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RIN taucht in „Nimmerland“ zusammen mit Bilderbuch in Traumwelten ein

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© Tim Lorenzen

Auf seinem neuen Album „Nimmerland“ gibt RIN eine überraschende Kollaboration mit den feschesten Buben aus Wien bekannt: Bilderbuch.

Seit gestern ist die neue Platte von RIN überall erhältlich. Songs wie „Vintage“, „Bietigheimication“, „Farbergé“ oder „UP IN SMOKE“ sind Teil von „Nimmerland“. Dass der Musiker aus Bietigheim-Bissingen nicht weiß, wie man Hits schreibt, kann man ihm also kaum vorwerfen. Mit seiner Deluxe-Box hat RIN im Vorfeld für Aufsehen gesorgt. Nike – die Marke, der er auf „Megatron“ noch einen kompletten Song gewidmet hat, hat sich zu einer Kollaboration bereit erklärt und so kommt die Box im Look eines Nike-Schuhkartons bei seinen Fans an.

Eine weitere spannende Kollaboration findet sich auf „Nimmerland“ wieder – diesmal aber musikalischer Art. Der Musiker hat sich für den Titeltrack nämlich mit der Wiener Band Bilderbuch zusammengetan. Nach dem ersten längeren Part von RIN steigen Bilderbuch gegen Ende des Songs ein und geben dem Track einen komplett anderen Twist. Der Vibe wird noch verträumter, die Vocals von Maurice Ernst setzen ein und zusammen mit dem Hörer tauchen RIN und Bilderbuch in die Traumwelt von Nimmerland ein. Der Song ist auf dem gleichnamigen Album von RIN auf allen Plattformen zu hören.

„Nimmerland“ von RIN feat. Bilderbuch gibt’s hier:

outofuseberlin lässt Vintage Herzen höher schlagen – Sissi & Pat im Interview

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Sissi & Pat // © Lukas Wenninger

Sissi Pohle und Patrick Scherzer sind die Gesichter hinter dem Vintage Label „outofuseberlin“. Für ihre besonderen Einzelstücke reisen sie durch die ganze Welt und durchstöbern unzählige Flohmarktstände. Dabei sind sie immer auf der Suche nach dem perfekten Kleidungsstück. Schnell wird aber klar, dass sie auf ihren Streifzügen auch etwas anderes gefunden haben – ihre große Leidenschaft.

Vintage Mode hat sich nicht nur rund um das Kottbusser Tor, den Hackeschen Markt und die Frankfurter Allee etabliert, auch Designer setzen auf Inspiration aus vergangenen Jahrzehnten. Kurz gesagt, aus den meisten Kleiderschränken ist Vintage nicht mehr wegzudenken. Mit outofuseberlin schaffen Sissi und Pat eine Plattform, die es Modebegeisterten ermöglicht, den Vintage Gedanken neu zu erleben und besondere Unikate zu finden. Dabei distanzieren sie sich von überfüllten Stangen und muffig riechenden Kleiderhaufen, denn jedes Kleidungsstück wird persönlich ausgewählt und aufbereitet. Das Ergebnis ist eine kuratierte Kollektion aus Schätzen vergangener Tage. Mittlerweile ist diese nicht mehr nur im eigenen Onlineshop, sondern auch in einem neuen Ladenkonzept von H&M in Berlin zu finden.

Wir treffen uns an einem kalten Herbstabend im Mitte Garten – so heißt der neue Concept Store von H&M in Berlin – bei einer Tasse Kaffee. Sissi und Pat begrüßen uns mit einer herzlichen Umarmung, die Hündin Luise mit misstrauischem Schnuppern. Mit uns spricht das Paar über ihr Konzept, über Inspiration und über Nachhaltigkeit.

Teil eures Konzepts ist es, Vintage Mode zu restaurieren. Wie kann man sich das genau vorstellen?

Sissi: Oft hat ein Vintageteil, das 30 bis 40 Jahre alt ist, nicht den Zustand, wie ein neuproduziertes Teil. Wir verändern die Teile jetzt nicht grundsätzlich aber natürlich, wenn ich einen mega Rock finde und sehe, dass eine Naht offen ist, dann näh ich das und erst dann wird er verkauft.

