Exklusive Videopremiere: Gringo Mayer feiern in „Ganove“ das eigene Heldendasein

Die Mannheimer Band zeigt in ihrem ersten Video zu „Ganove“ liebevoll, dass man sich als vermeintlicher Held ziemlich lächerlich machen kann.

Es gibt diese Momente im Leben, in denen man sich fühlt, als wäre man der größte Held auf Erden. Dass dies aber oft nur eine unsichere Fassade ist, die in den meisten Fällen in Lächerlichkeit abrutscht, zeigen uns nun Gringo Mayer aus Mannheim. Mit Gitarre und Schnapsflasche irrt Gringo Mayer im Video zu ihrer ersten Single „Ganove“ in den Überresten einer amerikanischen Kleinstadt-Idylle herum. Dabei feiert er sich nostalgisch als letzter Mensch in einer untergehenden Welt.

Gedreht wurde der Clip auf dem verlassenen Patrick-Henry-Village in Heidelberg – einem ehemaligen Stützpunkt für US-amerikanische Militärangehörige. Kein Wunder also, dass der amerikanische Geist, genau wie die amerikanische Flagge im Video, durch den Sound der Band schweift. Es gibt prasselnde Akkorde, die von jubelnden Gitarren und zarten Synthesizern begleitet werden. Dazu gesellen sich die kratzig-rauchigen Vocals des Sängers Tim G. Mayer, die an manchen Stellen an den jungen Bruce Frederick Joseph Springsteen erinnern.

„Ganove“ ist ein erster Vorgeschmack aus dem am 7. September erscheinenden Debüts „Oh Gringo“. Der Longplayer ist eine Sammlung von Geschichten, die zwar nahe an menschlichen Abgründen angesiedelt sind, aber dann zu später Stunde Kaugummi-kauend mit einem Augenzwinkern erzählt werden können. Der Sound erinnert dabei immer an die Weiten der USA, oder zumindest so wie man sich die Staaten als Europäer eben vorstellt. Ein Hauch The War On Drugs weht durch das offene Fenster des Autos auf einem Roadtrip durch die amerikanische Rockgeschichte.

Das Video zu „Ganove“ von Gringo Mayer gibt’s hier:

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