Start Blog Seite 74

The Postie präsentiert: Telquist geht im März mit seinem vielschichtigen Sound auf Tour

0
Telquist// © Daniel Dueckminor
Telquist// © Daniel Dueckminor

Der Regensburger Telquist treibt seinen Indie-Pop bis an die äußersten Grenzen sämtliche Genres. Genau dies macht ihn zu einem Phänomen seines Schlags. Im März geht der Musiker mit seiner Band auf Tour.

Indie-Pop klingt erst einmal abgedroschen. Im Fall von Telquist aka Sebastian Eggerbauer ist es gar unverschämt und unfair. Der Begriff dient beim Regensburger nämlich lediglich dazu, die vielen Einflüsse in einem salonfähigen Genre irgendwie zusammenzufassen. Dies bescherte ihm ein Deal beim österreichischen Label Wohnzimmer Records und Vergleiche mit Milky Chance.

In seiner Jugend hörte der Musiker hauptsächlich jamaikanischen Roots-Reggae und Ska-Punk. Erst nach und nach brach er mit seinem sturren Schubladendenken und öffnete sich musikalisch immer mehr und mehr. Mit der Zeit wurde auch der Sound seines Solo-Projektes immer offener und damit zugleich auch spannender. Bereits 2017 veröffentlichte er sein Debütalbum  „Strawberry Fields“, welches ihn in den Augen vieler Musikliebhaber zu einem aufregenden Newcomer machte. Mit seiner aktuellen Single „Trash Talk“ untermauert er das Recht auf diese Vorschusslorbeeren. Der Song ist gängig, besticht durch quitschende Samples und einer gehörigen Portion Teenage-Kicks. Wohin die nächste Sound-Reise voller unbekümmertem, jugendlichen Leichtsinn von Telquist hingehen wird, weißt wahrscheinlich noch nicht einmal er selbst.

The Postie präsentiert: Telquist auf Tour:

06.03. Wien, B72
10.03. Bayreuth, Südklub
12.03. Jena, Rosenkeller
13.3. Augsburg, Soho Stage
16.3. Berlin, Badehaus
17.3. Hannover, Lux
18.3. Hamburg, Nochtwache
19.3. Göttingen, Dots
20.3. Düsseldorf, The Tube
24.3. Stuttgart, Cafe Galao
25.3. Nürnberg, Club Stereo
26.3. Regensburg, Alte Mälzerei
27.3. München, Milla

Das Video zu „Trash Talk“ von Telquist gibt’s hier:

Florence Welch zieht in die National Portrait Gallery ein

0
Cover Artwork "Florence & The Machine" // © Tom Beard

Seit Florence & The Machine 2011 das zweite Studio Album mit dem Namen „Ceremonials“ veröffentlicht haben wurden weltweit über 2 Millionen Exemplare verkauft. Dadurch hat nicht nur die unverkennbare Musik, sondern auch das Cover einen Platz in den Köpfen von vielen Musikliebhabern gefunden. Das Artwork des Albums kann jetzt aber nicht mehr nur in hippen Plattenläden begutachtet werden, denn es ist seit einigen Wochen fester Bestandteil der Ausstellung in der National Portrait Gallery in London.

Der Künstler hinter dem Porträt ist der britische Fotograf und Filmemacher Tom Beard. Er ist verantwortlich für etliche Aufnahmen von Musikern. Darunter zählen The Horrors, FKA Twigs und Adele. Neben seinen Fotoaufnahmen, entdeckt er schnell seine Leidenschaft für das bewegte Bild und produziert zum Beispiel das provozierende Musikvideo zu „Papi Pacify“ von FKA Twigs. Sein unverkennbarer Stil polarisiert und verschafft ihm für dieses Video sogar einen MVA in der Kategorie „Best Low Budget Video“.

 

 

Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram an

 

Ein Beitrag geteilt von Tom Beard (@bomteard) am

Neben „Ceremonials“ fotografiert Tom Beard auch die Cover für „Lungs“, „How Big, How Blue, How Beautiful“ und „High As Hope“. Damit begleitet er die Band seit der Veröffentlichung des ersten Albums und versteht es, die Sängerin in seinen Werken einzufangen. Denn das, was die Musik von Florence & The Machine mit lyrischem Tiefgang und klanglicher Dramatik schafft, unterstreicht Beards mit seiner Fotografie. Auf diese wundersame Art und Weise entsteht auch 2011 das besagte Portrait.

