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Sandplatzoptik und tropische Savanne – das neue Video zu Mavi Phoenix´ Aventura

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Mavi Phoenix aus Wien beweist in ihrem Video zu „Aventura“, dass sie auf Konventionen und Regeln scheisst.

Selten war ein Tennisplatz sorgenfreier. Wo sich sonst Sportler mit dem „kleinen Gelben“ bekämpfen, regiert nun Mavi Phoenix. Anstatt, dass der Urban Pop Star auf große Gesten setzt und ein teures Drohnenvideo produzieren lässt, mietet sie sich kurzerhand eine überdachte Tennishalle und macht sie zu ihrer eigenen „Aventura“. Mit Schlangen, Palmen und getönten Sonnenbrillen verpasst sie dem Ascheplatz einen ironischen Wüstenlook, welcher ein perfekter Match zu ihrer Single darstellt.

Mavi Phoenix transportiert mit diesen Bildern eine Sorgenfreiheit, die in der heutigen Gesellschaft oft zu kurz kommt. Der knapp 3:20-minütige Clip entreißt einen aus dem Stress und dem Druck und verführt einen mit einer urbanen Fata Morgana. Die Musiker gilt als der nächste große Export aus Österreich und hat bereits in der Vergangenheit ihre Hittauglichkeit unter Beweis gestellt. Mit Samples von Kanye und Inspiration aus den Werken von Queens of The Stone Age und David Bowie mixt sie sich einen explosiven Proteinshake zusammen, der sie auf jeden Fall länger als fünf Sätze im Musikbusiness bestehen lässt.

 

Die Band HOAR aus Belgien und ihre Horrorballade „Venice of The North“

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Das Indie-Quartett HOAR aus Brüssel/Gent lässt bei „Venice of The North“ düstere Trip Hop-Einflüsse in ihren polternden Indie einfließen.

„Venice of The North“ ist eine Mörderballade. So sieht auf jeden Fall Hoar selbst ihren Song. Das Statement wollen wir natürlich nicht ungeprüft lassen und haben uns eines der vielen Venedigs des Nordens mal als Beispiel genommen. Am besten lässt sich der Song auf die beiden Städte transportieren, die auch geografisch am ehesten zu HOAR passen würden. Und tatsächlich kann man sich einen blutrünstigen Mord sehr wohl in den engen, schmalen Gassen Amsterdams oder Brügges gut vorstellen.

Der Song ermöglicht ein solches Kopfkino nämlich durch seinen nebligen Aufbau, auf den dann stumpfe Trip Hop-Beats einschlagen. HOAR selber wollen das fiktive Morden mit ihrem Sound „sexier than ever“ machen. Das Falsetto des Sängers, das den krassen Gegenpart zu dem umgemütlichen Sound des Endes bildet, gibt dem Ganzen eine sentimale Note, die durchaus seine Sexyness-Berechtigung hat. Der Song der Band, die in manchen Momenten an Atoms for Peace oder Deafheaven erinnern, ist ab sofort auf sämtlichen Plattformen erhältlich und eignet sich hervorragend für das Lesen von Schauerromanen.

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Oh Shout Out Louds, Oh Oh schön wär’s

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Zwar ganz schnucklig, aber nicht der wirklich große Wurf – die Shout Out Louds haben eine neue Single veröffentlicht.

Hach ja, mit Gitarre in den Pool springen, den Sonnenuntergang Südeuropas mit seinen im orangen Licht so matt glänzenden Olivenbäumen auf einer gemeinsamen Autofahrt erleben und danach bei Wein und Bier die gute Stimmung ausklingen lassen. In der Nachbereitung des Videomaterials dann alles nochmal schön aufhellen und fertig ist alles, was man doch schon in genug Indiefilmen und Musikvideos zu Genüge gesehen hat. Die Shout Out Louds denken sich „ach komm, scheiß drauf“ und drehen für ihre neu erschienene Single „Oh Oh“ irgendwo in Italien das, nun ja, oben beschriebene Video. Das Stockholmer Quartett um Sänger Adam Olenius sieht dabei dann doch aber so sympathisch aus, dass es wiederum sehr einfach ist, den fast übertrieben eingängig erscheinenden Song für ein paar Minuten ins Herz zu schließen.

