Der Sommer ist greifbar nahe – ebenso wie die diesjährige Festivalsaison. Das Immergutfestival gibt Jahr für Jahr den Startschuss: Seit nunmehr 19 Jahren steht das letzte Maiwochenende in Neustrelitz ganz im Zeichen guter Musik. Das diesjährige Motto: Spiel, Satz, Sieg.
Wenn der Raps seine gelben Blüten zeigt, dann ist es wieder soweit – das Immergutfestival steht vor der Tür. An den blühenden Feldern und grünen Alleen Mecklenburg-Vorpommerns vorbei machen sich jedes Jahr etwa 5000 Musikliebhaber auf den Weg ins beschauliche Neustrelitz. Selten ist dort so viel los wie an diesem Wochenende. Mitten im Grünen schlagen die Besucher am 25. und 26. Mai ihre Zelte auf, treffen alte Freunde, springen ins klare Wasser der mecklenburgischen Seenplatte und lauschen handverlesener Musik. Ganz traditionell eröffnen Torpus & The Art Directors, Sue The Night und Tim Neuhaus das Festivalwochenende bereits am Donnerstagabend im Theater von Neustrelitz.
Nachdem die Festivalmacher mit den Gästen im vergangenen Jahr ihre Volljährigkeit feierten, lautet das Motto in diesem Jahr „Spiel, Satz, Lied“. Dabei handelt es sich um nichts anderes als die drei beliebten Komponenten der Veranstaltung – das alljährliche Fußballmatch am Samstagvormittag, die Lesungen verschiedener Autoren und natürlich die Konzerte. Es bleibt abzuwarten, wie das Thema auf dem Gelände in diesem Jahr umgesetzt wird – haben die Immergutler in den vergangenen Jahren doch immer ein gutes Händchen für die liebevolle und kreative Gestaltung zwischen Waldbühne, Zelt und Birkenhain bewiesen.
Nicht mehr ganz so geheim: das musikalische Programm. Mit Drangsal, Ilgen-Nur, Gurr, Die Nerven und Sam Vance-Law hat sich das Immergut wieder Musiker ins Boot geholt, die derzeit hoch im Kurs stehen. Nicht weniger beeindruckend: Die alten Hasen der deutschen Musikszene wie Kettcar und Olli Schulz oder Headliner Ty Segall & The Freedom Band. Zu den diesjährigen Geheimtipps zählen sicherlich die Norweger von Pom Poko und Makeness aus Schottland. Tanzen, Schunkeln, Wippen – das Line-Up verspricht, dass für jeden etwas dabei sein dürfte. Spätestens wenn die letzten Künstler die Waldbühne verlassen haben, und der Holzboden im Zelt anlässlich der Aftershowparty zu wackeln beginnt, wird wohl auch der letzte Besucher im Freudentaumel das Tanzbein schwingen.
So war’s übrigens im vergangenen Jahr beim Immergutfestival:
Zur Verkürzung der Wartezeit, zum Auswendiglernen der Texte oder zum Entdecken neuer Musik hat das Immergutfestival wieder eine Playlist auf Spotify erstellt. Wie sieht’s bei euch aus? Wir haben jedenfalls schon den einen oder anderen Ohrwurm. Bis bald, liebes Immergutfestival!
Tickets für das Immergutfestival 2018 gibt es hier.