Der Brite King Krule stellt die zwei Songs „Untitled“ und „When and Why“ in einer von Mount Kimbie gehosteten Show bei NTS Radio vor.
King Krule ist Coolness – das ist ein Fakt. Dies hat der britische Musiker gestern wieder eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Als geladener Gast in der Radioshow von Mount Kimbie hat Archy Marshall über verschiedene Projekte gesprochen und so ganz nebenbei gleich zwei neue Songs vorgestellt. Ein King braucht schließlich keine Promo. Die Promo braucht Krule. Die erste Nummer „Untitled“ ist von starken Jazz-Vibes getrieben und stammt aus einem Projekt namens Hypnodisc, das er zusammen mit seinem Bruder Jack ins Leben gerufen hat.
Der zweite Song heißt „When and Why“ und wird von Archiboy als Exclusive vorgestellt. Der Song und das Projekt Edgar The Beatmaker aus dem es entstammt ist seines Erachtens nach ein Gamechanger, Lifesaver. Edgar The Beatmaker ist Marshalls Hip Hop Projekt und dementsprechend laid back kommt auch der Song daher. Wer zu faul ist um sich die ganze Show anzuhören findet die Songs bei Minute 44h und bei Minute 1h30. Wir empfehlen jedoch dringend sich die durchaus gelungene Show in den Kopf zu hämmern und vielleicht färbt die Coolness von Marshall ein wenig ab.
Die Jubiläumsausgabe des Melt! Festivals wird durch Bilderbuch, Soulwax und HVOB & Winston Marshall veredelt. Die mittlerweile 20. Edition findet vom 14. bis zum 16. Juli 2017 statt.
Es gibt wohl kaum eine Band im deutschsprachigen, die momentan so heiß ist wie Bilderbuch. Dass die Jungs Sexyness in den Genen haben, wissen wir nicht erst seit ihren Megahits „Maschin“ und „Om“. Ihre aktuelle „Magic Life Tour“ ist quasi restlos ausverkauft und so werden die Wiener auch sicher bei ihrer Rückkehr ins Ferropolis eine gute Form abgeben. Neben den Querdenkern wurden außerdem noch Soulwax und HVOB & Winston Marshal als Big Names angekündigt. Natürlich hat das Melt! Festival auch wieder einiges für die Connaisseure elektronischer Beats zu bieten,
Mit Modeselektor und der Red Bull Music Academy gibt es zum Beispiel eine Premiere zu vermelden. Zusätzlich dazu stoßen auch noch Adam Beyer, Dekmantel Soundsystem, Konstantin, Zebra Katz (live), Lorenzo Senni (live), Dengue Dengue Dengue, Marie Davidson (live) und Bassdee zum Lineup. Mit Nora Erez haben die Mache vom Melt! auch eine der wohl spannendsten Acts überhaupt gebucht. Die Musikerin aus Tel Aviv wird als Wachablösung für M.I.A. gesehen, die der Musikszene ja in voraussehbarer Zeit den Rücken kehren möchte.
Mit der Bandwelle steht das Lineup des Musikfestivals zu 99%. Neben den letzten Bookings haben die Veranstaltet auch Informationen zu den Tagestickets gegeben, die man sich für je 59,00 €über die offizielle Website www.meltfestival.debesorgen kann.