Was hier zu Beginn ignorant und abwertend klingen mag, ist sich durchaus bewusst, dass der Kredit einer Band, die im letzten Jahrzehnt mit wunderbar schmachtenden Verzweiflungshymnen wie „Very Loud“ oder „Tonight I Have To Leave It“ auch schon immer kitschig und deswegen auch so gut war. Genau aus diesem Grund freuen wir uns trotzdem zu hören, dass 2017, zum ersten Mal in Deutschland bei Sony Music, das fünfte Studioalbum der Shout Out Louds erscheinen soll. Die Band selbst beschreibt „Oh Oh“ als „eine Art Trigger für dieses Album. Wir erinnerten uns daran, dass wir eine Band sind, die sich gegenseitig mag und sehr gern zusammen spielt. Der Rest ist uns ziemlich unwichtig.“

Was hier für manche Ohren trivial klingen mag, finden wir eigentlich sehr sweet und sind voller Hoffnung, dass dieses Jahr auch ein paar Popsongs der Schweden erscheinen werden, die ein bisschen mehr gefühlvolle Originalität und ein bisschen weniger 9:00-Morningshow-Vibe bei Das Ding beinhalten. Wer sich davon selbst ein Bild machen möchte, kann dies auf der hierzulande im Mai beginnenden Tour unternehmen. Dabei sind die Shout Out Louds zum Beispiel, dann später im Jahr, am 16.09. auf dem Golden Leaves Festival in Darmstadt zu sehen.

Videopremiere: Trains on Fire zeigen uns in „The Wheel“ die Facetten des Rads

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Das Rad hat die Menschheit seit jeher begeistert und steht wie kaum ein anderes Zeichen für Fortschritt – Trains on Fire spielen mit genau dieser Symbolik in ihrem neuen Video zu „The Wheel“.

Wir drücken uns in 99% der Fälle immer davor einfach plump die Pressetexte zu kopieren. In diesem Fall machen wir aber eine Ausnahme, da man es kaum besser einleiten könnte – Bei Trains on Fire schließt sich der Kreis. Nach einer langen Findungsphase und einer ersten EP „Alan Alan“ erscheint im April dann auch das Debütalbum „The Wheel“. Dieses ist ab dem 28.04. auf sämtlichen bekannten Plattformen erhältlich. Vergleicht man beide Single-Auskopplungen aus den jeweiligen miteinander, wird schnell klar wie breitgefächert das Spektrum des Duos,  ist. Christine-Marie Günther (Gesang, Synthy) und Richard Fritzsche (Gesang, Gitarre) aka Trains on Fire schrecken vor nichts zurück und probieren sich beliebig in den verschiedensten Genres aus. Von Synth-Pop, Electronic, Disco und Wave ist alles mit dabei.

Mit „The Wheel“ kehrt aber scheinbar der Wind der Ernsthaftigkeit bei der Band ein, die seit 2013 ein symbiotisches Verhältnis zueinander pflegt. Mit nachdenklichen Tönen erinnert die neue Single an Acts wie The xx und dementsprechend welterklärend präsentiert sich auch das neue Video der Band aus Dresden. Künstlerisch, schon fast im Stile einer Collage werden verschiedenste Lebenszyklen in Kreis oder Radform aneinandergereiht. Es ist gerade der DIY Stil, der dem Video nicht nur Authentizität, sondern auch Atmosphere verleiht und genau diese möchte man doch allen voran im kleinsten Kreis erzeugen.

Tourdaten zu „The Wheel“:

28.04. • BERLIN
29.04. • ERFURT
02.05. • DARMSTADT
06.05. • BAMBERG
10.05. • BASEL (CH)
12.05. • INGOLSTADT
13.05. • LEIPZIG

Melis von IYES gibt euch mit ihrem „Love Song Idea“ Einblicke in das Liebesleben

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„Love Song Idea“ ist das erste Werk aus dem Solo Projekt von Melis, die man bis jetzt eher als Stimme von IYES kannte.

Eine Metapher versteckt sich sicherlich nicht im ersten Song von Melis. Sie liefert genau das ab, was der Songtitel „Love Song Idea“ verspricht. Die Gedanken über eine verlorene Liebe werden in einen Song gepackt und so singt sich die Britin Melis den Kummer vom Herzen. Hängen bleibt vor allem der Satz „why I never really loved your“, den sie immer wieder als wiederholendes Element einbaut.

