Neue Songs, die ihr nicht verpassen solltet

Diese Woche könnte die Liste kaum konträrer sein. Auf der anderen Seite zeigen Velvet Volume oder Pauls Jets pure Traurigkeit und Acts wie Dizzy pure Lebenslust.

Velvet Volume – Carry

Dass Romantik auch dunkle Seiten hat, beweisen Velvet Volume mit ihrer neuen Single „Carry“. Der Vorab-Track des Trios aus Aarhus zeigt auf abstrakte Art und Weise die Bewältigung einer persönlichen Krise. „I’m desiccating and examining, my inner universe / It’s chaos, my discovery, at nighttime / It’s the most unclear“, heißt es. Musikalisch wirkt es fast so, als würde sich die Band den kompletten Frust und Schmerz von der Seele spielen wollen.

Drens – I Can Barely See

Rechtsextremismus muss bekämpft werden. Das demonstrieren Drens in ihrer neuen Single „I Can Barely See“. In Videospiel-Optik zwingen die vier Musiker Rechte Protagonisten wie Adolf Hitler in die Knie und erinnern damit an die Befreiung vom Nationalsozialismus am 8. Mai 1945. Eine starke Botschaft der Band aus Dortmund. Am 15. Mai 2020 erscheint die Debüt-EP „Pet Peeves“.

Pauls Jets – Der Teufel

Und gleich der nächste traurige Lovesong. Pauls Jets beschreiben in „Der Teufel“ den innen Dämon, der sich in jedem von uns versteckt. In melancholischer Art und Weise säuselt die Band aus Österreich Lyrics wie „Ich habe Herzchen in meinen Augen, nichts davon ist schön“ vor sich hin. Es scheint als würde die Person vor unglücklicher Liebe nahezu zu zerbrechen. „Der Teufel“ erscheint auf dem Debütalbum „Highlights zum Einschlafen“, welches am 29. Mai erscheint.

Kiran Kai – Passports

Bisher hat Kiran Kai eher im Hintergrund agiert. Dennoch hat der ein Brixton geborene Musiker bereits Kollaborationen mit Rosie Lowe, Jordan Rakei und Skepta aufzuweisen. Mit dem Grime-Star hat er nun auch einen neuen Song veröffentlicht. Auf „Passports“ vereint er die Rauheit von Grime mit Vaporwave-Vibes. Dabei erinnert der Sound genau so gut an Acts wie eben Skepta aber auch King Krule himself. Fazit: Kiran Kai sollte man im Auge behalten.

Dizzy – The Magician

Mit ihrem sonnigen Indie-Pop passt Dizzy perfekt in die aktuelle Zeit. Natürlich muss man hier von der aktuellen Lage absehen, doch sind es nicht gerade Songs wie „The Magician“, die uns dabei helfen? Mit dem Song kündigt die Band rund um die Brüder Alex (Gitarre), Mackenzie (Bass), Charlie Spencer (Schlagzeug) und Sängerin Katie ihr neues Album „The Sun and Her Scorch“ an. Dieses erscheint am 31. Juli.

Rhye – Beautiful

Auch Rhye aka Michael Milosh möchte mit „Beautiful“ seinen Beitrag zur aktuellen Krise leisten. Rhye versteift sich hier nicht auf Negativität, sondern taucht in die Welt der Schönheit ab: „As we all share in this collective crazy moment that is quarantine, there are many ways to deal with the isolation, many ways we can truly fall into ourselves. For me, celebrating the beauty that is my partner has been a huge inspiration for me and a saving grace. Beauty is something we truly need to be open to in this moment. Find it in music, art, your loved ones, or yourself.“

Kasper Bjørke – Seabird (Tensnake Remix)

Sport im Freien ist wieder erlaubt. Also schnappt euch euer Smartphone, die Kopfhörer eurer Wahl und dreht den neuen Remix von Tensnake zu „Seabird“ laut auf. Warum? Das zeigt euch das Video. Es ist der perfekte Rollschuh-Soundtrack für warme Sommertage. PS: Haltet aber bitte Abstand und seid nett zueinander!

Kllo – Insomnia

„The song is about laying in bed fantasizing that you’ll give your all to something and that someone else will too, but knowing deep down it will never happen. The moment of the night where you can’t switch off and differentiate your truth from your imagination.“ Dieses Zitat von Kllo drückt gleichermaßen Hoffnung, wie auch tiefe Traurigkeit und Hoffnungslosigkeit aus. Die daraus resultierende Schlaflosigkeit treibt einem eine Leere in den Körper und den Geist. Auf „Insomnia“ untermalt das Duo aus Melbourne dies mit zurückhaltenden Beats. Es ist die zweite Single ihres neuen Albums „Maybe We Could“, welches am 17. Juli via Humming Records erscheint.

JPEGMAFIA x Denzel Curry – Bald! REMIX

Wer Lust auf harte Rap-Parts hat, die einem ungeschönt entgegen fliegen, sollte sich unbedingt „BALD! REMIX“ geben.

María Isabel feat. Yeek – Where Does the Love Go?

„Where Does the Love Go“ von María Isabel war eine Internetbekanntschaft der anderen Art. Tatsächlich sind wir durch Zufall auf Youtube über den Song gestoßen und fanden in derart stark, dass wir ihn mit in die Liste packen mussten.

Yellow Days – Treat You Right

Warum nicht einfach mal ins Weltall abhauen und alles vergessen? Das muss sich auch Yellow Days im Video zu seiner neuen Single „Treat You Right“ gedacht haben. Der Song des in UK. lebenden Singer-Songwriters ist Funk-infused und von einer trommelnden Bassline getrieben. Vielleicht ist dem Musiker auch wegen der funky Retro-Vibes nach Weltall und noch mehr Retro?

 

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