Das komplette Lineup 2017:
Adam Beyer, Agents Of Time, Agoria, Âme b2b Rødhåd, Andrea Oliva, Andy Butler (DJ), Aurora Halal (Live), B.Traits (Pre-Party), Bassdee, Barker & Baumecker, Ben Frost (Live), Bicep (Live), Bilderbuch, Bjarki (Live), Bonobo (Live), Cinthie, Catz ’N Dogz, Claptone, Courtesy, Dan Beaumont, Daniel Avery, Dave, Davis, Dekmantel Soundsystem, Denis Horvat, Denis Sulta, Dengue Dengue Dengue, Die Antwoord, Dixon, DJ Deep, Dolan Bergin, Ed Ed (Pre-Party), Egyptian Lover, Elisabeth, Ellen Allien, Fatboy Slim (Pre-Party), FJAAK, Francois X, Glass Animals, GusGus, Haiyti, Hercules & Love Affair, Honne, HVOB & Winston Marshall, Jennifer Cardini, Jimi Jules, Job Jobse, Jon Hopkins (DJ), Jonas Rathsman (Pre-Party), JP Enfant, Julia Govor, Kamasi Washington, Kate Tempest, Kiddy Smile, Kölsch (DJ), Konstantin, Konstantin Sibold, Lakuti, Lil Silva, Lorenzo Senni (Live), M.I.A., Maceo Plex, Maggie Rogers, Mall Grab, Marcel Dettmann, Marie Davidson (Live), Massimiliano Pagliara, Michael Mayer, MK, MØ, Modeselektor (DJ), Monoloc, Mutiny On The Bounty, Nao, Noga Erez (Live), Phoenix, Radio Slave, Rampue (Live), Recondite (Live), Red Axes, Red Rack’Em, Richie Hawtin (CLOSE), rRoxymore, Sampha, Skatebård, SOHN, Sonja Moonear, Soulection (Joe Kay, Jarreau Vandal, Hannah Faith, Andre Power, The Whooligan), Soulwax, Sylvan Esso, Tale Of Us, Tereza, The Kills, The Lemon Twigs, Tijana T, tINI, Tom Misch (Live), Tony Humphries, Trikk, Volvox, Von Wegen Lisbeth, Warpaint, WhoMadeWho (DJ), Zebra Katz (Live), Zopelar
Back to the roots könnte das Motto des neuen Maximo Park-Albums sein. Wie schon zuvor versucht das Alternative-Quartett unermüdlich an „A Certain Trigger“ und ihre Indie-Rock-Erfolge in den Nullerjahren anzuknüpfen. Mit „Risk To Exist“, dem nunmehr sechsten Studioalbum der Briten in 17 Jahren Bandgeschichte kommt die Kombo um Frontmann und Sänger Paul Smith der Vergangenheit nicht nur wieder etwas näher, sondern erfinden sich Maximo Park ein Stück weit erneut neu und überzeugen wie gewohnt mit sozialkritischen Themen, perfekter Tanzbarkeit und dem guten Gespür für Indie-Gitarrenrock à la 2005.
Maximo Park halten ihrer Nation einen Spiegel vor
Wie schon bei den zwei vergangenen Platten bedienen sich die Briten wieder tüchtig am Pop und an elektronischen Klängen, was sich besonders bei Songs wie „What Equals Love?“ und „Get High ( No, I Don’t)“ bemerkbar macht. Dennoch hört man stets den typischen Maximo Park-Sound aus den Nummern raus. Mit dem Opener „What Did We Do To Deserve This“ stehen schon zu Beginn die großen politischen Fragen des vergangen Jahres im Raum. Maximo Park beziehen Stellung – und das nicht zu wenig. Die Anspielungen auf das Brexit-Votum werden hier von den Briten in einer funkigen Nummer spielerisch und sehr ironisch verpackt. Und auch mit dem gleichnamigen Titeltrack geht es kritisch weiter. Dafür spricht nicht nur der prophetische Titel des Tracks, der gleichnamig wie die Platte ist, sondern auch inhaltlich wird für mehr Menschlichkeit und Fürsorge plädiert. Daneben wird musikalisch bei dem Track kräftig in die Tasten gegriffen. Fast schon untypisch für Maximo Park steht bei „Risk To Exist“ das Keyboard im Vordergrund, während die Gitarren diesmal eher in den Hintergrund rücken.
In „Get High (No, I Don’t)“ wird nicht nur die eintönige Alltagsroutine der Leistungsgesellschaft kritisiert, sondern es wird gar dazu aufgerufen gegen diese Strukturen zu rebellieren. Anders als der schnelle Rocksong kommen „I’ll Be Around“ sowie „Work And Then Wait“ eher wie Füllersongs daher und plätschern förmlich vor sich hin, wird es doch mit „The Hero“ gar experimentierfreudig. Der Song beschäftigt sich inhaltlich mit der europäischen Flüchtlingskrise und trägt somit das politische Rückgrat nach außen. Musikalisch baut sich die Nummer langsam auf, bis sie am Ende mit einem Klavier-Solo und Trompeteneinsätzen ihren Höhepunkt findet. Ähnlich musikalich aufgebaut ist auch „What Equals Love?“ mit den Synthies und den Percussions im Chorus. Dennoch klingt kein Stück auf dem neuen Album so sehr nach den alten Maximo Park wie „The Reasons I Am Here“. Ganz typisch kommt die Nummer mit dem hymnischen Refrain und einer Leichtigkeit daher, die ganz für den Sound der „Class of 2005“ steht.
