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The Wild Curve mit neuem Video

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Der Sommer ist endlich zurück.

1623592_1482720401979087_5299397829642642751_nMan staunt nicht schlecht, wenn man sich schlau macht wo das Electro-Pop Duo herkommt. Glasgow in Schottland ist nämlich nicht das sonnigste Plätzchen auf diesem Planeten und doch ist den beiden Musikern gelungen mit „Warriors“ eine leichte Rooftop-Party-Atmosphäre zu schaffen.

Nun haben The Wild Curve auch ein sommerliches Video zu ihrer Single nachgereicht. Dieses spielt sich nicht nur wegen den schönen Stränden und den tollen Temperaturen im spanischen Barcelona ab, sondern auch, weil die Flüge so günstig waren. Da kommt wohl doch wieder das Klischee der geizigen Schotten zum Vorschein. Nichtsdestotrotz wurde mit viel Retro-Effekten und Pastellfarben an der perfekten Spätsommer-Stimmung rumgeschraubt und könnte der mit über 20.000 Klicks auf Soundcloud,eh schon populären Single, nochmals einen Schub geben.

 

Hier geht’s zum Video:

[youtube https://www.youtube.com/watch?v=wfzosmCYfUM&w=560&h=315]

Facebook // Vevo // Soundcloud

Yannick

PILLARS

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Man braucht keine Musikgurus, um gute Tracks zu produzieren.

10320479_1064661470288086_2082695973775565892_nDas beste Beispiel dafür liefert eine junge Künstlerin aus London. PILLARS hat ihre Debütsingle „Attacker“ in kompletter Eigenregie auf den Markt gebracht und diese Rechnung scheint aufzugehen. Denn genau diese bestimmte Zurückhaltung macht den Song der Musikerin aus.  Liest man „Attacker“ glaubt man zuerst an eine Nummer, die voran geht, die einen quasi überrumpelt.

Mit diesem Klischee wird aber eigentlich seit der ersten Note aufgeräumt, denn PILLARS flirtet regelrecht mit dem Zuhörer und erinnert mit ihrer zerbrechlichen, weichen Stimme an die brasilianisch-deutsche Ausnahmekünstlerin Dillon. Am Ende des Songs wird mit souligen Einsätzen, eine noch höhere Ebene angestrebt und diese auch erreicht, was zeigt, dass die junge Newcomerin durchaus für höhere Aufgaben bestimmt ist. Es ist ein Song, bei dem man sich einen rauschenden Wald, stille Wasser vorstellt und einfach mal kurz Innehalten möchte.

Für Fans von: Dillon, Bat For Lashes, Bjork

 

[youtube https://www.youtube.com/watch?v=z8Vf2cXAqDg?list=UUEMDy7h3MVblCxFYNwUYFFg&w=560&h=315]

 

 

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Yannick

Rat Boy

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Rat Boy // Press

Musik, als würde man im hipsteresquen Dress bei Tescos einkaufen.

Der junge Brite Rat Boy mischt gekonnt verschiedene Bewegungen der Jugendkultur und lässt so einen eigenen Sound entstehen. Klirrende Indie-Gitarren treffen auf coole Hip-Hop-Hooks. Jordan Cardy bedient sich vieler Klischees, bricht diese aber auch zugleich wieder. Songs wie „Sportswear“ haben das Potenzial in den Gazetten NME oder auch noch DIY aufzutauchen, ohne, dass seine Kredibilität für die Straße dabei flöten geht.

Diese Unbekümmertheit, die man sonst eher von einem gewissen Mike Skinner kennt, machen das Soloprojekt Rat Boy so spannend. Seit Jamie T und spätestens seit King Krule, oder seit Neustem auch wegen Only Real, weiß man, dass Hip-Hop und Indie sich so gar nicht beißen. Oft ergibt dieses Mash Up einen interessanten Cocktail, der im Falle der inoffiziellen EP des Briten auch noch mit elektronischen Feinheiten gewürzt wird. So entsteht ein Gestamtkonstrukt, das zwar sehr en vogue ist, aber trotz allem nicht an Bodenständigkeit verloren hat.

 

Für Fans von: Jamie T, King Krule, Only Real

 

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Yannick

Dockville: Tag 3

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Regen folgt auf Sonne, folgt auf gute Musik.

