Viet Congs verstörendes Video zu „Continental Shelf“

Dario Argento erblasst vor Neid und Grauen

Es gibt nicht einen Shot in Viet Congs Video zum Song „Continental Shelf“, der nicht zumindest Unbehagen hervorruft. Meist sogar eher regelrechtes Grauen und surrealistische Übelkeit. Der Song, der auf dem selbstbetitelten Debüt der Band erscheinen wird, wechselt zwischen bedrohlichem Post-Punk und gewaltigen Shoegaze-Wellen hin und her, ähnlich wütend wie the Soft Moon oder Iceages letzte Platte. Das Video steht dem in nichts nach, hier wechseln sich schwarz-weiße Horrormotive (zwei resigniert da sitzende Frauen, ein brennendes Portrait, und ist das Draculas Hand, die da eine schlafende Schönheit überrascht?) mit bleich gefärbten oder roten, aber nicht weniger grauenhaften Bildern von Monstern, Masken und seltsamen Ritualen ab.

Auch wenn Sänger Matt Flegel stellenweise stark wie Paul Banks klingt, integrieren Viet Cong die blechernen Gitarren und harschen Soundwände viel stärker als Interpol oder sonst eine Post-Punk Revival Band der letzten Jahre. Wenn man die Augen schließt, kann man sich glatt vorstellen, in Control mitzuspielen. Sollte man aber nicht, denn die Dario Argento-meets-Nosferatu Bilder, aus denen das Video besteht, bergen einen ganz eigenen Grusel. Die übrigen sechs Songs von Viet Cong, das auf die diesjährige Cassette EP folgt, könnt ihr euch am 16.1. anhören, da kommt das Album in die Läden.

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Schaut euch hier „Continental Shelf“ an:


 

Bandcamp

Fichon

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