Jetzt ist es offiziell: Der Ringer veröffentlichen ein neues Album und „NO FEAR“ ist die zweite Auskopplung daraus.
Dass Angst wahnsinnig lähmend sein kann, zeigt die längere Pause von Der Ringer. Deshalb hat sich die Band auch bewusst zu „NO FEAR“ als zweite Singleauskopplung aus ihrem bevorstehenden Album entschieden. Nach eigener Aussage beschreibt der Nachfolger von „Heart of Darkness“ das Ende einer lange, zehrenden Reise geprägt von Angst und den Moment der Überwindung dieses Zustandes.
Damit beschreiben sie ein Gefühl, welches wir alle in den vergangenen drei Jahren noch stärker als sonst verspürt haben. Neben der Pandemie und sämtliche Faktoren, die damit verknüpft sind, hatten die Mitglieder von der Ringer auch mit weiteren Problemen zu kämpfen. Die Gründe waren vielfältig: Zerstreuung in verschiedene Städte, Bruch mit dem bestehenden Netzwerk wie Label und Management und finanzielle Schwierigkeiten.
Das Selbst als Endboss – Der Ringer im Interview
Die Angst beschreiben sie in „NO FEAR“ als eine Art ständiger Begleiter, der einem ins Ohr flüstert und dich immer wieder abstößt und zu sich herzieht. Doch ist es der Funke Hoffnung, der einem oftmals hilft aus diesem inneren Käfig auszubrechen und sich mit einem großen Kraftakt freizumachen. Dies spiegelt sich auch musikalisch im Song wider, der sich gegen Ende hin entlädt und explosionsartig eskaliert.
Im dazugehörigen Video wird die Angst als wildes Fabelwesen namens „fear“ im Wald dargestellt. Diese hat die Menschheit ausgelöscht und nur ein paar Cyborgs sind noch übrig geblieben. Damit liefert die Band und Jannik, der beim Video Regie geführt hat, bereits einen Ausblick, was die Fans auf dem neuen Album „XP“, welches am 8. April erscheint, erwarten wird. Der Ringer begeben sich in eine dystopische Welt und führen zwischen Natur und Cyper-Space einen Kampf ums Überleben. Ausgang offen.