Pat: Dann muss man aber wiederum auch entscheiden. Ein T-Shirt, bei dem die Ärmel oder der Kragen aufgerissen sind, kann auch schön sein, weil es lebt. Das wollen wir dann auch. Aber wenn bei einem Mantel ein Knopf fehlt, können wir das nicht verantworten.
Man kann auch soweit gehen und sagen „Wir haben hier ‘ne lila Jeans, den Farbton find ich ein bisschen schräg, dann lass uns die doch einfach zuhause mit Domestos runterbleachen“. Damit hätte man dann einen komplett neuen Look. Wir würden gerade am liebsten in einer Punk Band der 80er spielen, da ist das dann eh super. (lacht)

Euer individueller Kleidungsstil polarisiert auf Social Media. Wovon lasst ihr euch inspirieren?

Pat: Ich glaube, wir inspirieren uns da gegenseitig. Sissi trägt meine Sachen, ich kann manchmal ihre Sachen tragen und so entdecken wir dann auch neue Looks.

Sissi: (lacht) Wir haben auch keinen getrennten Kleiderschrank. Das hängt bei uns alles an einer Wand.

Pat: Was aber für uns am inspirierendsten ist, ist Musik. Aber auch Labels, wie Helmut Lang oder Bands, wie die SexPistols, die ja auch eng mit Vivienne Westwood zusammengearbeitet haben.

Ihr geht viel auf Reisen und stöbert auch auf Flohmärkten in anderen Ländern. Gab es ein Highlight, das euch besonders in Erinnerung geblieben ist?

Sissi: Wir waren vor ein paar Monaten in Mailand. Dort hab ich dann meine ersten Vintage Chanel Schuhe gefunden. Richtige Klassiker. Das war für mich ein Highlight, auch wenn ich die nicht hergeben kann. (lacht)

Pat: Für mich ist es auch immer schön, Sissi zu sehen, wenn sie dann genau so ein Teil findet.

Was muss das perfekte Vintage Piece haben, um es zu outofuseberlin zu schaffen?

Sissi: Wir gehen auf die Suche nach Vintageteilen, die uns ins Auge stechen, weil wir sie selbst gerne haben würden. Wir fragen uns zum Beispiel „Was finden wir richtig heiß?“ Oder „Was gibt es gerade auf dem Markt an neuen Designs, die es vielleicht früher schonmal gab?“

Pat: Es ist eine Mischung aus Geschichte, Charakter aber auch Qualität und Design.

Sissi: Das zieht sich dann auch so durch. Wenn wir von Flohmärkten nach Hause kommen und die ganzen Teile sehen, sieht man eine klare Linie. Fast wie bei einer Kollektion.

Ihr sagt, ihr lasst euch viel von eurem eigenen Geschmack leiten. Fällt es euch dann schwer, sich von den Teilen zu trennen?

Sissi: (lacht) Oh gott, das ist das größte Problem! Aber wir stehen wirklich hinter jedem Piece und kaufen nur Teile, in die wir uns verliebt haben. Es wäre ja auch Quatsch, Sachen zu kaufen, die wir selbst nicht cool oder nur halbgut finden.

Mit der Kooperation mit H&M in Berlin Mitte ist euch ein großer Erfolg gelungen. Was wünscht ihr euch für die Zukunft?

Pat: Grundsätzlich sind wir erstmal super happy, dass es bis jetzt geklappt hat.

Sissi: Wir sind gar nicht so Großdenker. Wir sind dankbar dafür, was wir gerade haben.

Pat: Ich komme ursprünglich aus einer Kleinstadt in Unterfranken. Da wäre es schon schön mal ein kleines Häuschen zu haben, um auch mal abschalten zu können. Berlin ist oft schon sehr laut.

Sissi: Das muss auch nichts großes sein. Ein kleiner Garten wäre schön. Darauf arbeiten wir dann jetzt wohl mal hin. (lacht)

Pat: Aber grundsätzlich zur Kooperation. Das läuft hier wirklich alles sehr gut. Es gibt viele Events, das macht es wirklich spannend. Im Dezember wird es dann zwei mal einen Weihnachtsmarkt geben.

