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Von Wegen Lisbeth geben mit „Westkreuz“ weitere Einblicke in ihr kommendes Album

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Von Wegen Lisbeth // Videostill aus "Westkreuz"

Die Wortakrobaten Von Wegen Lisbeth enttäuschen auch in ihrer aktuellen Single „Westkreuz“ nicht und zeigen wie Liebeskummer in Tokyo aussehen kann.

Für die neue Nummer „Westkreuz“ greifen Von Wegen Lisbeth diesmal kräftig in die Synthie-Pop-Kiste. Heraus kommt dabei eine treibende Indie-Pop-Nummer, die durch den rührenden Text die passende melancholische Stimmung versprüht. So besingt Matthias Rohde den feinen Uringestank des Fahrstuhls am S-Bahnhof Westkreuz und schließt den Refrain mit den Worten: „Und du weißt nicht, wie doll ich dich vermisse!“. Mit ihren Songs treffen die Berliner wieder direkt den Nerv der Generation Y mit viel Witz, Ironie und zusammengewürfelten Metaphern.

Im dazugehörigen Video sieht man Frontmann Matthias Trübsal-blasend durch die japanische Hauptstadt laufen. Zwischen Mangas, Touristen und Menschenansammlungen an jeder Ecke, zwängt sich der Sänger Nachts durch die Straßen der Stadt. Dabei sieht man den Frontmann der Band so bedrückt wie selten und von Seiten der Fans wird der Clip sogar düsterer als die bisherigen Videos der Band bezeichnet. Der Berliner-Kombo gelingt es aber perfekt die Stimmung des Songs visuell zu verstärken.

Bereits mit „Lieferandomann“ hat die Band ihre humoristische Manier unter Beweis gestellt und einen ersten Vorgeschmack auf ihre neue Platte geliefert. Das neue Album mit dem ganz unsperrigen Namen „sweetlilly93@hotmail.com“ erscheint am 3. Mai. Anlässlich der Veröffentlichung spielen Von Wegen Lisbeth zwei Album-Release-Shows in der Berliner Columbiahalle, die bereits restlos ausverkauft sind. Im Herbst geht es dann auf große „Britz-California“-Tour, durch die Hallen der Republik.

Tourdaten: „Britz-California“-Tour,

17.05.2019 Berlin, Columbiahalle (Ausverkauft)
18.05.2019 Berlin, Columbiahalle (Ausverkauft)
26.09.2019 Magdeburg, Factory
27.09.2019 Rostock, Moya
28.09.2019 Hamburg, Große Freiheit 36 (Ausverkauft)
29.09.2019 Hamburg, Große Freiheit 36
30.09.2019 Hamburg, Grosse Freiheit 36 (Ausverkauft)
02.10.2019 Osnabrück, Hyde Park
04.10.2019 Dresden, Alter Schlachthof
05.10.2019 Erlangen, Heinrich-Lades-Halle
10.10.2019 Wien, Arena (AT)
11.10.2019 Linz, Posthof (AT)
12.10.2019 Graz, Orpheum (AT)
14.10.2019 Zürich, Dynamo (CH)
15.10.2019 Bern, Dachstock (CH)(Ausverkauft)
18.10.2019 Stuttgart, Wagenhallen
19.10.2019 Wiesbaden, Schlachthof
21.10.2019 Saarbrücken, Garage
25.10.2019 Köln, Palladium
26.10.2019 Bremen, Pier 2
27.10.2019 Leipzig, Haus Auensee
29.10.2019 München, Tonhalle
01.11.2019 Dortmund, Warsteiner Music Hall
02.11.2019 Hannover, Swiss Life Hall
09.11.2019 Berlin, Columbiahalle

Tickets gibt’s an allen bekannten VVK-Stellen!

Hier gibt‘ den freshen neuen Clip zu „Westkreuz“:

The Postie präsentiert: Alli Neumann bringt ihren alternativen Pop auf die Bühnen des Landes

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Alli Neumann // © Clara Nebeling

Das deutsche Pop-Wunderkind Alli Neumann veröffentlichte vor Kurzem ihre zweite EP „Monster“. Außerdem kündigte sie bereits ausgewählte Festivalauftritte an. Ende des Jahres geht die Hamburgerin auf Deutschland Tournee.