Der Song strotzt nur so vor Ehrlichkeit und die Tatsache, dass Melis den Song in Eigenregie aufgenommen und produziert hat, verstärkt diese Annahme noch. Es ist perfekter Bedroom-Pop der alleinig durch den skandinavisch klaren Gesang der Musikerin geprägt wird. Die Gitarre taucht nur unterschwellig auf, gibt dem Song aber trotzdem einen besonderen Twist. Schon fast tropisch, hawaiianisch plätschert die Melodie im Hintergrund vor sich hin und verpasst Melis‘ „Love Song Idea“ einen warmen Umhang. Dass der Song eher aus der Not heraus entstanden ist, fällt nicht weiter auf. Dabei hätte der Hard Drive der Veröffentlichung fast einen Strich durch die Rechnung gemacht. Fast sämtliche Dateien gingen verloren und Melis‘ musste sich mit einigen Bruchteilen zufrieden geben. Dafür kann das Resultat sich auf jeden Fall sehen lassen.

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„Die Indie Disko muss die verdammten Scheuklappen loswerden, wenn sie überleben möchte“ – ein Kommentar eines Indie DJs

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Roosevelt // Press Pic

Leere Tanzflächen, ausgelutschte Playlisten und verschlossene Partybesucher müssen nicht sein. Ein Indie-DJ darüber, dass sich die Indie Disko durchaus neu erfinden kann.

Natürlich leben sie total am Zeitgeist, Noisey ist ihnen ein Begriff und wenn es sich um die besonders fundierte Spezies handelt, wissen sie sogar schon, dass man Turnbeutel eigentlich längst nicht mehr tragen sollte. Trotzdem ist ein Indie Party-Besucher viel zu stolz um dem völlig verklärten Bauchtauschen 90s Hype zu verfallen. Bei Yung Hurn und Cloud Rap rümpfen sie nur angeekelt die Nase und schweifen zur Bar, wo das nächste kühle Astra bereits auf sie wartet.

Neben dem Archetypen gibt es noch eine Vielzahl an weiteren total individuellen Typen, Indie ist doch schließlich bunt! In Wahrheit ist dieses Image aber derart heuchlerisch, dass sich mir schon allein beim Schreiben die Haare aufstellen. Denn der normale Besucher einer Indie Disko hat eine feste Vorstellung vom Verlauf seines Abends. Im Idealfall läuft die komplette Palette der ausgelutschten Indie Klassiker. Von „I bet That You Look Good On The Dancefloor“, „Helicopter“ bis hin zu „Mr. Brightside“ und „Sex On Fire“. Natürlich alles sehr „Indie“. Dass Bands wie Kings Of Leon oder die Arctic Monkeys mittlerweile genau so independent sind wie eine Lady Gaga interessiert dann doch nur rudimentär.

Das soll jetzt gar nicht als Bashing gegen irgendwelche Bands zu verstehen sein, vielmehr soll es zeigen wie engstirnig viele Besucher von Indie-Partys sind. Und genau das ist das Problem eines kompletten Genres geworden. Erst letztens kamen zwei Mädels an das DJ Pult und haben nach mehr tanzbarem Indie gefragt. Dies wäre ja in der Regel kein Problem.

Als Indie-DJ freut man sich sogar mal über den ein oder anderen Songwunsch. Das Absurde war nur, dass Bands wie Kasabian, Klaxons oder Roosevelt eben nicht als Indie angesehen werden. Als ich ihnen dann erklärt habe, dass ihr Genre kein Dinosaurier ist, das irgendwann zwischen 2006 und 2008 ausgestorben ist, haben sie beleidigt die Party verlassen. So viel also zur Offenheit.

Das große Problem ist einfach, dass kaum ein Publikum derart verschlossen neuen Sachen gegenüber ist, wie das auf Indie Partys. Es geht mir dabei gar nicht darum den „freshesten Shit“ zu spielen und mich daran aufzugeilen, dass außer dem DJ niemand den Interpreten kennt, der gerade auf Soundcloud so richtig big ist. Als DJ geht es mir einfach darum den Menschen einen tanzbaren Abend im Sinne des Zeitgeistes zu bescheren.

Wer ausschließlich – es geht mir hier um das Volumen dieser Hits, nicht um die Tatsache, dass man sie ab und zu mal spielen sollte – verstaubte Platten aus dem vergangenen Jahrzehnt hören möchte, sollte sich in seine nächste Skinny Jeans quetschen und lauthals auf einer 00er Party zu Mr. Brightside mitgröhlen.

