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Nick Murphy (fka. Chet Faker) hat eine neue EP namens Missing Link und wir sagen euch wie sie ist

„Missing Link“ ist die erste EP seit der Australier seinen Namen von Chet Faker  zu Nick Murphy umgeändert hat. Diese kann gleich einen prominenten Gast aufweisen.

Mit einem Teaser deutete Nick Murphy bereits letzte Woche neue Musik in Form von „Missing Link“ an. Dass es gleich eine komplette EP sein wird, war bis dato noch nicht bekannt. Uns soll es Recht sein und so haben wir die insgesamt fünf Songs mal genauer unter die Lupe genommen.

Your Time (ft. Kaytranada)

Der Banger der EP. Nick Murphy hat sich für den Song prominente Unterstützung in Form von KAYTRANADA geholt. Das Ergebnis ist eine positiv gestimmte R’n’B-Nummer, die von den typischen KAYTRANADA Beats geprägt ist. Dieser hält sich stimmtechnisch eher im Hintergrund aus und überlasse den Part der Vocals dem Master himself: Mr. Murphy.

Bye

Mit Bye ist eine Interlude auf der EP, das eigentlich zu lang für eine Zwischensequenz und doch zu kurz für einen kompletten Song ist. Murphy unterstreicht mit dem instrumentalen Part die Experimentierfreudigkeit seiner neuen EP und lässt an die guten Tage von Massive Attack erinnern.

I’m Ready

Wer den Werdegang des Musikers die letzten Monate und Jahre verfolgt hat, sollte nicht überrascht sein, dass sich der Sound in eine weitaus elektronischere Richtung entwickelt hat. Es ist kein Geheimnis, dass er öfter mit seinem Bro Bonobo im Studio abhängt und so bekommt „I’m Ready“ eine leichte Färbung des Sounds seines Kumpels. Hervorzuheben ist hier das außerordentliche Falsette von Nick Murphy fka. Chet Faker.

Forget About Me

Nach einem langen Intro springt Song in den Disco Zug und holpert ganze 6:45 vor sich hin. Müsste man einen clubtauglichen Song herauspicken, den man bedenkenlos in elektronische Sets einbauen müsste, würde „Forget About Me“ wohl die kleinste Hürde darstellen. Gegen Ende bauscht sich der Song jedoch dramatisch auf und tendiert dazu sehr nervig zu werden. Entspannen ist nicht mehr!

Weak Education

Ein 20er-Jahre-Sample entgegnet dem Hörer bevor auch hier wieder eins stampfender Beat einsetzt, der in dem Fall aber durch die Vocals von Murphy gebändigt wird. In der Hälfte des Songs, denkt man kurz an den französischen Produzenten The Avener, bevor der Song dann einen arabesquen Twist bekommt und einen würdigen Abschluss des neuen Spielzeugs des Australiers darstellt. Man merkt, dass der Musiker sich gerade auf einer Reise hin zu einem neuen Sound befindet und er diesen erst mit der Veröffentlichung eines Longplayers konkretisieren möchte.

Live sehen kann man den Musiker hier:

11.22. Berlin, Germany – Columbiahalle
11.23 .Cologne, Germany – Live Music Hall
11.24. Zurich, Switzerland – Komplex 457
11.26. Amsterdam, Netherlands – Paradiso
11.27. Brussels, Belgium – Cirque Royal
11. 29. Paris, France – Bataclan

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