Nach einer durchzechten Nacht und einem dritten Tag, fällt es einem trotz Euphorie auf die kommenden Acts, immer besonders schwer, die müden Knochen aus dem Zelt zu bekommen. Die erste Band des Tages, wollte man sich trotzdem nicht entgehen lassen. So machte man sich also auf und staunte nicht schlecht über das noch sehr leere Festivalgelände. Begibt man sich aber auf Ursachenforschung, wird schnell klar, dass doch am Tag davor die Wahnsinnigen von Die Antwoord dem Dockville den Rest gegeben haben und es deswegen umso schwerer für die Lokalband KLUBS sein wird, das Publikum zu begeistern.

Diese selbst waren aber realistisch genug, um diese kleine Hürde mit Humor zu nehmen und einfach ihr Ding durchzuziehen. So zogen die an Black Keys und an manchen Stellen an Wolfmother erinnernde Jungs ihr Set konsequent durch und schafften es, dass doch nicht wenige Menschen der Hauptbühne näherten. Zwar geschah dies noch teilweise im Zombie-Modus, was der Tanzbarkeit und dem Groove des Sounds von KLUBS aber keinen Abbruch tat. Mit ihren coolen Lederjacken-Songs ließen die Nordlichter sich zu keiner Sekunde anmerken, dass sie keine der großen Bands im Geschäft sind und erhoben mit ihrem Auftritt durchaus den Anspruch in den kommenden Jahren noch öfter an der Tür des Dockville anklopfen zu dürfen.

Danach gönnte man sich ein vorletztes Mal ein leckeres Dampfschwein, welches am dritten Festivaltag schon fast dem Handbrot Konkurrenz machen konnte. Mit vollem Magen ging’s dann weiter zu Oracles, welche einem die Verdauung auf psychedelische Art und Weise verschönerte. Die langen instrumentalen Passagen waren zwar für manchen schwere Kost, Langeweile kam aber nie auf, da die Oracles geborene, minimalistische Entertainer sind und dazu noch Geschenke in Form von LP’s verteilte. Nur das Auffangen viel einem mit vollem Magen natürlich ersichtlich schwer. Aufregen konnte man sich darüber aber kaum, da man wusste, dass an dem Tag mit Mac DeMarco, Wolf Alice, Wild Beasts und Glass Animals noch viele weitere Highlights auf einen warteten.

Schade war’s aber, dass die Veranstalter des MS Dockville einen vor die Wahl stellten und man sich zwischen dem guten Mac DeMarco und den charmanten Wolf Alice entscheiden musste. Hier fiel die Wahl leider gegen den Kanadier, obwohl dieser, wie man es aus der Ferne mitkriegen konnte ein Feuerwerk von einem Konzert ablieferte. Mit seiner umgänglichen und vor allem ehrlichen Art hat er sich an dem Nachmittag wahrscheinlich in die Herzen vieler weiblicher aber auch männlicher Herzen geträllert. Selbiges gilt aber auch für Wolf Alice, denen man die Professionalität einer großen Band ansah. Charakteristisch für die Band ist ja das gekonnte balancieren zwischen verschiedenen Genres und so zeigten sie auch im Maschinenraum mehrere Gesichter. Mal wild und wütend, mal verständnisvoll und immer sehr charismatisch.

© Harry Horstmann
© Harry Horstmann

Nach dem Konzert stand schon wieder eine Entscheidung bevor. (Ist ja fast schlimmer, als bei diesen schrecklichen Datingshows) Trotzdem fiel die Wahl glücklicherweise auf Glass Animals und nicht auf OK KID, die mit ihrem hip-hop angehauchten Sound sogar den highesten und hüftsteifesten Bestauner zum Tanzen gebracht haben. Sympathisch war auch, dass die Jungs aus Großbritannien die Feinschliffe ihres Soundchecks einfach mal kurzerhand selbst in die Hand nahmen und nichts dem Zufall überlassen wollten. Euphorisch ausgedrückt, könnte man sagen, dass Glass Animals die gut gelaunte und funky Cousins von Alt-J sind. Lange konnte man sich aber nicht mit dem Gedanken beschäftigen, denn große Regenwolken drückten diese Gedanken recht zügig aus den Köpfen. Klitschnass saß man also auf den überraschend sauberen Rängen des Vorschot und staunte nicht schlecht, wie Hayden Thorpe von Wild Beasts mal in einem Bariton, mal in einem Falsett singt. Spätestens nach dem ersten Refrain wurde dann auch klar, warum diese Typen auf der biertrinkenden Insel so gut ankommt.