Sissi: Das wird cool! Der wird dann auch „outofuseberlin Christmas Market“ heißen. Dafür haben wir auch schon ganz besondere Teile zur Seite gelegt, die es nur dort geben wird. Richtig schöne Samtkleider von Missoni zum Beispiel.

Sissi, du trägst auf den Bildern einen Herrenanzug mit Krawatte. Hilft dir Mode dabei, als starke Frau wahrgenommen zu werden?

Sissi: Manchmal hab ich einfach Lust, wie ein frecher Junge auszusehen. Am nächsten Tag zieh ich dann Kleider mit Puffärmeln an. Ich liebe die 20er Jahre und ich hab das Gefühl, da haben die Frauen das auch so gemacht. Die haben sich manchmal weite Hosen angezogen und geraucht, waren dann aber trotzdem wieder super zart und filigran. Es ist doch so cool, die Freiheit zu haben, sich so anzuziehen, wie man sich fühlt. Und das mach ich auch einfach.

Pat: Wenn wir uns abends treffen, weiß ich eigentlich nie, wem ich da gleich begegne. (lacht)Es geht aber auch nicht immer darum, was man mit einem Look ausstrahlen möchte. Wenn du sagst du hast einfach mal Lust auf ein Burberry Sakko oder einen Anzug von mir, dann ist das auch cool.

Bei vielen Unternehmen in der Modebranche findet gerade ein Umbruch statt. Was denkt ihr über Nachhaltigkeit in der Mode?

Sissi: Wer nicht schon jetzt angefangen hat über Nachhaltigkeit in seinem Unternehmen nachzudenken, der hat verloren. Das fängt bei der Produktion, Verpacken und co an, die Mitarbeiter sind aber auch wichtig.

Pat: Mit dem Store hier hat H&M auch nochmal ein Statement gesetzt. Das pflegen die aber auch nicht erst seit gestern. Da wird schon lange viel Wert drauf gelegt

H&M ist ein Fast-Fashion Unternehmen. Mit outofuseberlin spezialisiert ihr euch auf Vintage Mode, die eine Geschichte erzählt. Wie passt das zusammen?

Pat: In diesem Store ist alles sehr selektiert. Man regt den Kunden dazu an, umzudenken. Es geht hier nicht um Masse, sondern um gute Teile.

Sissi: Genau! Wenn mir jemand sagt, wir denken um und hätten euch deswegen gerne dabei, dann ist das doch cool. So können wir auch einen Teil dazu beitragen.

Hier findet ihr den Online Shop und Blog von outofuseberlin.

https://www.instagram.com/p/B39EKvDoVBV/

Das Melt Festival gibt erste Einblicke in das Line-Up 2020

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Alli Neumann // © Clara Nebeling

Das Melt Festival schreibt sich das Thema Vielfalt groß auf die Fahne. Mit Alli Neumann, Bicep, Róisín Murphy, Kummer wurden bereits erste große Namen genannt.

Über 20 Acts hat das Melt Festival in einer ersten Bandwelle mit seinen Fans geteilt. Dabei zeigt das Festival, dass es sich auch für das Jahr 2020 wieder Vielfalt groß auf die Fahne geschrieben hat. Für die 23. Ausgabe wurden unter anderem Acts wie Róisín Murphy, Bicep, Fatima Yamaha, Kummer oder Alli Neumann bestätigt.

Das Festival findet 2020 vom 17. bis zum 19. Juli statt. Acts wie Kummer oder Alli Neumann zeigen, dass die großen, deutschen Acts des aktuellen Jahres wieder im Line-Up auftauchen. Das Live-Set des britischen Dj-Duos Bicep wird sicherlich eines der elektronischen Highlights werden. Doch auch raffinierte Produzenten wie Floating Points oder Fatimah Yamaha erweitern die elektronische Soundpalette.

