Exklusive Videopremiere: „16 Hertz“ von whoiswelanski behandelt den Drahtseilakt zwischen Ehrlichkeit und Verletzlichkeit

„16 Hertz“ ist die Debütsingle des Synth-Pop Duos whoiswelanski aus Miesbach in der Nähe von München.

In der letzten Zeit scheint sich musikalisch einiges zu tun in den südlicheren Gefilden dieses Landes. Stellten wir im letzten Jahr bereits einige Acts aus der Bayrischen Hauptstadt vor, müssten wir diese nun mindestens um whoiswelanski erweitern. Das Duo aus Miesbach, einem Ort ca. 45km von München entfernt, besteht aus den Musikern Tobias Weber (Schlagzeug, Synthesizer, Keyboard, Gesang) und Josef Pötzinger (Gesang, Gitarre, Bass). Dabei ist zu nennen, dass whoiswelanski sogar eine Verbindung zu einem der Acts aus unserer Liste haben. Und zwar ist Bandmitglied Josef Pötzinger Bruder des Gitarristen von Die Sauna. Die Musik der beiden Bands jedoch, ist ziemlich unterschiedlich.

Whoiswelanski machen im weitesten Sinne Synth-Pop, jedoch mit einer gehörigen Prise Indie- und Psychedelic-Pop. Ein bisschen so, als würde man MGMT, Tame Impala und The Postal Service in einen Topf werfen und kräftig umrühren. Doch eine einfache Wiederholung der Musik bestehender Bands sind die Tracks von whoiswelanski keineswegs. Die Band setzt auf Innovation und will sich nicht an vorgegebene musikalische Schemata halten. So klingen die Tracks im ersten Augenblick etwas zusammengewürfelt, ergeben in ihrer Gänze jedoch Sinn und bleiben dadurch spannend und frisch. Ebenfalls das Augenmerk auf eine durchgehende, stimmige Sound- und Gesamtästhetik lässt das musikalische Produkt von whoiswelanski durchdacht und konsequent wirken.

Auf ihrer Debütsingle „16 Hertz“ stellt das Duo ihr Fingerspitzengefühl für (Sound-)Ästhetik erstmalig vor. 16 Hertz; das ist nach derzeitigem Kenntnisstand die Frequenz, welche die menschliche Grenze zwischen Hörbarem und Nichthörbarem beschreibt. Der Titel bezieht sich hierbei auch auf den Inhalt des Tracks. Es geht um den delikaten Seiltanz zwischen Ehrlichkeit und Verletzlichkeit zweier eng verbundener Personen. Die zunächst oberflächlich wirkenden Aussagen beinhalten einen eigentlich frustrierten Subtext. Der Empfänger jedoch ist im Stande diese Unterschwelligkeiten herauszulesen. Eine Möglichkeit diesen inneren Konflikt aufzulösen: Klarheit.

Seht hier das von Basti Kameter produzierte Video zu „16 Hertz“ von whoiswelanski:

Abonniere unseren monatlichen Newsletter

Die neueste Musik, exklusiver Content und spannende Gewinnspiele direkt in dein Mail-Postfach.