Gut ankommen? Warte, da gibt’s doch diesen einen Typen, den die ganzen Hipster so feiern? Alligatoah? Nein, natürlich ist von Chet Faker die Rede. Der Australier wurde seinem Hype trotz strömenden Regenfällen auch gerecht und ließ spätestens mit „No Diggity“ die Sonne bei vielen Frauenherzen aufgehen. Unverständlich ist jedoch, das das Dockville diesen begnadeten Musiker im Maschinenraum auftreten ließ, was zwar zu einer kuschligen Wärme führte, leider aber auch zu Platzmangel. Wer gedacht hat, dass sich dies beim darauffolgenden Auftritt von Flume, welche überragend war, ändert und alle zu Hamburgs Liebling Samy Deluxe laufen würden, irrte gewaltig. Schade eigentlich, dass das ansonsten außerordentlich gut organisierte Ausgabe des MS Dockille, diesen kleine Schönheitsfehler mit sich rumtragen muss. Abschließend ließ in den tiefen des Festivalgeländes zwar noch Dream Koala seine tanzbaren Melodien aus, wovon viele jedoch nichts mehr mitbekommen haben, da hamburg’sche Wetter nach einem Wochenende doch an einem zerrte und man sich auf seinen liebgewonnenen Schlafsack freute. Mit einem letzten Blick auf die faszinierende Beleuchtung der Speicher, verabschiedete man sich also mit einem weinenden aber auch mit einem lachenden Auge, da eins feststeht; das nächste MS Dockville kommt bestimmt.

 

Highlight des Tages: Wild Beasts, Glass Animals, Chet Faker

Ausbaufähigster Act des Tages: Alligatoah, OK Kid

 

Yannick

 

Sinkane – Mean Love

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Der Trend geht zum Soft Rock. Sean Nicholas Savage, Connan Mockasin, Mac DeMarco – so unterschiedlich diese Künstler sein mögen, es schwingt auch immer eine Note Adult Contemporary in ihren musikalischen Ergüssen mit. Connan Mockasin ist inzwischen gar der Fleisch gewordene Kuschelrock-Sampler. Wer Sinkane kennt, fragt sich jetzt (und ahnt Schlimmes), warum dies der Review seines dritten Albums „Mean Love“ vorangestellt wird. Kleiner Hinweis: Schaut euch mal den Titel an.

Die ersten Töne sind, wie auf dem Vorgänger „Mars“, zunächst einmal funky und heiß. Die Keyboardfigur von „How We Be“ macht sogar fast noch mehr Stimmung als „Runnin'“, das „Mars“ eröffnete. Elektronischer und langsamer zwar, aber groovy as hell bringt es selbst den stursten Tanzmuffel zum synchronen Kopf- und Fußwippen. „New Name“ ergänzt dann noch die afrikanischen Klänge und erneut tolle Blechbläser. Sinkane, bürgerlich Ahmed Gallab, ist sudanesischer Herkunft und hat unter anderem mit Yeasayer und of Montreal gespielt. Auf seinem Solodebüt und Album Nummer Zwei mischte er die psychedelische Seite jener Bands mit sonniger Bildsprache und Disco-Elementen. „New Name“ ist das perfekte Beispiel für diese Verschmelzung disparater Elemente, die man so ähnlich auch von den Isländern von Retro Stefson kennt. Also alles beim Alten?

Die ersten zehn Minuten bringen eine neue Stimmung in Sinkanes Songs. Vor allem durch die dramatischen Bläser auf „New Name“ und Gallabs ausdrucksstärkeren, zavala-esquen Gesang auf „Yacha“ bekommt man zum ersten Mal das Gefühl, dass hinter Sinkane mehr steckt als nur Strandbars und gepflegtes Abhängen à la MC Fitti. „Mean Love“ dreht sich um die wahren, wichtigen Gefühle. Dementsprechend zeigt das Cover auch keinen sonnenbebrillten Gallab in Badeshorts am Strand mehr, sondern nur noch seinen Kopf, ein nachdenklicher junger Erwachsener im Schatten. Leider wandelt er wie auch Sean Nicholas Savage auf dem sehr, sehr schmalen Grat zwischen Romantik und Kitsch – und fällt mehr als einmal zur falschen Seite.

Bereits beim vierten Song nutzt sich das Bassgenudel so langsam ab. „Moonstruck“ gehört zum Schlimmsten, was Sinkane bis jetzt geschrieben hat: Es fängt an wie die Musik aus der Almased-Werbung und wird danach nur noch grausamer. Ein Refrain aus „Je t’aime“s mit „ooh“ hauchenden Backing-Sängerinnen – ja ja, französisch gleich Liebe, die Idee stirbt wohl auch nicht aus. Weitere Klischees folgen auf dem Fuß: Steel Guitar, die irgendwo zwischen Hawaii und Western schwebt; Falsett und Schunkeltempo; Keyboards, die Barry White neidisch gemacht hätten usw.