Insgesamt hat das Festival in seiner ersten Bandwelle 20 Acts vorgestellt:

Afrodeutsche, Alli Neumann, Alyona Alyona, Ama Lou, Bakar, Bicep (live), Channel Tres, Earthgang, Ellen Allien, Fatima Yamaha, Floating Points (live), Folamour, Franc Moody, Haiyti, Jayda G, Job Jobse, Keke, Kummer, Marcel Dettmann B2B DJ Stingray, Mashrou Leila, Michael Kiwanuka, Partiboi69, Paula Temple, Polo & Pan, Prospa, Róisín Murphy, Rüfüs Du Sol, Skee Mask B2B Stenny B2B Zenker Brothers, TNGHT, Two Feet

Alli Neumann gilt sicherlich als einer der Pop-Highlights des Jahres 2019:

Kelvyn Colt setzt im Video zu „Mile Away“ ein Zeichen für den Frieden

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Still aus: "Kelvyn Colt - Mile Away"

Im Video zu seinem neuen Song „Mile Away“ thematisiert Kelvyn Colt auf ergreifende Art und Weise das Thema Flucht.

Das Video zu Kelvyn Colts neuer Single startet mit starken, wie auch bedrückenden Worten. „War is a man made problem rooted in greed and veiled in political or religious agenda. Every day 37.000 people flee due to conflict or persecution. Empathy, compassion and love for our next and our environment should be our priority as a species  and individuals.“ Anschließend gleitet die Kamera auf eine Familie, die offensichtlich mit ihrem Boot gestrandet ist und nur noch sich im Leben hat.

Hingegen jeglicher Klischees handelt es sich bei der im Video zu „Mile Away“ gezeigten Familie jedoch um eine weiße, mittelständige Familie. Das Video spielt in Marrakesch und zeigt die tiefe Emotionalität die mit dem Thema Flucht zusammenhängt. Flüchtige sind getrieben von Angst, Stigmata und Abgrenzung. Und genau hier müssen wir ansetzen. Mit seinem Video positioniert sich Kelvyn Colt nicht zum ersten Mal. Immer wieder spricht er in seiner Rolle als Künstler politische Themen an und setzt sich dafür ein.

Das Video zu „Mile Away“ von Kelvyn Colt gibt’s hier:

Gewinne 2×2 Karten für die „Europe Tour“ von Amilli

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Gestern hatte die Amilli aus Bochum vor ausverkauftem Publikum das Debüt ihrer Headline-Tour gefeiert. Wir liefern Eindrücken und verlosen zudem 2×2 Karten für das Konzert deiner Wahl.

Gewinne 2×2 Gästelistenplätze für die Deutschlandtermine von Amilli

The Postie verlost 2 x 2 Gästelistenplätze in für die Konzerte von Amilli in Hamburg, Berlin und München. Um am Gewinnspiel teilzunehmen, müsst ihr nur unseren Facebook und unsere Facebook-Seite liken und eure Begleitung + die jeweilige Wunschstadt in der Kommentarspalte posten. Alternativ seid ihr ebenso im Lostopf, wenn ihr uns auf Instagram folgt, den Post liket und auch da eure Begleitung in der Kommentarspalte + Wunschstadt verlinkt und kommentiert. Einsendeschluss ist der 2. Dezember um 17 Uhr. Die allgemeinen Teilnahmebedingungen könnt ihr hier nachlesen.

02.12.2019 Hamburg, Nochtwache
03.12.2019 Berlin, Berghain Kantine
04.12.2019 Prag, Cross Club
05.12.2019 Wien, B72
06.12.2019 München, Zehner
07.12.2019 Zürich, Exil
10.12.2019 London, Camden Essembly
11.12.2019 Brüssel, Botanique
12.12.2019 Amsterdam, Melkweg
19.12.2019 Bochum, Rotunde

Ausverkauft! Es schaffen auch nicht alle Newcomer den ersten Gig einer Headline-Tour auszuverkaufen. Amilli aus Bochum hat es gestern am 1. Dezember geschafft. Im Kölner Yuca hat sie gestern gezeigt, warum der Begriff Newcomer nichts mit weniger Qualität zu tun hat.

