ooi ist das Projekt dreier Musiker, die sich im echten Leben noch nie getroffen haben und jetzt mit „Sharks“ eine gemeinsame Single veröffentlichen.
2016 hat nach einer online Begegnung alles seinen Lauf genommen. Der in Tokio lebende US Amerikaner Nicolai Zettl (Vocals) lernte den Deutschen Flo König (Drums) und den Italiener Dodo Dal Bosco (Keys) im World Wide Web kennen und schnell wurden sich über Skype und andere Kommunikationsmöglichkeiten Aufnahmefetzen hin und her geschickt. Aus ein paar Extrakten sind Songs gewachsen, die nun unter dem Bandnamen ooi auch das Real Life erreichen sollen.
„Sharks“ ist die erste Single des Trios, das /owiː/ ausgesprochen wird. Es ist eine unkonventionelle Herangehensweise, die im großen Becken des Summer Pops neue Wellen schlägt. Neben den Thomas Pynchonesquen Bezügen, könnte der Track genau so gut als Soundtrack für die Werke von David Hockney benutzt werden. Es wird eine gewisse Sehnsucht ausgedrückt, die nach verschwommenen Palmen und Schwimmbecken greifen möchte, dabei aber vermehrt in die alltägliche Depression zurückfällt.
Die Beats erinnern an Acts wie Glass Animals, Jungle oder Gorillaz. Der Vibe der Songs versprüht jedoch die psychedelische Komplexität, die sonst noch Tame Impala oder Alt-J in ihrer Musik ausdrücken können. „Sharks“ ist wie ein erstes großes Ausrufezeichen, das in Social Media-Zeiten vermehrt als Ausdruck von Excitement benutzt wird. Wir sind uns sicher, dass die Taste auf den Rechnern der Musiker von ooi nach den Aufnahmen ihres Debütalbums geglüht haben muss. Die Platte „Blind Love“ ist noch für dieses Jahr geplant.