Vielleicht liegt es daran, dass man sich nach drei mittelmäßigen bis grandiosen Alben der cheesy Sorte beim Hören von „Mean Love“ fühlt, als hätte man gerade, alleine am Valentinstag, die vierte Packung Pralinen in sich reingestopft. Vielleicht hängt es aber auch damit zusammen, dass die Idee hinter dem Album nicht zu Ende gedacht worden ist: zu halbherzig, um den Soundtrack für einen romantischen Abend zu liefern („Son“ zeigt zumindest musikalisch, wie es geht; „Omdurman“ hingegen suggeriert Sinkane auf einer Jahrmarktbühne), zu abwechslungsarm, dass man nicht doch eher zum gelungenen „Mars“ greift.

Beste Tracks: „How We Be“, „Yacha“, „Son“

VÖ: 29/08 // City Slang

Hier könnt ihr euch „How We Be“ anhören:

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Fichon

Dockville: Tag 1

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Glitzer, Blumen und ein toller Sonnenuntergang.

Bereits am Donnerstag Abend stimme das Dockville die Pre-Party und die Campergemeinde mit Acts wie Max Quintenzirkus oder Rich Vom Dorf schon mal ein. Es war ein erstes Reinschnuppern in dieses wundersame Geschöpf MS Dockville. Nach einer langen Nacht haben die Pforten am ersten offiziellen Tag am Freitag gegen Mittag dann endlich so weit. Der erste Eindruck bei Helligkeit ist überwältigend; verzaubernde Stände, kleine, versteckte Bühnen und die beeindruckende industrielle Erhebung der Containerlandschaft. Man muss sich erst einmal einleben, „die Lage checken Diggah“. Dies tun nicht nur eine Menge musikbegeisterter Fans aus aller Welt, sondern auch die manchmal belächelten Blumenmädchen und Glitzerjungs.

Glitzer ist eh ein gutes Stichwort, denn mit Jungle wird es um 16:10 auf der Grossshot der eigentlichen Hauptbühne glamourös. Die R’nB-Indie-Band (ja, sowas ist mittlerweile ein Genre) präsentiert sich brav, mit BeeGeeesquen Klängen und einer guten Portion Funk. Es kommt an beim Publikum, die Leute wippen brav mit, die Scheinwerfer spiegeln sich in den gut sitzenden Sonnenbrillen, aber irgendwie springt der Funke bei „The Heat“ noch nicht so recht rüber. Und da konnte man sich fragen, was in Großbritannien klappt, wird doch aber auf dem MS Dockville doch wohl auch funktionieren, oder? Doch erst die Radiohits „Time“ und „Busy Earnin'“ haben die Hamburger Meute vollends überzeugt. Insgesamt kann man der Band, die ihr Set bis ins letzte Detail perfekt performt hat keinen Vorwurf machen, denn sowohl Vocals, wie auch Instrumente waren super aufeinander abgestimmt, nur das Instrument Publikum wollte noch nicht, noch nicht!

IMAG0786 (1)Denn dies sollte sich mit dem Folk-Rockern von Mighty Oaks ändernDie Deutscher Band, die von Kritikern auf als billige Kopie von Mumford&Sons beschimpft wird, reißt die Leute wie eine Welle mit und strahlt eine Menge Peace, Love & Harmony aus. Mit ihrem Hitsong „Brother“ haben sie auch einen heißen Anwärter auf die Hymne des Tages geliefert. Währenddessen haben auf der kleineren Bühne Vorschot St. Lucia ihr tanzbares Set gespielt, das durch das graue Hamburger Wetter aber ein wenig geschwächt worden ist. Das mit dem Wetter ist an dem Tag eh immer so eine Sache. Entweder lief man in stylischer Bomberjacke von einer Bühne zur nächsten und konnte sich vor Sonne kaum retten, oder man wurde durch eine große Wolkendecke zum Frieren gebracht.

Ein ähnliches Problem hatte auch die Band Say Yes Dog, die mittlerweile mehr als nur ein Geheimtipp in der Indie-Szene ist. Ist das Wetter gut, sprich die Sonne da, spielen sie ihr an The Whitest Boy Alive-erinnernden Songs runter und bringen die Fans und die Bügelbretter zum tanzen (wer zur Hölle bringt ein Bügelbrett mit auf ein Festival). Ist das Wetter schlecht, so hat man auch das Gefühl, dass die Stimmung bisschen schlechter wird. Nichtsdestotrotz hat die sehr multikulturelle Band auf voller Linie überzeugt und bestimmt nicht nur ein paar neue Fans dazu gewonnen. Danach hat man sich schnell eine FritzCola geschnappt und ist zu den Garage-Rockern von Black Lips gelaufen. Diese haben es so richtig krachen lassen, was die Entscheidung zu RY X zu gehen keineswegs erleichtert hat.