Fotos: Chiara Baluch

Videopremiere: Bad Hammer träumt in „Lost and Won“ durch Argentinien

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Still aus: Bad Hammer - Lost and Won

Das Berliner Duo Bad Hammer um Johannes Badzura und Lisa Klinkhammer veröffentlicht das Video zum letzten Song auf ihrer EP „Extended Play“ aus dem März. Gedreht wurde es in Südamerika von Cami Lakonic.

Eine junge Frau wandert im Video zu „Lost and Won“ gedankenversunken durch die argentinische Landschaft, trifft einheimische Menschen und scheint auf der Suche nach etwas zu sein. Im dokumentarischen Stil vereint das Video die Natur, die Orientierungslosigkeit und die Suche nach Spiritualität.

Die verträumte Atmosphäre des Videos passt zum Sound des Songs: Die klare, aber dennoch verzerrte Gitarre, die minimalistischen Drums und die liebevoll eingesetzten Synthies sorgen für entspannten Dream-Pop mit stellenweise leichtem Shoegaze-Touch. Das Verlangen der im Video zu sehenden jungen Frau wird dadurch passend untermalt. Dazu: Hallende, dunkle Vocals von Johannes Badzura, die für eine eine ordentliche Portion Romantik und Nostalgie sorgen. Ein Video, das Bock macht, sich auf die melancholische Reise nach sich selbst oder eben Südamerika zu begeben.

The Postie – Videopremiere: Bad Hammer mit „Lost and Won“:

Oehl veröffentlichen mit „Wolken“ einen neuen Song und liefern das dazugehörige Video

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Still aus: Oehl - Wolken

Traurigkeit in klugem Pop verpackt. Oehl veröffentlichen den Song „Wolken“.

Wer Herbert Grönemeyer als Labelchef hat, bringt automatisch ein gewisses Qualitätsmerkmal mit. Genau so erleben es Ariel Oehl und Hjörtur Hjörleifsson aka Oehl. Der Wiener Liedermacher und der isländische Multiinstrumentalist verkörpern mit ihrer Musik modernen Pop – wie sie mit ihrer neuen Single „Wolken“ beweisen.

Die Single lebt von den Kontrasten, die Oehl karikieren. Die Band selbst sagt über „Wolken“: Oehl dazu: „Entgegen dem traurigen Text steht nicht nur fröhliche Musik sondern auch ein fröhliches Video. Eine mögliche Interpretation: Die Sorgen der Welt hängen als Wolken in der Luft und werden mittels Zaubermaschine in etwas Schönes, nämlich Musik umgewandelt.“ Die Kombination zieht sich wie ein roter Faden durch das Œuvre des Duos. Wiener Eleganz trifft auf isländische Naturgewalt. Tag trifft auf Nacht und so trifft eben auch Glück auf Trauer.

Auch das dazugehörige Video greift die Gegensätze spielend auf und lässt das Irdische auf das Übersinnliche treffen. Ein wirrer Einsiedler betritt eine in den Bergen abgelegene Kirche und trifft dort auf eine unerwartete Lebensfreude.

Das Video zu „Wolken“ von Oehl gibt es hier:

The Postie präsentiert: Im Video zu „In der Nacht hast du geweint“ von Die Kerzen gibt es die ganze Palette

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Die Kerzen // Marcus Wojatschke

Das Debütalbum „True Love“ von die Kerzen erschien im Juli via Staatsakt. Das Video zur neuen Single „In der Nacht hast du geweint“ entsprang ein weiteres Mal der Feder von Marcus Wojatschke aka Veni Vidi Video.

Die Popgruppe Die Kerzen aus Ludwigslust/Berlin ist bekannt für große Emotionen. Nicht umsonst, ist ihr Sound in den 80ern und speziell im Genre New-Romantic zu verorten. Im letzten Jahr veröffentlichten sie ihre erste EP „Erotik International“ und zogen im Juli diesen Jahres mit ihrem Debütalbum „True Love“ nach. Wie der Albumtitel schon verrät, dreht sich dieses vornehmlich eben auch um die größte aller Emotionen und geht der Frage nach der wahren Liebe auf die Spur. Der Albumtrack „In der Nacht hast du geweint“ erhält nun ein kleines Update inklusive Musikvideo.