Das musikalische Talent von Alli Neumann wurde schon früh erkannt. Mit zwölf Jahren entdeckt Jochen Hansen, seines Zeichens Bassist von Rio Reiser, das junge Talent. Dieser produziert mit ihr eigene Songs, die sie auf dem Ton-Steine-Scherben Hof probt. Kurz darauf spricht Franz Plasa, ehemaliger Produzent von Bands wie Selig, Falco und Echt, sie nach einem Auftritt an. Nachdem Alli ihr Abi in der Tasche hat, produzieren sie gemeinsam ein Blues Album, was jedoch nie veröffentlicht wird. Anschließend wendet sie sich dem Pop zu und beginnt, Musik auf Deutsch zu machen. Schnell werden Labels auf ihren spannenden, alternativen Pop aufmerksam und sie wird bei Jive Germany/Sony Music gesignt.

2018 war ein aufregendes Jahr für Alli Neumann. Sie übernimmt eine der tragenden Rollen in Kim Franks Film „WACH“, welcher prompt den Grimmepreis gewinnt. Wenig später veröffentlicht sie ihre Debüt-EP „Hohes Fieber“. Diese findet Anklang in der deutschen Musiklandschaft und wird sowohl von Kritikern, als auch von anderen Musikern geschätzt und gelobt. Doch Alli bleibt nicht untätig und feilt direkt an neuer Musik, welche vor wenigen Wochen in Form der „Monster“ Ep erschien. Mit einem größeren Repertoire im Rucksack, wird Alli ihre Musik nun auch auf einer Headliner-Tour Ende des Jahres live präsentieren.

The Postie präsentiert: Alli Neumann auf Tour:
28.11.19 – Leipzig, Naumanns
29.11.19 – Münster, Gleis 22
30.11.19 – Frankfurt, Brotfabrik
01.12.19 – München, Milla

06.12.19 – Berlin, Berghain Kantine

Tickets gibt’s ab sofort hier!

Seht hier das Video zum neuen Track „Monster“:

The Postie präsentiert: Club Kuru bringen ihren Psychedelic Rock nach Deutschland

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Die Band aus dem Süden Londons veröffentlichte im März des letzten Jahres ihr Debütalbum. Am 3. Mai folgt das Zweitwerk „Meet Your Maker“, welches die Band an zwei Dates auch in Deutschland vorstellen wird.

Insgesamt als Quintett unterwegs, ziehen die beiden Frontmänner Laurie Erskine und Laurence Hammerton die Strippen in der Band. Ihre Debüt LP „Giving In“ aus dem letzten Jahr fand Anklang in der britischen Musikszene und heimste Club Kuru direkt einen Platz in der BBC 6 Music Playlist ein. Anschließend an ein Feature in der HBO Serie „High Maintenance“ und einem Auftritt auf dem All Points East Festival in London, begaben sich die Briten im Herbst letzten Jahres auf ihre erste Headliner-Tour. Hierdurch machte ihr Ruf als fulminante Liveband schnell die Runde. Ende Mai kommt die Band für zwei Termine nun auch nach Deutschland.

Club Kurus Sound ist inspiriert vom Psychedelic Rock der 70er Jahre, wobei sie ebenfalls Elemente aus Jazz, Soul und Funk einfließen lassen. Auf dem neuen, am 3. Mai erscheinenden Album zeigen sie erneut ihr diverses musikalisches Können, was durch die bereits erschienenen Auskopplungen deutlich wird.

The Postie präsentiert: Club Kuru in Deutschland

20.05.19 – Hamburg, Übel & Gefährlich
21.05.19 – Berlin, Auster Club

Tickets gibt’s an allen bekannten VVK-Stellen!

Hört hier die neuste Auskopplung „By The Windowpane“:

Tame Impala veröffentlichen mit „Borderline“ einen weiteren neuen Song

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Kevin Parker von Tame Impala // © Matt Sav
Kevin Parker von Tame Impala // © Matt Sav

Ist das noch Gitarrenmusik oder ist das schon RnB – die Frage wird sich wohl manch engstirniger Fan von Tame Impala bei „Borderline“ stellen.

Tame Impala beherrschen es ihre Fans vor anspruchsvolle Aufgaben zu stellen. Egal ob komplizierte Kompositionen oder wie im Fall bei „Borderline“ Richtungswechsel im Sound; Tame Impala schrecken nicht vor Veränderung zurück. Mit „Patience“ haben sie bewiesen, dass sich Kevin Parker immer weiter dem Funk öffnet.