Der australische Musiker hat mit seiner verträumten Szenerie und noch verträumteren Gesang die Sonne aber brav in den Schlaf gesungen und damit eine Kulisse für jeden Hobbyphotographen geschaffen. Zeit zum Kuscheln hatte man aber kaum, da man die nette Birdy natürlich nicht verpassen wollte. Und da waren sie wieder; die Blumenmädchen. Enttäuscht wurden diese nicht, denn die britische Songwriterin ist ihrer Rolle vollends als Headliner gerecht geworden. Denn sie war auf jeden Fall gesprächiger, als der eigentlicher Headliner des Abends. Klar, Jake Bugg ist der gesprächigste Typ und wird es wahrscheinlich auch nie werden, aber ein bisschen mehr als „thank you very much“ hätte man schon aus ihm rauskitzeln können. Ist aber nicht so wichtig, da der kleine süße Jake es einfach drauf hat. In guter, alter Boy Dylan-Manier rockt er sein Set runter und bringt den hamburgerischen, britischen Schick, den einst die Beatles mit nach Deutschland gebracht haben, wieder in die Nordstadt. Nach „Lightning Bolt“ war das einstündige Set vorbei und bevor es dann zusammen mit den Glitzerjungs in den Wald zum tanzen geht, wurde einem klar, dass der keiner der eigentliche Headliner war. Das schon fast legendärer Handbrot hat an dem ersten Festivaltag nämlich jedem die Show gestohlen und einer Passantin zufolge auch mit Recht.

Highlight des Tages: Handbrot, Jake Bugg, Say Yes Dog

Ausbaufähigster Act des Tages: Jagwar Ma, St. Lucia

Yannick

Im neuen Video wird Jamie T zum Zombie

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Liebe Freunde des Mitgröhlens, keine Sorge Jamie T hat euch nicht vergessen.

jamie-t-1Nach der Veröffentlichung von „Don’t You Find“ war das Geschrei groß und viele Fans haben befürchtet der gute Jamie würde jetzt nur noch ernstes, tiefgründiges Zeug machen. Weit gefehlt, denn mit der neuen Single „Zombie“, die er gestern bei Zane Lowe auf BBC Radio 1 vorgestellt hat, zeigt der Gute, dass er noch ganz der Alte ist.

Denn nicht nur der Titel „Zombie“ lässt bereits einige Späße erahnen, nein auch das Video hat es in sich. Es ist eine skurrile Darstellung einer wenig motivierten Zombie-Band, die sich langsam aber sicher selbst auseinandernimmt und wie bereits am Anfang erwähnt, lädt der Song auch zum kräftigen Mitsingen ein. Erscheinen wird die Single am 22. August und kann sich ab jetzt aber schon auf iTunes und auf der offiziellen Website vorbestellt werden. Es ist nach „Don’t You Find“ bereits der zweite Song, den Jamie T aus seinem lang erwarteten Album „Carry On The Grudge“, das am 29. September erscheinen wird,  vorstellt.

 

Hier geht’s zum Video der Single „Zombie“:

[youtube https://www.youtube.com/watch?v=3PU4d5Iogd4&w=560&h=315]


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Yannick

MS Dockville 2014

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Peace stellen „Lost on Me“ vor

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Die Veröffentlichung des neuen Videos von Peace lief nicht pannenfrei über die Bühne.

10450785_674621002610079_2464614254892238027_nBereits vor einigen Wochen schwirrte das Video zu „Lost on Me“ für einige Stunden im Netz rum und wurde auch gleich von den Kollegen von It’s All Indie publiziert. Scheinbar ungewollt, denn nach einigen Stunden war das Video nicht mehr online und auch auf dem Vevo-Account der Band war der Clip nicht mehr aufzufinden.

Fast schon amüsiert darüber, berichteten Peace die letzten paar Tage von dem spannenden Release ihres neuen Videomaterials und gaben ihren Fans auch einige ‚Teaser‘ zum Besten. Nun also darf man die Band aus Birmingham in fast engelsgleicher Kleidung bestaunen, in der sie eine äußerst gewöhnungsbedürftige Perfomance darbieten. Regie beim Dreh hat übrigens Ninian Doff geführt und untermalt den sehr ‚funkigen‘ neuen Sound der Band mit einem doch sehr unterhaltsamen 3:49 Minuten.

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Hier geht’s zum Video zu „Lost on Me“:


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Yannick