Aus diesem Grund schien mir deshalb Roosevelt die Lösung aller Probleme zu sein. Der Kölner ist seit geraumer Zeit ein Name in der Szene und vereint so ziemlich jede Komponente, die der Sound der Indie Disko haben sollte. Er greift die 80s gekonnt auf ohne dabei wie ein peinliches Plagiat zu wirken. Dazu ist der Dude einfach tanzbar as fuck und die so hochgelobten Gitarren, die eh nie verschwinden werden (also keine Angst liebe Indie Nerds), spielen auch eine tragende Rolle. Durch die Beats hat man als DJ nämlich auch die Möglichkeit Songs zu einem homogenen Set zu formen, das auch für Außenstehende zugänglich ist.

Und genau diese Tatsache ist der Lichtblick für eine in die Jahre gekommen Partyreihe. Roosevelt soll die Verantwortung nicht alleine tragen müssen, vielmehr sehe ich ihn als Sinnbild dafür, dass es eben auch als Indie Lover anders möglich ist. Es kommt nicht von ungefähr, dass sich Roosevelt fast ausschließlich aktuelle Indie Songs für seine Remixe aussucht.

Neben Roosevelt sollten auf jeden Fall auch noch Bilderbuch in diese Kategorie gesteckt werden. Sie sind das beste Beispiel dafür wie man mit Leichtigkeit festgefahrene Regeln durchbrechen kann. Schwarz-weiß-Denken zählt nicht zu den Stärken der Wiener und sollte als Denkanstoß für Indie Disko-Besucher gesehen werden. Ein wenig mehr Lockerheit und Offenheit neuen Songs gegenüber tut niemandem weh und macht das Genre auch gleich viel sympathischer. Dies sind Beispiele für Acts, die in ihren Wurzeln noch immer Indie atmen, sich aber neu erfinden und somit auch für eine größere Zielgruppe attraktiv werden.

Es geht mir hier nämlich nicht darum dem Phänomen der Indie Disko den letzten Gnadenstoß zu verpassen, dafür hege ich zu viel Zuneigung ihr gegenüber. Ich will eben bloß nicht, dass sich die Indie Disko in der Bedeutungslosigkeit verliert. Deswegen ist es auch an den DJs ein wenig von den eben genannten Acts abzukupfern und auch mal Innovation zu zeigen. Dafür muss man den Leuten hinter den DJ Pults jedoch ein Mindestmaß an Vertrauen zusprechen.

Ich weiß nicht, warum das Vertrauen in Indie DJs so extrem kleiner ist als in der Electro Szene. Auf jeden Fall würde ich mir wünschen, dass man die Indie Disko auch mal mit neuen Sachen unterfüttern darf ohne gleich gesagt zu bekommen, man spiele ja eh keinen Indie. Indie DJs sind genau so wenig menschliche Jukeboxes wie die Kollegen aus anderen Genres. Deswegen steckt einfach mal für fünf Minuten euren Musikwunsch weg und tanzt auch mal zu einem Song, den ihr vielleicht noch nicht kennt und ihr werdet sehen, dass der Abend einen positiven Twist nehmen wird.

Es wäre einfach zu schade, wenn aus der Indie Disko ein ähnliches Phänomen wie 90er Partys werden würde. Denn das ist doch genau das, was von den Indie-Nerds gehated werden. Ihr habt es also selbst in der Hand liebe Indie Disko-Besucher.

Auf der zweiten Seite geht´s mit einer Auswahl für das Renouveau der Indie Disko weiter.

11 Minuten vertonte Nachdenklichkeit – The War On Drugs lassen seit langem wieder von sich hören

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„Thinking of a Place“ erscheint im Zuge des Record Store Days und setzt den atmosphärisch stilbildenden Sound von „Lost In The Dream“ fort.

Wer 2014 nicht in einem Loch in der Erde oder mit Aluhut im umfunktionierten Camping Van verbracht hat und sich einigermaßen um die Pflege seines Musikgeschmacks kümmert, kam vor mittlerweile auch schon drei Jahren nicht um das letzte Album der Band um Sänger und Mastermind Adam Granduciel herum. „Lost In The Dream“ nahm und nimmt den Hörer langsam aber vollständig in seinen Kosmos aus Classic Rock Referenzen, sich still entwickelnden Indie Hymnen, die atmosphärisch zwischen verzweifelter Einsamkeit gebrochener Protagonisten und ihrem Optimismus, den der nächste Neuanfang mit sich bringt, zu schweben scheinen. Wer sich „Burning“ auf einer nächtlichen Autofahrt in vollster Lautstärke zu Gemüte führt, versteht wahrscheinlich, warum die Musikpresse Ende 2014 in nahezu vollständiger Übereinstimmung das dritte Studio Album der Gruppe aus Philadelphia zu einer der Veröffentlichungen des Jahres erkor.

