Der Regensburger Telquist treibt seinen Indie-Pop bis an die äußersten Grenzen sämtliche Genres. Genau dies macht ihn zu einem Phänomen seines Schlags. Im März geht der Musiker mit seiner Band auf Tour.
Indie-Pop klingt erst einmal abgedroschen. Im Fall von Telquist aka Sebastian Eggerbauer ist es gar unverschämt und unfair. Der Begriff dient beim Regensburger nämlich lediglich dazu, die vielen Einflüsse in einem salonfähigen Genre irgendwie zusammenzufassen. Dies bescherte ihm ein Deal beim österreichischen Label Wohnzimmer Records und Vergleiche mit Milky Chance.
In seiner Jugend hörte der Musiker hauptsächlich jamaikanischen Roots-Reggae und Ska-Punk. Erst nach und nach brach er mit seinem sturren Schubladendenken und öffnete sich musikalisch immer mehr und mehr. Mit der Zeit wurde auch der Sound seines Solo-Projektes immer offener und damit zugleich auch spannender. Bereits 2017 veröffentlichte er sein Debütalbum „Strawberry Fields“, welches ihn in den Augen vieler Musikliebhaber zu einem aufregenden Newcomer machte. Mit seiner aktuellen Single „Trash Talk“ untermauert er das Recht auf diese Vorschusslorbeeren. Der Song ist gängig, besticht durch quitschende Samples und einer gehörigen Portion Teenage-Kicks. Wohin die nächste Sound-Reise voller unbekümmertem, jugendlichen Leichtsinn von Telquist hingehen wird, weißt wahrscheinlich noch nicht einmal er selbst.
The Postie präsentiert: Telquist auf Tour:
06.03. Wien, B72
10.03. Bayreuth, Südklub
12.03. Jena, Rosenkeller
13.3. Augsburg, Soho Stage
16.3. Berlin, Badehaus
17.3. Hannover, Lux
18.3. Hamburg, Nochtwache
19.3. Göttingen, Dots
20.3. Düsseldorf, The Tube
24.3. Stuttgart, Cafe Galao
25.3. Nürnberg, Club Stereo
26.3. Regensburg, Alte Mälzerei
27.3. München, Milla