Bled White

Durchdringender Synthie-Postpunk mit vielen, nachdenklichen Momenten.

1395922_1474528522771316_1354191068_nNach klassischen Prinzipien, müsste man Bled White eigentlich als Singer-Songwriter einstufen in einer Schublade stecken und nicht mehr aus dieser auskramen. Da man sich die Arbeit damit aber viel zu leicht gemacht hätte, beweist auch der Musiker selbst, dass er immer wieder auf der Suche nach neuen Grenzen ist, die er möglicherweise durchbrechen kann. Das „Möglicherweise“ spielt in diesem Zusammenhang eine besonders wichtige Rolle, da der Sound nie aufdringlich neu oder en vogue zu versuchen scheint, sondern alles sehr intuitiv und gefühlvoll beim Zuhörer ankommt.

Mit „Broken Hearts“ präsentiert Bled White, der live übrigens oft mit Band zu auftritt, uns einen Song der symbolisch für seinen Sound steht. Düstere Synths treffen auf einen klaren, aber bestimmten Gesang und schafft so eine nebulöse Stimmung. Und doch ist dies nur eine von vielen Facetten, die der Künstler offenbart. Mal gibt er den klassischen Songwriter mit Gitarre, mal überzeugt er die Post-Punk-Begeisterten. Bled Whites Steckenpferd ist die Vielfalt und oft wird bei jungen Karrieren darüber berichtet, dass die Künstler noch ihren passenden Sound finden müssten. Reflektiert man dies auf dieses Projekt, macht es aber wenig Sinn, da es gerade diese Vielfältigkeit und Grenzen übergreifende Experimentierfreudigkeit ist, die den Musiker auszeichnet. Welches Gesicht er auf seiner ersten EP namens „Audrey“ offenbaren wird, wird sich am 18. April zeigen.

 

Für Fans von: Sizarr, Woodkid, Daughter

 

[youtube http://www.youtube.com/watch?v=tCb8KZ2vcLA&w=640&h=360]

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Yannick

 

 

 

 

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