Acht Jahre später hängt die Aufnahme als Hochglanzdruck in einem großen Museum in London. Weltweit verfügt die National Portrait Gallery über die umfangreichste Sammlung an Porträts. Unter den knapp 200.000 Kunstwerken findet sich Beards Aufnahme in Raum 29 in der Kategorie „Inspiring Photographs: Collecting for the Future“. Ein großes Lob, das nicht nur die Arbeit des Fotografen, sondern auch den Erfolg und den künstlerischen Einfluss der jungen Musikerin feiert.

Hier geht es zum Instagram-Account von Tom Beard.

The xx kündigen mögliche, neue Musik an

0
The xx // © Laura Coulson

In einem Instagram-Post kündigen The xx ein baldiges Erscheinen neuer Musik an. Wann genau steht noch nicht fest.

2020 hat bereits die ersten Good News parat. Die Londoner Band The xx haben über Instagram angekündigt, dass noch in diesem Jahr neue Musik zu erwarten ist. In einem Post hat das Trio folgendes verlauten lassen: „Looking forward to 2020! We’ve all been working on new music, can’t wait to share it with you! Hope you have the best new year! xx The xx“

Es wäre die erste Veröffentlichung seit dem Album „I See You“ aus dem Jahr 2017. Zuvor hat die Band sich ganze fünf Jahre lang Zeit gelassen bis sie ihren Fans neue Musik geschenkt hat. Dazwischen konnte lediglich die Solo-Platte des Masterminds Jamie xx die Wartezeit etwas verkürzen. Wann The xx 2020 neue Musik veröffentlichen wollen, ist noch ungewiss. Außerdem bleibt abzuwarten, ob die Band weiterhin ihren Weg der Erneuerung und Weiterentwicklung gehen werden. „I See You“ war eine Modernisierung des typischen Sounds der Band. Man darf gespannt sein!

Hier der Instagram-Post von The xx zum Nachlesen:

Die letzte Single „Dangerous“ von The xx gibt’s hier:

Exklusive Videopremiere: Sommer, Sonne, Saufen – In „Wodka Lemon (Miami Shice)“ bringen uns Scharping die heißen Monate zurück

0
Scharping // Still aus "Wodka Lemon"

Anfang September veröffentlichten Scharping aus Berlin ihr Debüt „Powerplay“. „Wodka Lemon (Miami Shice)“ ist die zweite Videoauskopplung aus der in Eigenregie veröffentlichten EP.

Zwischen Hard-Pop und Soft-Rock stieg im Laufe der letzten zwei Jahre langsam aber sicher das vierköpfige Power-Outfit Scharping empor. Vorerst war das Material der Band nur auf ihren Supportshows für Bands wie KARIES, LAFOTE oder Botschaft zu bestaunen. Im September 2019 veröffentlichten sie dann schließlich ihr Debüt: die 7-Track starke EP „Powerplay“ inklusive Musikvideo zur Single „Du tanzt zu Anti-Flag“. Gleichzeitig gingen sie gemeinsam mit ihren Bookingagentur-Kollegen von Botschaft auf Deutschland Tour.

Scharping – das sind Jermain Herold, Angelo Fonfara, Kevin Kuhn (auch bekannt als Drummer von Die Nerven) und David Hutzel – stehen für die Vereinbarkeit von Gegensätzen. Ist Ihre Aufmachung stets ordentlich und adrett, artet ihr Sound auch gerne mal aus. Genauso wird auch im neuen Musikvideo zu „Wodka Lemon (Miami Shice)“ das Rockbesteck ordentlich poliert.

Waren für das Video zu „Du tanzt zu Anti-Flag“ noch Tobias Hahn und Julian Knoth (Die Nerven) verantwortlich, wurde das Musikvideo zu „Wodka Lemon“ von Marcus Wojatschke aka VENI VIDI VIDEO produziert. In typischer Scharping Manier spielt die Band auch dieses Mal mit Widersprüchen. Auf der einen Seite sei Wodka Lemon „ein Getränk für Loser“. Auf der anderen Seite steigt Sänger Jermain Herold nach einer ordentlichen Rutsche der Billig-Mische in den Himmel auf. So ganz werden wir daraus nicht schlau, aber das sollen wir vermutlich auch gar nicht.