Inspiration suchen sich Maximo Park schon lange nicht mehr bei ihren eigenen Hits, sondern strecken die Briten ihre Fühler vielmehr in neue Richtungen aus, ohne sich dabei selbst zu verlieren. Experimentierfreudig, ja. Dennoch bleiben sich Maximo Park stehts treu und fangen damit auch ihre alten Fans der „Class of 2005“ stets mit auf. Das Album startet sehr stark und fesseln den Hörer mit treibenden, groovigen und durchaus Hook-geladenen Nummern, wie man es von der Band gewohnt ist. Zur Mitte hin fällt die Spannung jedoch ab und wird zum Ende hin gar sehr kritisch und ernst ohne jedoch zu langweilen. Trotzdem wünscht man sich hier und da eine Prise mehr Punk, mehr musikalische Wutausbrüche, die die Texte nochmals untermauern würden. Dennoch schaffen es Maximo Park auch auf ihrem neusten Werk erneut die großen Themen der Welt mit Pop-Songs anzusprechen, ohne dabei mit dem Finger auf den Hörer zu zeigen. Vielmehr regen die gefühlvollen und groovigen Hymnen zum Nachdenken an, über ein politisches System, dass in seinen Bestandteilen mehr und mehr zu bröckeln beginnt.
Beste Songs: What Did We Do To Deserve This, Get High (No, I Don’t), The Hero
Neben Bilderbuch hat das Maifeld Derby in einer neuen Bandwelle außerdem noch zwei sehr spannende, neue Acts vorgestellt.
Ein Traum wird wahr: kein Act hätte dem Maifeld Derby in Mannheim wohl besser zu Gesicht gestanden als Bilderbuch. Sie sind hip und sie begeistern wie kaum ein anderer Act zu Zeit. Den Wienern wurde ein fetter Slot für den Freitagabend zugeteilt. Ob Monika wohl am Start sein wird? Bilderbuch, Moderat und Primal Scream und Slowdive, für jeden was dabei. Neben den eben genannten Hochkarätern geben sich auch noch Metronomy die Ehre, die wohl mit neuem Material die Bühne stürmen werden.
Zusammen mit Bilderbuch wurden am Samstagmorgen außerdem noch weitere Acts vorgestellt. J. Bernardt aus Belgien und FLUT aus Österreich sind schon seit langem absolute Musts in der Postie Redaktion und so freuen wir uns umso mehr, dass auch diese auf dem Maifeld Derby vertreten werden. Die Liste wird durch Klez.E (D), Roo Panes (UK), Dan Owen (UK), The Lytics (Can), Jack Ladder (USA), Baby Galacy (NL), der Zaubershow Siegfried & Joy (D), Holygram (D), How I Left, Raintalk, Die Fazanten, Go Get It, Kirbanu und Katinka komplettiert. Damit steht das diesjährige Line-Up auch zum Großteil, wird aber in den kommenden Tagen noch durch letzte Bookings finalisiert. Hier noch ein paar Informationen zu den Tagestickets, des Festivals, das vom 16. bis zum 18. Juni stattfinden wird:
Fr, 16.6. ab sofort verfügbar!
Bilderbuch, Sohn, XXX, Cigarettes After Sex, Why?, Kikagaku Moyo, Rue Royale, White Wine, Marlon Williams,Voodoo Jürgens, Friends Of Gas, J.Bernardt, Roo Panes, The Lytics, White Wine, Flut, uva.
43,00 € inkl. aller Gebühren, inkl. VRN-Ticket, exkl. Camping (nur solange der Vorrat reicht)
Sa, 17.6. ab sofort verfügbar!
Moderat, Metronomy, Kate Tempest, American Football, Minus The Bear, Klangstof, Ryley Walker, Acid Arab, Dear Reader, Sometree, Gewalt, The Tidal Sleep, Tall Heights, Zeal & Ardor, Klez.e, uva.
50,00 € inkl. aller Gebühren, inkl. VRN-Ticket, exkl. Camping (nur solange der Vorrat reicht)
So, 18.6. ab sofort verfügbar!
Slowdive, Amanda Palmer (The Dresden Dolls) & Edward Ka-Spel (Legendary Pink Dots), Primal Scream, Spoon, King Gizzard & The Lizard Wizard, Thurston Moore Group, Whitney, Mitski, Andy Shauf, Parcels, uva.
50,00 € inkl. aller Gebühren, inkl. VRN-Ticket, exkl. Camping (nur solange der Vorrat reicht)
Am Dienstag den 4. April haben Golf und Neufundland im Lux in Hannover den Blues zwischen Melancholie und Leichtfüßigkeit gefunden.
