DIY und Radio X loben die drei Briten bereits seit Monaten – Inca Maps könnten mit EP One euren Synth-Horizont erweitern. Mit „Fall“ starten sie einen ersten Versuch.
Mit EP One haben Inca Maps sich ein großes Ziel gesetzt: sie wollen ihre komplette Bandbreite in Anspruch nehmen und ihren Sound so breit wie nur irgendwie möglich ausspielen. Dabei lag der Fokus, wie soll es auch anders sein, auf den Synthesizern. Die EP, die erscheint am 21. Juni und zeigt, dass Synth-Pop durchaus auch vielfältig sein kann. Gitarrist Leo Morgan beispielsweise, dass die neue Single „Fall“ ausgelöst durch den Crescendo, wie ein tiefes Fallen ist. Das klingt jetzt viel als wäre der Song nur durch tiefe Sadness geprägt, dem ist aber nicht so. So hat er im Mittelteil durchaus aufbauende Momente und gegen Ende eskaliert der Song dann vollkommen und man fühlt sich fast zu einem Live-Gig der Band eingeladen. Das meinen Inca Map wohl damit, wenn sie von voller Bandbreite reden.
So eine EP einer jungen Band spiegelt auch immer ein wenig das bis dato Erlebte der jeweiligen Protagonisten wieder. Denn neben dem ernsten Einspieler „Fall“ wandern Inca Maps auch durch verschiedene Tropenwälder und fischen in verschiedenen Sub-Genres. Vor allem „The Line That Shows To Shake“ erinnert an den Indie Rock von Foals und damit heben wir die Band auch gleichzeitig in den Indie Olymp, weil Yannis Philippakis und seine Fohlen einfach godlike sind. Punkt.