Im März meldete sich die Indie-Folk Band nach neun Jahren mit „Persona Non Grata“ zurück. In der zweiten Single stellt sich Conor Oberst der Existenzangst – vom Bett aus. Neue Details zum Album gibt es noch nicht.
Neben dem klassischen, leicht depressiv wirkenden Conor Oberst-Gesang, gehen zu Beginn des Songs insbesondere zwei Komponenten ins Ohr: Das rhythmische Schlagzeug und die dominante Basslinie. Kein Wunder: Die Band hat sich hier mit Jon Theodore (Drums), ehemals bei The Mars Volta und Queens of the Stone Age, und Flea (Bass) von den Red Hot Chili Peppers verstärkt. Ein Gospelchor rundet den Song musikalisch ab und sorgt dafür, dass „Forced Convalescence“ sowohl erhaben, als auch lässig daherkommt.
Oberst befasst sich in den Lyrics mit den Problemen des Menschseins, der Verknüpfung von Vergangenheit und Zukunft und weiteren Fragen zur menschlichen Existenz – und das Ganze aus dem Bett heraus: „Forced convalescence and bed rest, staring contest, with the ceiling and my feet“. Es ist ein Song, der gewissermaßen zu der aktuell herrschenden Unsicherheit passt. Gut also, dass sich das Trio 2020 wiedervereint, um den Leuten so zumindest etwas Trost zu spenden. Aber auch für sie selbst fühlt sich das Comeback ihrer Band wie eine Heimkehr an, da die Freundschaft der Kern von Bright Eyes sei, wie sie sagen.
Trotzdem lassen Oberst und Co. die Fans mit Fragen zurück. Viele hatten mit weiteren Informationen zum neuen Album (erscheint noch dieses Jahr bei Dead Oceans) gerechnet. Die für 2020 geplante Tour wird wegen des Coronavirus übrigens verschoben.