„Borderline“ geht diesen Weg konsequent weiter. Der Song ist geprägt von Drums, die mit RnB schmusen wollen und durch die hohen Vocals von Parker zurück in die späten 70er der Bee Gees gedrängt werden. Manch einer mag jetzt Tame Impala möglicherweise unterstellen, dass ihr Sound beliebiger geworden sei. Doch durch die perfekte Produktion und die instrumentalen Parts in der Mitte des Songs, wird „Borderline“ zum perfekten Beispiel wie sich der Tame Impala-Sound in das Jahr 2019 gerobbt hat. „Patience“ und „Borderline“ sind die ersten Releases seit dem Album „Currents“ aus dem Jahr 2015. Ein Titel für die neue Platte steht noch nicht fest und auch das Releasedatum blieb uns bis jetzt verschwiegen. 

„Borderline“ von Tame Impala gibt’s hier:

https://www.youtube.com/watch?v=vpbblMR_jUo

 

Eine Hymne für die Menschlichkeit: MARINA zeigt Clip zu „To Be Human“

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MARINA // Videostill aus "To Be Human"

Ein Plädoyer für die Menschheit – Im Video zur aktuellen Single „To Be Human“ zeigt MARINA eindrucksvoll und mit viel Fingerspitzengefühl Bilder der Kriege und Konflikte der vergangenen Jahre und setzt sich für Menschenrechte ein.

Nachdem die Walisische Sängerin überraschend vergangene Woche den ersten Teil „LOVE“ ihres angekündigten Albums veröffentlicht hat, legt MARINA mit der starken Pop-Nummer „To Be Human“ nach. In dem Song geht die Sängerin ein ernstes Thema an: Menschlichkeit. Dabei macht sie sich für Menschenrechte stark, verweist auf Ungerechtigkeiten in der Welt und zoomt mit ihrem Musikvideo in die unangenehmen Ecken der menschlichen Geschichte.

Die Message des Songs wird durch ausdrucksstarke Bilder unterstrichen. Neben düsteren historischen Filmaufnahmen, wie beispielsweise dem Abwurf der Atombombe über Hiroshima, dem Vietnamkrieg oder auch den Ausschnitten von Polizeigewalt präsentiert MARINA im Video auch unterschiedliche Protestmärsche von LGBTQ- und Bürgerrechtsbewegungen. Während die historischen Aufnahmen hauptsächlich in schwarz-weiß gehalten sind, sieht man die Sängerin in bunten Farben und in Nahaufnahme den Song performen.

„In our political climate we are constantly being made to see other people as ‘other.’“

Für MARINA ist der Song einer der wichtigsten Songs auf dem Album: „I wanted to create this picture of humanity, because in our political climate we are constantly being made to see other people as ‘other.’ If you’re from a different culture, you’re seen as different and potentially dangerous and I really hate that. So I wrote this song really thinking about that and for that reason it really forms a core part of the record,“ so MARINA über ihre aktuelle Single.

Im Gegensatz zur zauberhaften Erstauskopplung „Handmande Heaven“ ist „To Be Human“ eine süße Pop-Nummer mit bitterem Beigeschmack, die zum Nachdenken anregt. Enthalten sind beide Singles auf „LOVE“, dem ersten Teil des aktuellen MARINA-Albums. Die komplette Platte „LOVE + FEAR“ erscheint kommenden Freitag, dem 26. April.

Den Clip zur aktuellen Single „To Be Human“ gibt’s hier:

Lea Porcelain ziehen uns mit „I Am Ok“ in einen emotionalen Sog und kündigen ihre neue EP an

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Lea Porcelain // Videostill aus "I Am Ok"

In „I Am Ok“ zeigen Lea Porcelain eine neue sanftere Seite und bewegen sich weg vom schwermütigen Post-Punk und hin zum minimalistischeren Akustik-Sound. Mit dem Release kündigt das Duo zugleich eine neue EP für den Sommer an.

Schon seit einigen Wochen teasern Lea Porcelain nun neues Material an. Seit dem Erscheinen des Debüts „Hymns To The Night“ im Sommer 2017 und der im vergangenen Jahr veröffentlichten „Gotta Run“-EP, warten die Fans sehnsüchtig auf neues Futter des vielversprechenden Post-Punk-Duos. Mit „I Am Ok“ zeigen Markus Nicolaus und Julien Bracht eine neue musikalische Seite von sich. So kommt die aktuelle Single deutlich reduzierter daher, als  noch die zuvor veröffentlichten Songs des Duos. Die Nummer glänzt durch akustische Elemente, die sich durch ein minimalistisches musikalisches Fundament aus Gesang, Ukulele und Bass trägt.

