Paint Me Naked drehen am Rad vergangener Dekaden und wecken erste Sommergefühle mit ihrem Video zu „Fantasy“.
Paint Me Naked kommen aus dem Kölner Stadtteil Ehrenfeld und lassen mit ihrer Musik zwei Welten aufeinander treffen. Dies mag eine pathosgeladene Phrase sein, hört man sich jedoch den Sound des Trios an, kommt man zu keinem anderen Entschluss. Ihre neueste Single „Fantasy“ klingt, als hätte Cyndi Lauper ihre Schulterpolster abgelegt und wäre klangheimlich die Frontfrau einer Underground-Post-Punk-Band geworden. Den Grundstein für diesen sehr Synth-lastigen Sound haben Jannik Nitz und Mads Leander 2016 im Kölner Stadtbad gelegt. Dort haben sich die Freunde zufällig getroffen und ihre gemeinsame Liebe für Wavepop entdeckt. Was den beiden Musikern nach einigen gemeinsamen Aufnahmen gefehlt hat, war eine Stimme.
Cyndi Lauper als Frontfrau einer Post-Punk-Band
Nitz musste erst einer Selbsthilfegruppe für Menschen, die unter den Strapazen einer Fernbeziehung leiden beitreten, um Paint Me Naked zu komplettieren. Beim Singen von „Hardchoir“ von The Cure wurde er auf Alina Baur und Simon Knopp aufmerksam und das gemeinsame Bandprojekt war geboren. Nachdem Knopp die Band aus persönlichen Gründen verlassen hatte, feilten Alina Baur, Jannik Nitz und Mads Leander zusammen an einer Neuausrichtung ihres Sounds. Mit dem Resultat, dass die Liebe für die 80er noch größer aufflackerte und so treffen auf der EP „Fantasy“ Dreampop-Elemente auf die Gedanken von The Cure.
Das Video zur gleichnamigen Single wurde im passenden Retro-Look mit einer Super 8-Kamera gedreht und zeigt sommerliche Küstenlandschaften. Es werden Drachen steigen gelassen, kleine Boote liegen angelegt an der Küste und die Harmonie erinnert an das Wohlsein südeuropäischer Fischerdörfer. Das Video zeigt, dass Paint Me Naked drei Musiker sind, die mit dem eingeschlagenen Weg mehr als zufrieden sind. „Fantasy“ gibt es ab sofort im Stream.