Mit Playa Holz haben Golf im vergangenen Jahr einer der coolsten, deutschsprachigen Alben überhaupt in den Ring geworfen und eigentlich sollte man sich verdutzt die Augen reiben, dass die Band aus Köln noch nicht mehr vom Fame-Kuchen abbekommen hat. Wer aber lange vor Release einer Platte schon munter durch Asien tourt, lässt sich nicht so schnell unterkriegen und so gab es nun auch die erste Playa Holz Tour.
Golf spielten locker ihre nicen Songs runter und boten eine Leichtfüßigkeit dar, die die deutsche Sprache eigentlich gar nicht herzugeben scheint. Mit dieser Lockerheit standen sie im geschmeidigen Kontrast zu der Melancholie von Neufundland. Die intime Club Atmosphäre und der tolle Mix aus den beiden Bands bewies, dass man nicht immer volle Hallen braucht um lauthals mitsingen zu können.
Foto: Christian BardenhorstFoto: Christian BardenhorstFoto: Christian BardenhorstFoto: Christian Bardenhorst
Auf der folgenden Seite findet ihr eine ausführliche Bildergalerie mit noch weiteren Bildern zum Durchklicken.
Die neue Single „Golddigger“ von Tsar B ist befremdlich und unbequem und doch wirst du einfach nicht mehr davon loskommen.
Tsar B liebt die Provokation. Woran man das festmachen kann? Im Presstext verrät die Künstlerin beispielsweise bewusst, dass Beyoncé und keine geringere als Britney Spears als Inspirationsquelle für die neue Single gedient haben sollen. Ob dem wirklich so ist, sei jetzt mal so dahin gestellt und doch kann man eine gewisse Beatquelle aus dem Ende der 90er und dem Anfang der 00er Jahre nicht verkennen. Düsterer R’n’B und verruchte Vocals waren auch schon bei der vorherigen Single „Swim“ der Schlüssel zum Erfolg. Bei „Golddigger“ packt die Musikerin nun aber noch einmal eine Schippe drauf.
Der Song beginnt mit dem leichten Gesang von Tsar B bis dann nach einer knappen, halben Minute die pochenden Drums einsetzen, die genau so gut als Marschmusik dienen könnten. Die martialische Note verschwindet ab dem Moment, als die belgische Künstlerin flirty „try me golddigger“ ins Mikrofon haucht. Dramatisiert wird die dunkle Grundstimmung durch das schrille Outro, das sich in die Ohrmuscheln zu bohren versucht. Dieses abstoßende Gefühl zieht einen dennoch irgendwie an und man kommt einfach nicht mehr los von diesem Song. So viel können wir versprechen.
Mit „Olymp“ veröffentlicht die Wahlberlinerin Lia Lia ihre erste Single und präsentiert sich auf ihrem Debüt nicht nur sehr intim und offen, sondern bescherrt dem Ganzen auch ein Video, das kontrastreicher nicht sein könnte.
Gleichgültig blickt Sängerin Lia Lia in die Kamera und haucht dabei ihre Lyrics über kalte Winternächte und die Erinnerung an die letzte durchzechte Nacht im vergangenen Sommer. Zu sehen gibt es im Video zu „Olymp“ viel Alkohol, Fast Food und jede Menge Spaß. Dabei wünscht man sich beim Zusehen gar Teil des #badgirlclubs um Lia Lia zu sein, die gemeinsam mit Super Soakers bewaffnet, tanzend durch die Nacht ziehen.
Was so feucht-fröhlich beim Ansehen wirkt ist eigentlich ein intimes Zeugnis der Sängerin über Depressionen und Herzschmerz, verpackt in fast hypnotische Harmonien die Lia Lia nur so über den durchgehenden Beat haucht. Gepaart sind die zarten Vocals mit elektronischen Klängen und bieten damit einen großartigen Kontrast, zwischen tranceartiger Gelassenheit und tanzbaren Partytrack.
Produziert wurde das Ganze vom Kölner Produzenten George Raquet. In Köln wurde auch das Video dazu gedreht, da die Musikerin dort selbst eine Weile gelebt hat. Mittlerweile lebt die Sängerin jedoch in Berlin, wo sie fleißig an ihrem ersten Studioalbum tüftelt. Wer mehr von Lia Lia hören möchte, sollte auf ihrem Soundcloud-Profil die Augen nach neuem Material offen halten. Live zu sehen gibt es die Newcomerin hierzulande am 5. Mai bei ihrem bisher einzigen Deutschlandkonzert im Kölner Gebäude 9 zusammen mit The Luyas und Pictorial Candi.
