Das Kollektiv Tiflis Transit macht seit 2017 gemeinsam Musik. In der aktuellen Besetzung veröffentlicht das Gespann aus Wuppertal nun einen ersten Song: „White Wall“.
Mit „White Wall“ feiern Tiflis Transit aus Wuppertal ihr musikalisches Debüt. Mit der Veröffentlichung stellt sich ein neues, deutsches Band-Kollektivs vor, das für Oktober außerdem das Release einer ersten EP angekündigt hat. Bereits der Name „Mondaene Dysfunction“ weist auf das verbindende Glied der einzelnen vier Stücke hin. „Alle Songs, ob abstrakt oder konkret, beschäftigen sich im weitesten Sinne mit Wohlstandskrankheiten. Die Songs sind so etwas, wie ein Ausschnitt einer andauernden Auseinandersetzung mit ‚Problemen‘, die an einem anderen Ort der Welt keine wären oder nicht so benannt würden“, erklären Tiflis Transit. Entstanden sind einige der Songs bereits vor drei Jahren – vorrangig am Klavier.
Auch der Klang von „White Wall“ wird stark vom Klavier beeinflusst. Neben einer eindrucksvollen Stimme zieht sich das Piano als führendes Instrument wie ein roter Faden durch den gesamten Song. Durch den zurückhaltenden Einsatz von Schlagzeug und Sythesizer erzeugen Tiflis Transit so einen rauen und ungeschliffenen Sound, der mit seiner Melodik an Künstler wie Timber Timbre erinnert.
Der Text lässt viel Freiraum für Interpretationen. Nach eigener Aussage vereinen Tiflis Transit in „White Walls“ jedoch viele verschiedene Gemütszustände. Wie der Name des Titels bereits verrät, handelt der Song von einer weißen Wand, die von Zeit zu Zeit auftaucht und sinnbildlich sowohl für eine schwierige Beziehung als auch für ein persönliches Blackout stehen könnte: „It’s a white wall that you see/ You don’t know what to do with it, sometimes/ white walls just happen to be.“ Die Deutung der kryptischen Zeilen überlassen Tiflis Transit allerdings dem Hörer.
Tiflis Transit live:
01.09.2018 – 18 c/o Pop, Köln (chic belgique)
24.09.2018 – Aachen, Musikbunker
25.09.2018 – Düsseldorf, FFT
11.10.2018 – Stuttgart, White Noise
12.10.2018 – Heidelberg, halle02