Verzweiflung war nie schöner: The War On Drugs veröffentlichen „Living Proof“

Vier Jahre ist die letzte Veröffentlichung von The War On Drugs schon wieder her. Gut, dass die Band nun mit „Living Proof“ neues Material und im Oktober ein Album nachliefert.

Die Fans von The War On Drugs sollten sich den 29. Oktober schon einmal fett im Kalender markieren. Dann erscheint das neue Album „I Don’t Live Here Anymore“. Bereits jetzt gibt es mit „Living Proof“ einen ersten Song, der zeigt in welche Richtung die Band sich musikalisch bewegen könnte.

Hymnische Sounds zwischen Melancholie und der Verzweiflung unserer Zeit treffen immer wieder auf gute, wohlige Momente. Mit „Living Proof“ fassen sie dies in einem Song zusammen – und sind dabei so ausdrucksstark wie vielleicht nie zuvor. Dies mag an der Chemie liegen, die zwischen der Band im Proberaum beim Aufnehmen des Songs geherrscht hat. Im Normalfall nimmt Bandleader Adam Granduciel die Songs mit etlichen Overdubs auf und bastelt sie dann zusammen. „Living Proof“ wurde live aufgenommen und fängt somit die Energie des Momentes ein.

Das dazugehörige Video ergänzt dieses Gefühl der Momentaufnahme und lässt die Betrachter:innen hatnah daran teilhaben. Das Video zum Track, bei dem der Filmemacher Emmett Malloy Regie führte und das auf 16mm-Film gedreht wurde, zeigt Granduciel im historischen Panoramic Studio in Stinson Beach in Kalifornien. Die Betrachter:innen rutschen hier in die Rolle des Mitreisenden.

Im Laufe der letzten 15 Jahre haben sich The War On Drugs zu einer der größten Synth-Rock-Bands entwickelt und schließen mit ihrer Musik gekonnt die Lücken zwischen Underground und Mainstream, Alternative und hymnischen Sounds. „I Don’t Live Here Anymore“ ist das dritte Studioalbum der Band und damit der Nachfolger von „A Deeper Understanding“

Das Video zu „Living Proof“ von The War On Drugs gibt’s hier:

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