Das von VENI VIDI VIDEO produzierte Musikvideo zu „Wodka Lemon (Miami Shice)“ gibt es hier zu sehen:

Die 50 besten Songs des Jahres 2019

0

2019 war in gesellschaftlicher Hinsicht ein schwieriges Jahr. Der Brexit wurde beschlossen, Trump ist noch immer da und weitere Wahnsinnige haben die Throne dieser Welt bestiegen. Zudem gibt es verkannte Hoffnungsträger wie Greta Thunberg, die sich täglich geistig wirres Zeug anhören müssen. In solchen Zeiten wird Musik immer mehr zu einem Zufluchtsort. Zu einem Ort der Sicherheit aber auch der Rebellion und der Missachtung für Verkennen von Wahrheiten. Seht daher hier unsere Auswahl der 50 besten Songs es Jahres 2019.

50. Die Wände – Formgedächtnispolymer

2019 war das Jahr, in dem Die Wände sich neu positionierten. Bereits mehrere Jahre spielte das Trio aus Berlin zusammen Musik; vormals unter dem Namen girlie und auf Englisch. Mit dem Wechsel in die Muttersprache und einer Anpassung ihres Sounds in Richtung Noise-Rock wurde aus girlie schließlich Die Wände. Mit ihrem Debütalbum „Im Flausch“ lieferte die Band eines der spannendsten deutschsprachigen Rockalben des Jahres. Spätestens, als das Trio den Albumcloser „Formgedächtnispolymer“ auf dem diesjährigen Immergut Festival zusammen mit einem Chor performte, war es dann um uns geschehen. 

49. beabadoobee – If You Want To

Die Ästhetik der 90er Jahre ist nicht nur optisch längst wieder in der Popkultur verknüpft: Auch in der gitarrenliebenden Musik feiert sie endlich wieder ein Comeback. Beabadoobee vermischt dynamisches Songwriting mit Slacker-artigen Gitarrenparts. Damit bewegt die Britin sich auf den Spuren von Hole, No Doubt und anderen ikonischen Bands. „If You Want To“ ist der tanzbare Gitarrensong, den 2019 gebraucht hat.

48. Mahalia – Grateful

Schon mit 13(!) Jahren unterschrieb die britische Musikerin ihren ersten Majordeal. Zu diesem Zeitpunkt konnte sie bereits einiges an Material vorweisen, da sie seit ihrem 8. Lebensjahr selber Songs schrieb. Bis es zu ihrem Durchbruch kam, dauert es jedoch noch einige Jahre. Wenn sie weiterhin Songs wie „Grateful“ schreibt, sollte hoffentlich bald auch der letzte Depp sie kennen.

47. The Düsseldorf Düsterboys – Kaffee aus der Küche

Wer The Düsseldorf Düsterboys nicht liebt, hat International Music nie geliebt. Das zweite Projekt der Musiker Pedro Goncalves Crescenti und Peter Rubel wurde kurzerhand von einem Duo zu einem Quartett ergänzt und werden von Edis Ludwig und Fabian Neubaer musikalisch ergänzt. „Kaffee aus der Küche“ ist ein Song über die Tristesse des Alltags, die so wohl jeder nachempfinden kann und auch nur eine Zigarette aus der vollkommenen Schachtel Zigaretten namens „Nenn mich Musik“.

46. Angel Olsen – Lark

Für ihr neues Album „All Mirrors“ zog sich Angel Olsen aus dem klassischen Indie-Rock zurück und wandte sich einem progressiven Art-Pop zu. Zusammen mit Produzent John Congleton und einem 14-köpfigen Orchester erschuf sie ihr bis dato emotionalstes Album. Das Album-Highlight „Lark“ bringt die grandiose Dramaturgie sowie das Zusammenspiel aus orchestralen und synthielastigen Sounds genau auf den Punkt.

