Sechs neue Songs, die du unbedingt gehört haben solltest

Mit Everything Everything kehrt eine Konstante in das Sommerloch ein. Eine der wenigen britischen Bands, die seit Ewigkeiten keine schlechten Songs mehr produziert hat. Neben den Lads ist außerdem schöner Dream Pop, droppender Hip Hop, Kleberschnüffeln und ein spannendes Duett mit dabei.

Everything Everything – Desire

Es gibt weniger Indie-Bands, die es über die Jahre geschafft haben durchweg gute Qualität abzuliefern. Everything Everything gehört ganz bestimmt dazu. Zwar liefern die Briten mit jedem Album immer wieder neue Nuancen, bleiben sich aber immer treu. Schriller Indie Pop mit mal mehr, mal weniger Math Rock-Einflüssen. Dennoch werden wir das Gefühl nicht los, dass die Jungs sich für brandneue Video zu „Desire“ bei den Math-Legends von Battles haben inspirieren lassen. „Lass mal ein Video in ’ner Box machen“, haben die sich nämlich schon vor zehn Jahren gedacht. Das neue Album von Everything Everything „A Fever Dream“ erscheint am 18. August via RCA Records.

 

Yumi Zouma – December

Jeder Sommer sollte seine ganz eigene Dream Pop-Hymne haben. Diese liefern Yumi Zouma aus Neuseeland für den anstehenden Spätsommer. Unpassenderweise heißt die neue Single der Band jedoch „December“, was die sommerlichen Gefühle, die der Song auslöst jedoch kaum mindert. Der Song ist Teil des neuen Albums „Willowbank“, das für Oktober geplant sein soll.

 

Kele Okereke – Grounds for Resentment (feat. Olly Alexander)

In Deutschland wird die gleichgeschlechtliche Ehe erlaubt und Kele Okereke singt ein offenes Liebesduett mit Olly Alexander. 2017 hat durchaus auch seine Sonnenseiten. Die beiden schwulen Musiker haben sich anlässlich des zweiten Solo-Albums von Kele Okereke (Bloc Party) zusammengetan und singen über die offen ausgesprochene Liebe zu einem Mann. Ein Thema, das noch viel zu oft in den Songtexten verschwiegen wird. Der Sound ist weitaus weniger elektrisch als noch bei seinen letzten beiden Solo-Versuchen. Es ist ein süßlich duftender Sommernachtstraum.

 

The War On Drugs – Pain

„Thinking Of A Place“, „Holdin On“ und „Strangest Thing“, The War On Drugs wissen, wie man ihre Fans verwöhnt. Mit „Pain“ folgt nun der bereits vierte Streich und ist keine Spur schlechter als seine Vorgänger. All diese träumerischen Kirschen sind auf dem anstehenden Longplayer „A Deeper Understanding“ enthalten. Eine Platte mit der wir wegen die vielen Releases jetzt bereits in Luv sind. „Pain“ ist ein etwas mehr als fünf Minuten dauernder Gefühlsrausch, der beim Schließen der Augen an die Weiten der Schönheit Amerikas erinnert.

 

Rae Sremmurd – Perplexing Pegasus

Mehr Atlanta geht eigentlich kaum als beim Duo Rae Sremmurd. Dieser zweiköpfige Enery Drink haut seine Lines mit einer solchen Gelassenheit raus, dass wir vor Neid nur erblassen können. Andere Rapper bestechen vielleicht durch mehr Glamour und fettere Produktionen, Rae Sremmurd aber brauchen dies für ihren ehrlichen Sound nicht, da dieser einfach lit af ist.

 

Bicep – Glue

Und ein weiteres Duo, das mindestens genau so viel Energie transportiert. Die in London lebende DJ-Kombo Bicep hat mit „Glue“ abermals gezeigt, warum sie momentan eine der gefragtesten Acts im Biz sind. „Glue“ ist eine moderne Hommage an die vergangenen Rave-Zeiten, an die man sich gerne in UK zurückerinnert. Am Wochenende haben sie auf dem Amsterdamer Dekmantel den Release ihrer neuen Single feiern können, der Teil des im August erscheinenden Albums ist.

Foto Credits gehen an: Ben Price (Bicep), Dustin Condren (The War On Drugs), Diwang Valdez (Rae Sremmurd), Melt Booking (Kele Okereke, Everything Everything), Aaron Lee (Yumi Zouma).

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