Erst ESC, dann Europameisterschaft, jetzt „Elba“. Das haben sich vielleicht auch ANGER gedacht, als sie ihren ersten Song auf italienisch aufgenommen haben.
Das Springen zwischen Genregrenzen ist längst keine Seltenheit mehr. ANGER gehen mit „Elba“ aber noch einen Schritt weiter und springen zwischen den Sprachen, als wäre es das Leichteste überhaupt. Mit ihrem Future Pop auf Deutsch, Englisch, mit Südtiroler-Dialekt oder eben jetzt auf italienisch wecken sie immer neue Welten in ihren Rezipient:innen. Man verbindet Sprachen auch immer mit einem gewissen Lifestyle und damit auch mit der Region aus der sie stammt.
Es ist sicherlich keine Überraschung also, dass das Duo die italienische Sprache nutzt, um Sommergefühle bei uns auszulösen. „Elba“ ist wie dieser eine Song, der dich die komplette Urlaubszeit über begleitet und selbst Jahre später noch immer positive Urlaubserinnerungen in dir hervorruft. ANGER selbst beschreiben „Elba“ auf Instagram mit folgenden Worten: „Es ist eine Liebeserklärung an die Insel Elba, la dolce vita und den never-ending Italo Party-Lifestyle. Aber es geht auch um die Frage nach Heimat, Identität und Sprache. Wer bin ich in einer anderen Sprache? Was definiert eigentlich Zugehörigkeit?“ Besungen wird die Insel Elba, die im Mittelmeer liegt und nach Sizilien und Sardinien die drittgrößte Insel Italiens ist. Sie diente früher als Verbannungsort Napoleons.
Musikalisch bleiben sich ANGER auch auf Italienisch treu ohne dabei zu langweilen und auch das dazugehörige Video gibt einem das Gefühl von Vertrautheit – setzt aber nicht auf Klischees. Julian Angerer und Nora Pider zeigen sich im Fußballtrikot (der Squadra Azzurra natürlich), fahren Vespa und zeigen das Dolce Vita italienischer Sommernächte. „Elba“ ist ab sofort auf allen gängigen Plattformen verfügbar.