45. Nilüfer Yanya – In Your Head

Mit ihrem Album „Miss Universe„, veröffentlichte die vom BBC schon lange als verheißungsvolle Newcomerin erwartete Londonerin Nilüfer Yanya ihr Debütalbum. Auf Indie-Pop Songs mit Einflüssen von Garage-Rock, Soul und Jazz verarbeitet sie den Selbstoptimierungsdruck der Millenials, den sie selbst täglich durchlebt. Zwischen Anxiety, der Suche nach Selbstvalidierung in Anderen bis hin zur Paranoia schreibt Nilüfer Yanya Songs, die wunderbar relatable sind und uns zugleich zeigen, dass wir nicht alleine mit unseren Problemen dastehen.

44. Tierra Whack – Unemployed

Ein Berg Kartoffeln, eine mintgrüne Kochuniform und eine Szenerie, die im surrealen Knollenkanibalismus gipfelt. In „Umenployed“ beeindruckt Tierra Whack mal wieder unbeeindruckt mit ihrer Vorliebe für das unbehaglich Cartoonhafte und Überzogene. Nach ihrem 15-minütigen Debütalbum letzten Jahres, mit dem sie die Aufmerksamkeitsspanne ihrer Generation fütterte, zerflext sie die bekanntermaßen immernoch überwiegend männlich dominierte HipHop-Szene.

43. Cate Le Bon – Daylight Matters

Feist, Björk und Cat Power sind nur einige Belege dafür, dass Frauen womöglich doch die besseren Songschreiber*innen sind. Mit „Daylight matters“ dürfte sich Cat Le Bon nun auch dort einreihen. Sanfte Slacker-Gitarren und romantische Synthie-Töne umrahmen Le Bons Gesang, während man sich schon selbst dabei erwischt den Refrain mitzusummen. Klassisch und modern können eben doch gemeinsam funktionieren.

42. Lyschko – Der Gang vor die Hunde

Dass man nicht unbedingt aus Berlin, London oder New York kommen muss, um aufregende und fortschrittliche Musik zu machen, beweisen Lyschko aus dem beschaulichen Solingen. Im März diesen Jahres veröffentlichte das Post-Punk Quartett ihre Debüt-EP „Stunde Null“ und kann bereits jetzt Künstler*innen wie Mia Morgan oder Drangsal als Fans bezeichnen. Der EP-Opener „Der Gang vor die Hunde“ ist ein Paradebeispiel dafür, warum wir Lyschko für einen der spannendsten Newcomer im deutschsprachigen Raum halten.

41. Sharon Van Etten – Seventeen

Wie ist das Leben mit 17 Jahren? Während viele Leute mit Freunden auf die verrückte Jugendzeit zurückblicken, verpackt die US-amerikanische Sängerin ihre Emotionen im ergreifenden Song „Seventeen“. Rückblickend singt die „I see you uncomfortably alone / I wish I could show you how much you’ve grown“. Und musikalisch gewachsen ist sie mit dem Song definitiv. Vom einstigen Folk-Rock wendet sie sich weitestgehend ab, setzt stattdessen auf treibende Drums und hallende Synthies. Der Song wächst und wächst und endet in einem Schrei. So, als wolle sie die Schwierigkeiten ihres Teenager-Ichs möglichst intensiv äußern.

 

Bombay Bicycle Club veröffentlichen den einnehmenden Song „Racing Stripes“

0
Still aus: Bombay Bicycle Club - Racing Stripes

„Racing Stripes“ ist der dritte Song, den den die Briten aus ihrem kommenden, fünften Studioalbum.

Bombay Bicycle Club veröffentlichen mit „Racing Stripes“ den dritten Song aus ihrem Comeback-Album „Everything Else Has Gone Wrong“. Der Frontmann hat den Song in einer schwierigen Phase geschrieben. Es fiel im schwer weiter Songs zu schreiben, wie er selbst zugibt: „It’s a good example of the emotional rollercoaster you go through. I was like, this is it, I can’t do this any more, and then the next morning you’re like, ah, this is a really good song. The relief!“.

Im Refrain von „Racing Stripes“ heißt es „This light will keep me going“. Dies steht sinnbildlich für den Weg, den die Band aus UK bisher hinter sich gelassen hat und vor allem für den Weg, der noch vor ihnen legt. Doch auch dem Zuhörer wird dieses Gefühl von Optimismus transportiert. Eine einnehmende Schönheit dominiert den Track, der quasi dazu einlädt die Feuerzeuge in den Himmel zu halten. Nach „Eat, Sleep, Wake (Nothing But You)“ und dem Titeltrack „Everything Else Has Gone Wrong“ ist „Racing Stripes“ nun der bereits dritte Beweis dafür, wie gut es tut die Band wieder auf der Bildfläche zu haben. Ihr fünftes Studioalbum erscheint am 17. Januar und wurde in Cornwall zusammen mit  John Congleton (St Vincent, The War On Drugs) aufgenommen.

