Das nunmehr vierte Album von Mastermind Kevin Parker erscheint am 14. Februar 2020. Außerdem ist mit „It Might Be Time“ eine neue Single zu hören.
Mit „Currents“ veröffentlichten Tame Impala in 2015 ein eingängiges und massentaugliches Psych-Pop Meisterwerk, welches sich als eines der besten Alben des Jahrzehnts herausstellen sollte. Schon auf diesem wurde deutlich, dass der ehemalige Psych-Rock Fokus in den Hintergrund rückte. Die Präsenz von fuzzigen E-Gitarren verringerte sich deutlich und vor allem Synthesizer spielten von da an die melodiöse Hauptrolle. Songstrukturen wurden weitestgehend klassisch gehalten und die poppigen Hooks blieben im Ohr.
Vier Jahre und unzählige Liveauftritte später gab der Australier Anfang diesen Jahres dann endlich ein weiteres musikalisches Lebenszeichen von sich. Zuerst wurde im März der Song „Patience“ releast. Ein paar Wochen später folgte „Borderline“. Beide Tracks ließen erahnen, in welche Richtung das neue Material und dementsprechend auch ein eventueller Langspieler gehen könnte: Rockige Gitarren wurden vom Menü gestrichen und durch Discoelemente mit groovigen Rhythmen sowie Einflüssen von R&B ersetzt.
Mit „The Slow Rush“ kündigen Tame Impala nun schließlich das lang ersehnte follow-up zu „Currents“ an. Dieses erscheint am 14. Februar 2020 via Modular/Interscope/Fiction. Gleichzeitig zur Ankündigung gibt es mit „It Might Be“ auch eine weitere Singleauskopplung. Ähnlich wie die beiden Vorgängertracks kommt auch „It Might Be“ ohne Gitarren aus, wobei Synthies klar dominieren. Im Unterschied zu „Patience“ und „Borderline“ wirkt der Track jedoch weniger gradlinig und entsprechend dynamischer, wodurch er eine andere Progressivität inne hat.