SIE manifestieren mit „Lampion“ die Sehnsucht nach Freiheit und lassen Musik und Visualität verschmelzen

SIE kommen irgendwo aus dem Ruhrpott und wollen Urban Pop mit visueller Kunst verschmelzen lassen. „Lampion“ ist ein erster Ausschnitt aus diesem Vorhaben. 

Immer wieder wird neuen Bands vorgeworfen, dass sie zu sehr nach dem Prinzip der Nachahmung arbeiten. SIE ist ein neues Projekt aus dem Ruhrpott, das dieses festgefahrene Denken ablegen möchte und versucht ein komplett weißes Blatt neu zu schreiben. Mit MIGHTKILLYA haben sie ein eigenes Label gegründet bei dem auch die junge Künstlerin Amilli mitmischt. Dies ermöglicht den Musikern frei und kreativ zu arbeiten ohne Rücksicht auf irgendwelche externen Meinungen zu nehmen. 

„Lampion“ ist ein erster gewagter Versuch der Selbstreinigung und der Selbsterneuerung. Dies führen sie in ihrem Video konsequent weiter und zeigen einen atmosphärischen Clip, der von dunklen Farben dominiert wird. SIE zeigen zwischenmenschliche Beziehungen in einem neuen Licht in dem sie die physikalischen Gesetze außer Gefecht setzen und stattdessen den Betrachter mit surrealistischen Effekten zum Nachdenken anregen. Das aussagekräftige Video wird beendet mit den Worten von Eartha Kitt über die Liebe und Kompromisse. 

Die Band selbst sagt über ihr Debüt folgendes: „Lampion war der erste Song den wir in einer alten Jagdhütte im Sauerland, ganz ohne Internet in einem 800 Seelen Dorf geschrieben haben. Der Song manifestiert somit die vollkommene Rückbesinnung auf uns selbst was man auch erstmal wieder neu erlernen musste. All unsere Musik ist dort über die Zeit entstanden und verbindet uns immer wieder mit dem Ort. Am Anfang des Songs hört man die Glocken der dörflichen Kirche im Hintergrund die rein zufällig durch eine Sprachnotiz eingefangen wurden und wie eine Art Türschwelle in unsere Soundwelt sind. Das Video zu Lampion wurde ebenfalls dort gedreht“

Das Kollektiv SIE legt mit „Lampion“ einen ambitionierten Grundstein für ein Urban-Pop-Projekt bei dem Kunst und Musik eine aufregende Symbiose schafft. Sie selbst wollen beweisen, dass neben Berlin auch Dörfer aus dem Ruhrpott als Creative Areas funktionieren können. Vorgemacht hat es ja schon Amilli.

Das Video zur Single „Lampion“ von SIE gibt es hier:

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