Array

Seht shi offline und ihren selbstbezeichneten artcore im Musikvideo zu „Krill“

shi offline sind ein Duo und bewegen sich irgendwo zwischen Synth-Pop und Elektronica, Internetästhetik und Kunstperformance und Hamburg und Russland. Bevor am Freitag ihr Debütalbum „golaya“ erscheint, haben sie das Video zu „Krill“ veröffentlicht.

shi offline besteht aus Alisa Tsybina und Glorian Gleiß. Die beiden haben sich in Hamburg. Er kümmert sich seitdem um die Beatproduktionen, sie ist für den Gesang zuständig. Ihr gemeinsamer Sound ist eindrucksvoll: Mit einer verspielten Leichtigkeit flimmern die Elektroklänge um den fast beschwörenden Gesang von Alisa Tsybina. Diese lässt englisch mit russisch kollidieren und verschmelzen – in Russland geboren, kam sie als Kind mit ihren Eltern nach Deutschland.

shi offline selbst nennen ihren Musikstil artcore. In der Art, wie leichtfüßig und elegant experimentell sich die Elektrogebilde verändern, statischer und härter werden, trifft die Bezeichnung auch ziemlich gut zu. Das kühle Mysterium, das besonders im Gesang von Alisa Tsybina mitschwingt trifft auf wandelbare Klänge in der Beatproduktion. Soundtechnisch ist das Ganze nicht so weit entfernt von Fever Ray oder Björk. Der Kunstfaktor, der an diese beiden großartigen Künstlerinnen erinnert, ist aber nicht nur Teil der Musik von shi offline. Auch ihre Musikvideos zeigen sich in der Kritik an toxischer Maskulinität oder stereotypen Körperbildern kunstvoll und progressiv. Live könnt ihr shi offline bis Ende des Jahres als Support von Frittenbude sehen.

Hier gibt’s das kunstvolle Musikvideo zu „Krill“:

Abonniere unseren monatlichen Newsletter

Die neueste Musik, exklusiver Content und spannende Gewinnspiele direkt in dein Mail-Postfach.