10 musikalische Highlights auf dem Maifeld Derby 2019 (2/2)

So richtig verraten wollten die Veranstalter des Maifeld Derby Festivals noch nicht, ob zukünftig wieder zu ordentlich kuratierter Musik gefeiert werden darf. Aktuell stehen die Chancen wohl bei 50/50. Umso wichtiger also, dass man das Jahr vor der Pause in vollen Zügen genießt. Daher stellen wir euch 2×10 musikalische Tipps für das Maifeld Derby 2019 vor.

Mavi Phoenix

Ihr wollt lieber abzappeln, statt gemütlich auf der Tribüne des Parcour D’amour zu sitzen? Dann ist Mavi Phoenix genau das richtige für euch! Geballte Live-Power, deftige Beats und eingängige Melodien animieren zum sofortigen mittanzen. An der österreichischen Popmusikerin und ihrem unvergleichbaren Soundmix aus Hip-Hop, Pop, RnB, Elektro und Trap führt derzeit kein Weg vorbei. Jeder Song der Österreicherin ist ein Hit und die Show von Mavi Phoenix bei dem Festival hiermit eine absolute Empfehlung!

Samstag, 16:40 – 17:25 Uhr – Fackelbühne

Kate Tempest

Für die Qualität des Maifeld Derbys spricht vor allem, dass Kate Tempest das Festival nun schon zum dritten Mal beehrt. Angefangen im Parcour d’amour über die Fackelbühne bis hin zum diesjährigen Auftritt im Palastzelt fasziniert die Britin ihr Publikum mit ihrer Wortgewandtheit. Lyrik, Poesie, Rap, Theater – die Schaffensfelder der Londonerin Kate Tempest sind ebenso weitreichend, wie ihre Musik besonders ist.

Samstag, 19:00 – 19:55 Uhr – Palastzelt

Novaa

Derzeit ist die 21-jährige Novaa noch ein Geheimtipp, doch seit der Veröffentlichung ihres selbstbetitelten Debütalbums im April diesen Jahres, könnte sich das rasch ändern. Orchestral, elektronisch, organisch und hyperreal ist die Sound-Kulisse, die Novaa um sich herum aufbaut. Mit ihrer zeitgenössischen elektronischen Musik, die mal gefühlvoll und dann wiederum sehr eingängig und Beat-lastig sein kann, trifft die Sängerin den Nerv derzeit. Wie die neuen Songs live klingen, davon kann man sich am frühen Freitagabend selbst überzeugen.

Freitag 18:00 – 18:40 Uhr – Palastzelt

Parcels

Genauso wie 2017 das Brückenawards Zelt beim Auftritt von Parcels gewackelt hat, wird auch in diesem Jahr das Palastzelt aus seinen Fugen gehoben. Mit ihrem funky Indie-Sound senden die Australier tanzbare, eingängige Klänge ab, die sofort in Mark und Bein übergehen. Hier steppt der Tanzbär!

Freitag, 20:55 – 22:00 Uhr – Palastzelt

Snail Mail

Mit gerade einmal 19 Jahren zeigt uns Lindsey Jordan alias Snail Mail wie cool gefühlvoller Garage-Rock sein kann. Ihr Debüt „Lush“ klingt üppig und opulent und ist wegweisend für eine neue Generation des Indie-Rocks. Ein Album, dass beim ersten Hörern klingt wie ein Klassiker – intelligent, arrangiert und cool. Neu ist der Sound der Sängerin aber nicht. Ihr melancholischer Lo-Fi kommt im Gewand lauter, verhallter Gitarren daher. Doch bietet Snail Mail dadurch in ihren Songs einen ungewöhnlichen, starken Flow, der mitreißt.

Sonntag, 14:40 – 15:30 Uhr – Palastzelt

Yassin

Nach fünf Kollab-Alben und ohne Audio88, ist Yassin derzeit auf Solo-Pfaden unterwegs. Seine Platte „Ypsilon“ klingt nach einem bunten Rap-Mix aus Synthies, Streichern und viel Autotune. Dazu gibt es viel reflektierten Zeitgeist und einen großen Hauch von DIY-Charakter.

Samstag, 21:00 – 21:50 Uhr – Hüttenzelt

The Streets

Mit The Streets holt das Maifeld Derby den Soundtrack so manch einer Jugend nach Mannheim. „I reckon you’re about an 8 or a 9“, mit diesen Worten hat sich Mike Skinner alias The Streets vor knapp einem Jahrzehnt unsterblich gemacht. Nach fast zehnjährigem Schaffen geht Mike Sinner zum Glück noch nicht die Luft aus uns so dürfen sich die Besucher auf eine energetische Live-Show sowie den ein oder anderen neuen Song freuen.

Samstag, 23:00 – 00:20 Uhr – Palastzelt

Von Wegen Lisbeth

Mit einem zweiten Album, dessen Titel nach einer Teenie-Mailadresse klingt, haben sich Von Wegen Lisbeth dieses Frühjahr mit neuem Material zurückgemeldet. „sweetlilly93@hotmail.com“ sprüht dabei genauso wie schon zuvor ihr Debüt „Grande“ voller Wortakrobatik, experimentellen Sound-Klängen und viel Synthie-Pop. Gepaart wird der Sound der Band nur noch mit der lässigen Attitüde der Berliner und der abgefahrenen Bühnenshow – grelle Lichter, viel Grün und hippe Outfits werden dem Auftritt am Samstag beim Maifeld gebührend Glamour verleihen!

Samstag, 20:50 – 22:00 Uhr – Palastzelt

Odd Couple

Es gibt Bands denen man ihre Herkunft nicht anhört. Ihr mögt uns wahrscheinlich für bescheuert halten, dass wir deutsche Texte geografisch nicht zuordnen können und doch machen Odd Couple nicht das, was man als deutschen Sound bezeichnen würde. Laute Gitarren prallen auf eine doch sehr rhythmische Melodik, die live sicherlich das komplette Hüttenzelt füllen wird.

Freitag, 21:00 – 22:00 Uhr – Hüttenzelt

Balthazar

An dieser Stelle könnten wir euch jetzt auch locker Tocotronic vorstellen. Da wir aber sicher sind, dass man diese nicht mehr vorstellen muss. Eigentlich muss man auf internationaler Bühne auch folgende Belgier nicht mehr groß vorstellen. Und dennoch bedarf es eines kleinen Reminders für Balthazar. Ihr letztes Album „Fever“ ist ein bunter Mix aus Disco, Indie & RnB – vielversprechend!

Samstag, 22:00 – 23:00 Uhr – Fackelbühne

Texte: Melina Rehhorn, Yannick Philippe

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