Ohne ernsthaft an die Öffentlichkeit zu treten, ist es still geworden um The War On Drugs. „Thinking of a Place“, das heute als 12 Inch Single erscheint, ist der erste Song seit knapp drei Jahren. Als würde man für die Wartezeit aufkommen wollen, geht der Track elf Minuten, die sich trotzdem noch zu kurz anfühlen. Die Synthies, kombiniert mit den typischen Gitarren und Granduciels Stimme, die dem Song immer wieder neues Tempo verschafft, ergeben eine Atmosphäre voller Ruhe, Getriebenheit und musikalischer Wärme. The War On Drugs sind geduldig, geben ihrer Kunst so viel Platz, wie sie benötigt und schaffen es, innerhalb eines einzigen Songs Momente des Innehalten herzustellen, die die elf Minuten von „Thinking of a Place“, ähnlich einem guten Kurzfilm, zu einer vielfältig schillernden Reise werden lassen, auf der man nicht vergessen sollte, ständig den Kopf zu drehen, um ja nichts von der vorbeiziehenden Landschaft zu verpassen. Nur um danach wieder auf den Repeat Button zu klicken.

https://vimeo.com/213900454

 

 

Mavi Phoenix gewinnt gerade mit „Aventura“ das Internet

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Die Urban Pop Künstlerin Mavi Phoenix peilt mit „Aventura“ den ersten Platz der Hype Machine Charts an.

22,5k Views und über 170.000 Klicks innerhalb eines Monats können sich sehen lassen. Kaum jemand surft momentan gerade dermaßen auf der Hype-Welle wie Mavi Phoenix aus Wien. Woran es liegt? Gaz einfach – die Künstlerin hat es einfach verdammt nochmal drauf. Das Wort Vibe hat sich Mavi Phoenix quasi patentieren lassen. Ihr Sound ist urban, poppig, tanzbar und sogar Bauchtaschen-kompatibel.

Zugegeben sind Sommerhits oftmals so weit entfernt vom Zeitgeist wie die Ehrlich Brothers von Coolness und  Realness entfernt sind. Trotzdem trauen wir „Aventura“ eben genau dieses Prädikat zu aber halt in einer akzeptierten Form. Ein ähnliches Beispiel wäre „Bianco“, jener Song, der Yung Hurn auch beim letzten Vollhorst salonfähig gemacht hat. Der Unterschied zwischen den beiden Österreichern ist jedoch, dass man sich durchaus vorstellen kann, dass Mavi Phoenix Songs irgendwann auf SWR3 laufen und sich die Musikredakteure dort einen darauf herunterholen den nächsten Soundcloud Hype entdeckt zu haben. Das hat die junge Musikerin momentan aber noch nicht zu interessieren. Fakt ist nämlich, dass sie jetzt erst einmal damit beschäftigt ist mit „Aventura“ das Internet zu gewinnen. SWR3 kann warten, sorry guys!

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Sigrid beschert euch mit „Plot Twist“ den nächsten Ohrwurm

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Nach der Debütsingle „Don’t Kill My Vibe“ legt die junge Newcomerin Sigrid aus Norwegen nach und präsentiert mit „Plot Twist“ einen weiteren catchy Tune.

Quasi über Nacht veröffentlichte Sigrid Solbakk Raabe, aka Sigrid, überraschend ihre nächste Single „Plot Twist“ über Spotify. Der Track ist ein weiterer Vorgeschmack auf die selbstbenannte Debüt-EP der Newcomerin. Wie schon zuvor mit der Power-Hymne „Don’t Kill My Vibe“, strotzt auch die neuste Single nur so vor Ohrwurmcharakter. Mit starker ausdrucksvoller Stimme singt Sigrid die zarten Lyrics, die durch die fröhlichen Synthies zu einer verträumten und eingängigen Pop-Nummer verschmelzen.

Wie harmonisch und überzeugend der Track klingt, davon könnt ihr euch unten selbst überzeugen. „Plot Twist“ entspross aus der Feder von Sigrid und wurde gemeinsam mit dem Produzenten-Team Herny und George Flint produziert. Erneut beweist Sigrid, dass sie ein Gespür für kräftige und einprägsame Pop-Juwelen hat. Die Debüt-EP erscheint am 5. Mai via Island Records/Universal Music.