter//kälter“.
Über den Musiker Edwin Rosen ist bisher recht wenig bekannt. Es scheint, als würde dieser in Süddeutschland, genauer gesagt irgendwo im Raum Stuttgart leben und wirken. Es bestehen die obligatorischen Profile auf den gängigen Streamingplattformen, inklusive der selbstgegebenen Genrebeschreibung „neueneuedeutschewelle.“ Zudem zeigt das Instagramprofil des Künstlers sein Interesse und Gespür für Analogfotografien und 80s New-Wave Romantik. Letzteres wird auch in seiner Musik deutlich, die am ehesten mit dem frühen Drangsal zu vergleichen wäre.
Im Vergleich zu „leichter//kälter“ findet „SSS“ etwas mehr im downtempo statt. Edwin Rosen arbeitet erneut und für ihn typisch mit elektronischen Drums, die einen stetigen Beat vorgeben. Außerdem dominieren 80s/New-Wave inspirierte Synths und die prägnanten Vocals des Musikers. In „SSS“ bildet Edwin Rosen die Perspektive und Gefühlswelt einer verlassenen Person ab. Diese reicht von Frust und Unverständnis bis hin zu Verletzung und Traurigkeit. Die Single erschien via Irrsinn Tonträger in Zusammenarbeit mit Vertigo Berlin, was auf ein dortiges Signing hindeutet.