Fickle Friends, der wohl spannendste Act aus Brighton feiert mit „Hello Hello“ Videopremiere und geht demnächst mit The Kooks auf UK Tour.
Es ist gut möglich, dass das bevorstehende Album von Fickle Friends, die spaßigste Indie Pop Platte des Jahres wird. Wann sie erscheint und wie das Baby heißen wird, steht zwar noch in den Sternen, die Richtung wird mit „Hello Hello“ aber weiter vorgegeben. Dabei ist die Single mit einer der ersten Songs, den die Band auf ihrer ersten LA Reise in einer Airbnb Bude aufgenommen hat. Die Single, die von Mike Crossey (The 1975) produziert wurde, hat einen großen Pop Vibe und turtelt aber noch immer im retro-esquen Indie-Chic der 80er herum.
Nachdem der Song jetzt einige Wochen als Audioversion auf Youtube stand, gibt es seit heute auch endlich ein richtiges Video dazu. Dargestellt wird eine überspitzt dargestellte Casting Situation in einer Sporthalle, die den fast schon typischen Retro Style der Band hat. Ab und zu lassen sich die Bandmitglieder der Band auch mal blicken. Gegen Ende des Videos eskaliert die Situation dann und absurderweise wird ganz am Schluss Jack Wilson von Fickle Friends gezeigt, wie er gerade ein Tattoo gestochen bekommt. Die Band ist momentan im Dauerstress und tourt munter durch UK und wurde erst vor kurzem als Support Act von The Kooks angekündigt. Trotz der vielen Reisen soll das Album noch dieses Jahr erscheinen.
ARTWHY sind jung, unverbraucht und wollen die Welt mit ihrer am 31. März erschienen EP erreichen. Momentan touren die Berliner Jungs durch Deutschland, Österreich und Tschechien.
Könnt ihr euch noch an die Zeit erinnnern in denen elektronische Indie Bands wie Pilze aus dem Boden gepoppt sind? ARTWHY knüpfen ein wenig an die 08er Generation an, geben ihrem Sound aber eine moderne Farblichkeit. So behauptet die Band zum Beispiel selbst: „Unser vierter Mann ist die elektronische Facette mit ihren schier unendlichen Möglichkeiten Töne zu erzeugen. Wenn die Freiheit der Kunst auf die technischen Möglichkeiten der Moderne trifft, multiplizieren sich die Ausdrucksweisen und damit die Chance ein poetisches Abbild unserer subjektiven Wahrheit in Form und Klang zu bringen.“
Mit dieser Herangehensweise ordnet sich die Band aus Berlin irgendwo zwischen Say Yes Dog und den Klaxons ein und bieten reichlich Stoff zum Tanzen. Am 31. März ist ihre EP „Robotic Audience“ erschienen, die sie jetzt durch verschiedene Länder tragen und die Clubs aus gleich drei verschiedenen Nationen damit bespielen. Die Hälfte der Tournee haben ARTWHY bereits hinter sich gebracht und nebenher stellen sie immer wieder neue „Choreos“ auf Youtube hoch, die die Brücke zur angewandten Kunst schlagen soll. Da Kunst und Musik unabdingbar miteinander verbunden sind, ist dies eine Initiative der Band um sich nicht nur musikalisch in Szene zu setzen. Die aktuelle Single „Madness“ der Band steht übrigens als Free Download auf Soundcloud zu Verfügung.
Restliche Tourdaten:
10.04.2017 Wiesbaden − Der Weinländer, DE
11.04.2017 Stuttgart − Cafe Weiß, DE
13.04.2017 Passau − Cocktailbar Roots, DE
14.04.2017 Wien − Das Bach, AT
15.04.2017 Traunstein − Tropical, DE
16.04.2017 Bamberg − Live-Club, DE
20.04.2017 Berlin − Rock At Sage, DE
29.04.2017 Altötting − Plattenzimmer, DE
30.04.2017 Bad Kötzting − Bahnhof Kötzting, DE
05.05.2017 Cuxhaven − Open, DE
06.05.2017 Hamburg − Freundlich Und Kompetent, DE
02.06.2017 München − Munich Sessions, DE
03.06.2017 Wien − Cafe Carina, AT
04.06.2017 Prag − Klubnova, CZ