Durch die ruhigere, einfühlsameren Note im Sound, wird die Message des Songs besser transportiert. „Das Lied beschreibt eine Zeit im Leben eines jeden, in der man den Glauben an sich selbst, an jemand anderen oder an das Leben selbst verliert – und man nur von jemandem hören muss, dass eines Tages alles wieder gut wird. Egal was passiert, mit Zeit und Geduld wird bei jedem von uns alles wieder in Ordnung sein,“ sagt das Duo über die neue Single.

Transportiert wird die Message des Songs auch visuell im dazugehörigen Clip. Nicht nur folgt man Lea Porcelain mit der Kamera beim Flanieren durch eine urbane regnerische Kulisse, sondern trägt Julien während des Spaziergangs auch stets ein Schild mit dem Songtitel hoch, welches zugleich die Message des Songs widerspiegelt. „Yeah, but I am ok. I‘m finding my way,“ singt Markus dazu im Refrain und zieht den Hörer in einen emotionalen Sog. Mit der neuen Single kündigen Lea Porcelain auch gleich eine weitere EP an, die am 21. Juni erscheinen soll. Zuerst geht es für das Duo jedoch auf Tour. Ab Ende des Monats sind die Beiden auf einer handvoll Konzerte zusehen und werden bestimmt auch den ein oder anderen neuen Song live präsentieren.

Tourdaten: Lea Porcelain

24.04.19 – Nürnberg, Club Stereo
25.04.19 – Bern, ISC Club (CH)
26.04.19 – Baden, Baden (CH)
27.04.19 – München, Strom
30.04.19 – Wiesbaden, Schlachthof
05.05.19 – Dresden, Groovestation
07.05.19 – Hamburg, Hafenklang
08.05.19 – Köln, Luxor,
09.05.19 – Münster, Gleis22
11.05.19 – Berlin, Funkhaus (Saal 1)

Tickets gibt’s an allen bekannten VVK-Stellen!

Den Clip zum minimalistischen Song „I Am Ok“ gibt’s hier:

Parcels veröffentlichen das Video zu „Tape“ und teilen ihre Live-Energie

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Still aus "Parcels - Tape"

Die in Berlin lebenden Parcels greifen im Video zu „Tape“ ihre Live-Perfomance auf, verzichten dabei aber nicht auf eine Storyline. 

Irgendwann nachdem die ersten Singles samt Video veröffentlicht wurden und die Promo auf das Album längst vorbei ist, veröffentlichen Bands oft Videos mit Live-Material um einen weiteren Song ihrer aktuellen Platte zu pushen. Parcels wären jedoch nicht Parcels, wenn sie dies nicht mit ihrem ganz eigenen Twist umsetzen würden. 

Im Video zu „Tape“ setzen sie eine Protagonisten ein, die sich mit Stewardess-Einlagen samt Bademantel-Look auf den Gig der Australier in Chicago vorbereitet. Auf dem Konzert selber richten sich die Scheinwerfer auf sie, anschließend kann sie ihre einstudierten Moves vor der Band performen. Gegen Ende des Konzertes übernimmt sie sogar die Leitung ein es Instrumentes. Fans der Band werden erkannt haben, dass die junge Frau auch schon auf dem Albumcover der Wahl-Berliner aufgetaucht ist. Gedreht wurde der Clip von Parcels zu „Tape“ von Carmen Crommelin. 

Im One-Take aufgenommen

Die Band sagt über das Video: „Wir wollten ein Video haben, das die Energie, die wir live auf der Bühne verspüren wiedergibt. Das Gefühl lässt sich nicht mit der Platte vergleichen und daher wollten wir eine Portion davon abgeben. Aus diesem Grund haben wir die Live-Szene in einem One-Take gedreht – aus unserer Stage-Perspektive heraus mit echten Fans! Als wir für die Zugabe nochmal die Bühne betreten haben, haben wir der Crowd erklärt, dass die Kameras jetzt noch etwas ganz Besonderes einfangen werden. Es war ziemlich nervenaufreibend und wir haben das Publikum ziemlich im Dunkeln tappen lassen. Am Ende war es aber eine tolle Überraschung. Jeder reagierte mit einem Lächeln – es war eine große Party! Ein großes Dankeschön geht an jeden, der auf dem Konzert gewesen ist!“

Das Video von Parcels zu „Tape“ gibt es hier:

 

The Postie stellt vor: Park Hye Jin produziert den dreamy Lo-Fi House eures Sommers

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박혜진 Park Hye Jin

Park Hye Jin ist Produzentin, DJ, Rapperin und Sängerin aus Südkorea. Mit ‚IF U WANT IT‘ hat sie ihr Debüt veröffentlicht und vereint darauf Lo-Fi-House Tracks, die euch mit englischen und koreanischen Parts schonmal in Open-Air-Stimmung bringen.

