50 Shades of Black – Grime-Balladen eines tschechisch-norwegischen Quartetts
Wir sind es ja von Sinnbus gewöhnt, dass neben Me and My Drummer und We Are the City auch mal dunklere Acts auf dem Berliner Label auftauchen. Trotzdem schaffen es Fiordmoss, ihre Labelmates bestenfalls hellgrau aussehen zu lassen. Nach zwei EPs, die noch von 2012 datieren, arbeitet das tschechisch-norwegische Quartett nun an seinem Debütalbum. Nach einer ersten Single „Madstone“ haben Fiordmoss vor zwei Wochen „Motherland“ veröffentlicht.
Die beiden Vorabstücke aus der bisher noch unbetitelten LP sind zähflüssiger als Teer und so schaurig wie ein norwegischer Sumpf bei Nacht. Die schrillen Synthesizer und der Gesang von Petra Hermanová tragen noch mehr zum Grusel bei, den die an Grime erinnernden Instrumentals hervorrufen. Dass Fiordmoss zu ihrem Label in die deutsche Hauptstadt gezogen sind, ändert nichts an der Finsternis ihrer Musik.
Fiordmoss findet ihr auf Facebook, ihre Musik auf Youtube und Spotify. Auf Soundcloud und Bandcamp könnt ihr euch außerdem die beiden ersten EPs anhören.
Für Fans von: Vampirfilmen die in Mähren spielen, Massive Attack (Heligoland), UNMAP,
„Motherland“: