Kareem Kalokoh
Herkunft: Sierra Leone. Wohnort: Griechenland. Albumname: Congo. Internationaler geht es eigentlich nicht, wenn man bedenkt, dass der Sound des 24-jährigen Musikers stark vom US-Trap geprägt wird. Vielleicht ist es genau diese Mischung, die den jungen Künstler aus dem Kollektiv ATH KIDS von der grauen Masse abhebt. Vielleicht sind es aber auch einfach die zahlreichen Banger, die man mittlerweile schon im Netz findet.
Lomboy
Die 80s dürfen in einer Newcomer-Liste natürlich auch nicht zu kurz kommen. Dann nimmt man noch einen Produzenten dazu, der sich beim lo-fi-Schrauben ein wenig auskennt, dreht ein Video mit viel Pink, VHS-Filter und schon hat man den perfekten Baukausten für Indie-Newcomer perfekt. Trotzdem ist der Sound von Lomboy einfach fett.
Nilüfer Yanya
Jetzt kommen wir zu den Big Names sämtlicher Newcomerlisten. Die 22-jährige Nilüfer Yanya lebt in London und hat türkische und irische Wurzeln. Aufgewachsen ist sie also mit der Musik von Amy Winehouse, den Pixies aber auch Nina Simone. Das erklärt auch den von der Gitarre getriebenen Soul, den sie in Songs wie „Baby Luv“ darbietet. Hier trifft die Stimme einer jungen Briten auf den Sound vergangener Tage.
Pale Waves
Pale Waves sind ein weiterer Acts aus der BBC Sound of 2018-Liste, die jährlich veröffentlicht wird. Die vier jungen Briten, die optisch an eine Urban Outfitters Version von Robert Smith erinnern, werden von Matt Healy beraten und produziert. Wer sich also hier an The 1975 erinnert fühlt liegt richtig. In unserer Redation sind Pale Waves schon länger: <3 <3 <3
Pom Poko
Der Name Pom Poko ist eine Hommage an den gleichnamigen Anime aus dem Jahr 1994, der die Geschichte einer Marderhundfamilie erzählt. Die Sweetness der Marderhunde greift die Band aus Norwegen auf und paart sie mit 70s Disco-Riffs, die wiederum auf Singer/-Songwritertum stoßen.
Velvet volume
Seit 2013 treiben die Girls von Velvet Volume in der Musikszene ihr Unwesen. Mit ihrem schrillen, blues-lastigem Rock will die Band laut eigener Aussage an Acts wie die White Stripes, Queens of the Stone Age oder Jimi Hendrix erinnern. Wir wissen nicht, ob wir das so unterstreichen können, feiern den Sound aber trotzdem.
Warmduscher
„Warmduscher are certainly one of the most bizarre, secretive and exciting bands that you will encounter at Eurosonic.“ Fakt! Wer das Kollektiv auf dem Eurosonic verpassen sollte, darf die Band gerne im Frühsommer auf dem Maifeld Derby nochmal live erleben.
Wwwater
Charlotte Adigéry ist die Person, die sich hinter dem Pseudonym Wwwater versteckt. Bekannt wurde die Belgierin die Belgierin, durch ihre Entdecker Soulwax, die seitdem als eine Art Protégée für die Künstlerin fungieren. Ihre Debütsingle „Pink Letters“ ist eine umarmende Minimal-Electro-Nummer, die durchaus auch den Weg für eine größere Bekanntheit ebnen könnte. Schaut also besser mal vorbei, dann könnt ihr in ein paar Monaten klugscheissen.
Mooon
Im Trash-Tv am Nachmittag würde man Mooon wohl als mit Charme geführten Familienbetrieb bezeichnen. Die Band aus „Nederblues“ besteht aus zwei Brüdern und einem Neffen und lässt die 60s wieder aufleben. Dass die Band das Jahrzehnt nicht nur vorspielt, sondern bis in die letzte Haarspitze auch wirklich lebt, haben sie in den letzten Jahren auf etwa 160 Liveshows in Europa eindrucksvoll bewiesen.
Pip Blom
Anbei findet ihr den niederländischen Gegenentwurf zu der deutschen Band Gurr.