Damit veröffentlicht die Grammy-Preisträgerin die erste Single seit rund drei Jahren.
Allerdings dürften Anhänger von St. Vincent, in deren Songs meist die E-Gitarre im Fokus steht, zunächst vom neuen Sound der Sängerin irritiert sein. Ein Jazz-Piano führt die subtile Dramatik an, die mit der einnehmenden und doch weniger energieladenen Stimme von St. Vincent ergänzt wird.
Mit „The Eddy“ steuert St. Vincent, die eigentlich Annie Clarke heißt, bei der gleichnamigen Netflix-Produktion den Titelsong bei. Die Serie ist das jüngste Projekt von „La La Land“-Regisseur Damien Chazelle und dreht sich um einen Jazz-Club-Besitzer aus Paris, der sich nicht nur mit seiner pubertierenden Tochter herumschlagen, sondern sein Geschäft vor Kriminellen verteidigen muss.
Jazz ist harte Arbeit sowie für die meisten Musiker ein Überlebenskampf. Davon erzählt die Serie #TheEddy unter der Regie von Damien Chazelle auf realistische Weise. @DSChazelle @NetflixDE https://t.co/q1EzgIqMro
— ZEIT ONLINE (@zeitonline) May 9, 2020
St. Vincent und Jack Antonoff waren im März im Studio
Ob der Sound des Songs „The Eddy“ auch ein Vorgeschmack auf das neue Album von St. Vincent sein könnte, ist unklar. Zwar erscheint das Jazz-Gewand für die Sängerin aus Oklahoma eher ungewohnt, allerdings hat Annie Clarke ihren Stil auf den insgesamt sechs Studioalbem immer wieder leicht verändert.
Ein neues Album scheint außerdem nicht weit entfernt. Wie der NME berichtet, waren Clark und Produzent Jack Antonoff bereits im März zusammen im Studio. „Wir haben nur so herumprobiert“, so Antonoff. „Annie ist einer dieser Menschen die, wann immer es eine Chance gibt, sagen: ‚Mal sehen, ob man hier etwas ausprobieren kann…'“.