Wie schon in der Vergangenheit arbeiteten Die Kerzen auch dieses Mal mit dem Videoproduzenten Marcus Wojatschke, auch bekannt als Veni Vidi Video´, zusammen. Thematisch geht es auf „In der Nacht hast du geweint“ um eine beendete Beziehung und dem anschließenden Gefühlswirrwarr. Nach der ersten Szene des Videos, welche das Albumcover von „True Love“ mimt, sieht man Die Kerzen in verschiedenen Farbtönen und Szenarien. Diese scheinen so vielfältig, wie die Emotionen, nach dem Ende einer Beziehung.

The Postie präsentiert: Die Kerzen auf Tour d’Amour

22.01.2020 Hamburg, Molotow
23.01.2020 Köln, Gebäude 9
24.01.2020 Karlsruhe, KOHI-Kulturraum
25.01.2020 Rorschach, Treppenhaus Rorschach
27.01.2020 München, Milla Club
29.01.2020 Wien, B72
30.01.2020 Dresden, Scheune Dresden
31.01.2020 Berlin, Kantine am Berghain

Tickets und weitere Informationen findet ihr bei unseren Freunden der dq-agency.

Das Video zu „In der Nacht hast du geweint“ gibt’s hier:

Videopremiere: das bisschen Totschlag sucht in „tap water“ nach Zuneigung und Lebendigkeit in der digitalen Welt

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Still aus: das bisschen Totschlag - tap water
Still aus: das bisschen Totschlag - tap water

Das Brunchpop-Trio liefert ein ätherisch-angehauchtes Video, das exzellent mit ihrer melancholischen Synthielandschaft harmoniert.

In den bereits veröffentlichten Videos aus ihrem hochgelobten Debüt „Easy Care + Softener“, setzt das bisschen Totschlag passend zum Thema des Albums eher auf Illustration („everybody dies come watch TV“; „without you“) und Interaktion im Internet („auf der A7 wieder Stau“): Es behandelt die Verletzlichkeit im digitalen Zeitalter. Im Video zu „tap water“ zeigt sich die Band von der lebendigen Seite. Dies entstand in Zusammenarbeit mit der jungen Künstlerin TheresaBüchner. Sie schafft es, die emotionale Tiefe des Songs auch auf eine visuelle Ebene zu transportieren.

Passend zum verträumten Gesang, schaukelt sich der in weiß gekleidete Sänger Fabian Kiepe im Video durch die selbsternannten Brunchpop-Sounds. Fast apathisch, wohl beeinflusst durch die Unsicherheit, die die digitale Welt hervorruft, blickt er ins Leere: „i could have been so much more“. Hin und wieder fließt ein Tropfen Wasser über den Bildschirm. „tap water“ – Wasser als Lebendigkeit und Fruchtbarkeit, die heutzutage so oft zu fehlen scheint. Dargestellt wird das auch durch verdorrte Blumen, die durch das Bild gleiten.

Doch auch Einsamkeit spielt in der digitalen Welt eine Rolle: „and you have been fooling around too much, afraid we are gettin out of touch“. Während Kiepe verloren durch die Gegend träumt, kommt es zu einem kurzen Moment der Zweisamkeit. Der ebenso apathisch schauende Musiker IdiottSmith taucht auf: Er ist Feature-Gast auf dem Track. Die Umarmung zwischen Kiepe und ihm steht auch sinnbildlich für die überaus gute Zusammenarbeit der Musiker.

Falls ihr das bisschen Totschlag live sehen wollt, könnt ihr das tun. Die Band ist ab dem 30. November für sieben Termine in und um Deutschland unterwegs. Bis dahin könnt ihr euch die Wartezeit mit dem neuen Video zu „tap water“ verkürzen. Klare Sache: Wärmste Empfehlung unsererseits!

das bisschen Totschlag auf Tour:

30.11. Bamberg, Pizzini
01.12. Kusel, Schalander
02.12. München, Cucurucu
03.12. Leipzig, Noch besser Leben
04.12. Warschau, Chmury
05.12. Chemnitz, Lokomov
06.12. Berlin, Klunkerkranich

The Postie-Videopremiere: das bisschen Totschlag mit „tap water“: