Es sind nur fünf wuchtige Beats, die es braucht, um vom Sound der neuen Sharktank-Single überzeugt zu sein. Mit „Get It Done“ kündigen Sharktank ihr verheißungsvolles Debütalbum an.
„Slow down you can have some fun“, stellt Mile Lechner im Rap-Intro unter hämmernden Drums gleich mal klar. Guter Hip-Hop-Song, denkt man sich dann. Bisschen Old-School, bisschen Kanye, ziemlich catchy. Mit dem warmen Bass kommt der Refrain kommt Katrin Pauczs Stimme. Und plötzlich erkennt man ihn, diesen unvergleichlichen Sharktank-Klang, den ebendiese Mixtur aus erstklassigen Drums, rauen Raps und weicher Indie-Stimme formt.
Noch im November haben wir die Band aus Wien als Newcomer:innen vorgestellt. „New“ sind sie nach nicht mal einem Jahr Bandbestehen immer noch. „Coming“ kann man allerdings nicht mehr ganz behaupten, denn Mile Lechner, Katrin Paucz und Marco Kleebauer sind mit „Sharktank“ bereits ein fester Bestandteil der europäischen Musiklandschaft. Ihre Debütsingle „Washed Up“ wurde auf Spotify inzwischen schon fast 1 Million mal gehört und immer wieder landen sie in den Empfehlungslisten und Playlisten einschlägiger Musikmedien.
Das ist wohl dem sehr internationalen Sound zu verdanken, der nicht zuletzt wegen seiner musikalischen Referenzen („Stell dir vor, die Beatles haben mit Kanye West eine Punkband gegründet“) immer etwas anachronistisch wirkt. Gleichzeitig ist es aber auch die Leichtigkeit und die Spontanität, die das simple Erfolgskonzept der Band ausmachen. Dazu gehört auch der selbstironische Humor der Truppe, der ständige Schlagabtausch, die Insider-Jokes während der regelmäßigen Proben. Im Musikvideo zu „Get It Done“ fängt Rupert Höller und ein talentiertes Team Kreativer diese harmonische Banddynamik gekonnt ein.