Wer an Musik aus Südkorea denkt, hat höchstwahrscheinlich zuerst einmal Bilder der schillernden K-Pop-Welt im Kopf. Dass Südkoreas Musikszene genretechnisch noch viel mehr zu bieten hat, kommt mittlerweile auch langsam bei uns an. So hat das Musik-Format Colors auf YouTube jüngst den südkoreanischen HipHop-Künstler DPR Live gefeatured. Aber auch die elektronische Musikszene findet langsam mehr Anerkennung in der internationalen Presse. Schon alleine durch die beiden Produzentinnen elektronischer Musik Peggy Gou und Yaeji, die beide südkoreanische Wurzeln haben.

Mittlerweile hat auch die Seouler Musikproduzentin Park Hye Jin ihr Mini-Debütalbum ‚IF YOU WANT IT‘ Ende letzten Jahres beim Melbourner Label clipp.art veröffentlicht. Seitdem wurden ihre Sets unter anderem von den Magazinen i-D und Pitchfork und dem australischen Radiosender triple J gefeatured und gespielt. Das Magazin Dazed wählte sie unter die 10 ‚under-the-radar‘-Releases der letzten Monate und ein Auftritt für Boiler Room in Paris folgt diesen April.

Dazed und Boiler Room sind längst Fans von Park Hye Jin

Auf ihrer Debütplatte ‚IF YOU WANT IT‘ vereint Park Hye Jin die House-typischen 4/4-Beats mit elektronischen Piano-Klängen und mal englischen, mal koreanischen Lyrics. Dabei wechselt sie mühelos zwischen poppig gesungenen Hooks und gerappten Parts. Der letzte Track des Albums ‚CALL ME‘ sticht vor allem durch die Lo-Fi-HipHop-Einflüsse heraus und erinnert schon fast an die Tracks des mittlerweile kultigen YouTube-Radios ‚lofi hiphop radio – beats to relax/study to‘. Nur dass Park Hye Jins Tracks wohl eher zum Tanzen, als zum Lernen motivieren. Wer sie dieses Jahr noch live sehen will, kann das zumindest hierzulande auf dem Melt Festival in Gräfenhainichen tun. Bis dahin könnt ihr hier ihr Debütalbum ‚IF U WANT IT‘ streamen.

Park Hye Jins Debütalbum ‚IF YOU WANT IT‘ hört ihr hier:

Search Yiu droppt seine neue Single „Komme mit“

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Search Yiu // © Nora Hollstein
Search Yiu // © Nora Hollstein

Sommer, Sonne, Search Yiu – mit „Komme mit“ veröffentlicht der Berliner Künstler einen Song, der das Gefühl entspannter Nonchalance und gleichzeitiger, schleppender Orientierungslosigkeit einfängt und damit ganz nebenbei den Dauerplatz auf unserer Sommerplaylist einnimmt.

Der selbstbetitelte MTV-Boy schafft es auch mit seiner neuesten Veröffentlichung wieder die Gefühlswelt seiner Generation auf den Punkt zu bringen. Die fast schon schlagerartigen Zeilen wie „Stehe bereit für dich, nichts ist zu weit für mich.“ oder „Ich brauch nur dich an meiner Seite“ schweben zwischen positiver Spontanität und verletzlicher Sehnsucht. Die deepen Lyrics finden in ihrer unaufgeregten Untermalung aus Autotune-affinen Future-R’n’B-Sounds einen eigentlich fast irreführend sommerlich-schönen Ton.

Zerrissenheit trifft also auf positive Feelgood-Vibes. Im WhatsApp-Interview hat er uns kurz vor dem EP-Release von „Halt mich wach“ damals verraten, dass er in der Entstehungszeit der EP einen großartigen Sommer hatte und deswegen „depri Texte in poppige summer vibes packen“ wollte. An dieses Konzept schließt „Komme mit“ nahtlos an. Produziert wurde der Song übrigens von RIP Swirl & Nvie Motho. Mit ersterem hat Search Yiu auch schon für „Halt mich wach“ zusammengearbeitet.

Hört hier die neue Single „Komme mit“ von Search Yiu: