LUI HILL präsentiert uns mit „Creatures“ seine Gedanken aus dem ersten Lockdown. Da kommt der Zufall doch fast schon gelegen, dass wir uns mittlerweile wieder in einem soften Lockdown befinden.
„Creatures“ ist aus der Stille heraus entstanden. Im März wurden viele Menschen fast gezwungen sich mit den eigenen Gedanken auseinanderzusetzen. Grund dafür war der Lockdown. Und so nutzte auch LUI HILL den Stillstand für sich und hörte in sich selbst hinein. Mit der Zeit entdeckte er neue Seiten, in Form von kleinen Kreaturen, von sich. Wie soll es auch anders sein, entstanden daraus natürlich schnell erste Ideen für einen Song. Ein paar Fetzen waren schnell herunter geschrieben, das Gitarrensolo eingespielt und schon stand nach einem Tag der komplette Song.
Der Musiker selbst sagt über „Creatures“: Ich war auf Tournee, und ganz plötzlich war der Lärm um mich herum weg, das ständige Geräusch, das ich als normal empfand. Diese überwältigende Stille machte Stimmen hörbar. Ich konnte vorher nichts hören. Ich nannte sie Kreaturen. Einige von ihnen sind beunruhigend und beängstigend, andere ermutigend und sanftmütig und hatte eine Menge Weisheit. Ich versuchte, mich mit allen anzufreunden.
Musikalisch erinnert der Song aus der Discowelle, die einen immer wieder aus Frankreich erreicht. Man hört Einflüsse aus Daft Punk und Justice heraus, was einen schnell bei den Australiern von Parcels landen lässt. Für das Video, an dem LUI HILL mit Nicolas Blanchadell gearbeitet hat, stellen sie die Facetten der angesprochenen Kreaturen dar. Creatures ist der erste musikalische Vorbote seiner im Frühjahr 2021 erscheinenden EP.