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Tyler The Creator hinterfragt die politische Korrektheit der Grammy Awards

Der Musiker hat den Preis in der Kategorie „Rap“ gewonnen, stellt aber das Auswahlverfahren des Grammys in Frage.

Gestern Abend hat Tyler The Creator für sein Album „IGOR“ einen Grammy in der Kategorie Rap gewonnen. Dennoch war seine Reaktion anschließend im Backstage-Bereich zwiegespalten. Über seinen Preis meint er: „I’m half and half on it. On the one side I am very grateful that what I made can be acknowledged in a world like this, but it sucks that whenever we, and I mean guys that look like me, do anything that’s genre-bending or anything, they always put it in a rap or urban category.“

Tylers Kritik richtet sich vor allem an den Begriff „urban“. Hiermit verbindet er die politische Korrektheit das N-Wort schöner und netter zu verpacken. Zudem kritisiert er warum „guys that look like me“ nur selten in der Kategorie Pop nominiert werden. Er nimmt den Preis als sehr fragwürdiges Kompliment auf und zieht auch gleich einen Vergleich: „Oh, my little cousin wants to play the game, let’s give him an unplugged controller so he can shut up and feel good about it.“ Bei der Preisübergabe seines ersten Grammy Awards wurde Tyler The Creator von seiner Mutter und seinem Kumpel Jasper Dolphin begleitet.

Das komplette Statement von Tyler The Creator:

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