Das Video zu „Racing Stripes“ gibt’s hier:

Premiere: Mount Winslow rollen mit ihrem neuen Song den „Flokati“ aus

0
Mound Winslow // © Lena Vollbehr

Christmas came early mit Mount Winslow: Das Indie-Folk-Gespann versüßt die Adventszeit mit seiner neuen Single und beschenkt seine Zuhörer noch mit einem pulsierend, buntem Musikvideo.

Natürlich darf weder im Artwork noch im Video ein weicher, langhaariger Flokati-Teppich fehlen. Es steckt aber noch mehr hinter dem angenehmen Farbenspiel und den hektischen Bildern, die kontrastreich mit Piet Eckhoffs rau-zarter Stimme und wohligen Klaviertönen unterlegt sind: Im Farbenclash prallen mit Eskapismus und Selbstreflexion zwei Größen Eskapismus aufeinander.

Sexualität, zwischenmenschliche Beziehungen, der eigene Standpunkt, vage Zukunftspläne und nostalgische Erinnerungen – all das will durchdacht und ergründet werden. Allerdings sind die Möglichkeiten, diese Auseinandersetzungen zu umgehen, so bunt und laut wie vielfältig. Wo bleibt da der Raum und die Ruhe, um sich mit sich selbst zu beschäftigen? Das ist die Frage, die sich “Flokati” stellt. Der Song ist übrigens nicht Teil der bisher erschienenen EP „Burden Of Time“ der Band und daher für Mount Winslow-Hörer, die die fesselnde Band noch nicht live erleben durften, komplett neu. Das kann aber Anfang Januar zumindest im nördlicheren Deutschland nachgeholt wieder.

Mount Winslow auf Tour:

08.01.2020 – Kiel, Hansa 48
09.01.2020 – Hamburg, Knust
10.01.2020 – Oldenburg, Die Flänzburch
11.01.2020 – Meppen, Jam

 

Hier könnt ihr „Flokati“ sehen und hören:

Das c/o pop Festival stellt seine dritte Bandwelle vor

0
© Lukas Vogt

Neben Kat Frankie, The Düsseldorf Düsterboys und Holy Fuck hat das c/o Pop Festival in Köln seine dritte Bandwelle vorgestellt.

In dem letzten Jahr hat sich das c/o Pop komplett neu aufgestellt. Dieses Jahr soll der neu eingeschlagene Weg weiter fortgeführt werden. Mit Foals, Nura, Provinz und Mia Morgan wurden auch bereits erste spannende Acts vorgestellt. Nun hat das Festival, das vom 22. April bis zum 26. April stattfinden wird neue Namen verraten.

Mit den Kölner Lieblingen von Querbeat tritt eine Band auf, die längst über die Karnevalsgrenzen hinaus bekannt ist und dennoch ihren Legendenstatus in der Stadt nicht verloren hat. Zudem wird eine Band von der anderen Seite des Rheines nach Köln kommen: The Düsseldorf Düsterboys. Das Nebenprojekt von International Music ist die wohl schönste Hommage an die Tristesse des Alltags und der damit einhergehenden Probleme. Mit Dream Wife und Kat Frankie sorgt das c/o Pop zum einen dafür, dass die Männlichkeit im Line-Up keine Überhand nimmt. Zum anderen vervielfältigen beide Acts die musikalische Bandbreite unheimlich. Als letzten Act hat das Festival noch Holy Fuck für 2020 bekannt gegeben.

Mit der dritten Bandwelle sieht das Festival wie folgt aus: Foals, Nura, Balbina, AVEC, Provinz, GoGo Penguin, Mia Morgan, Querbeat, The Düsseldorf Düsterboys, Kat Frankie, Dream Wife, The Düsseldorf Düsterboys, Holy Fuck.

Tickets zu den Karten gibt es hier.

„Kaffee aus der Küche“ von The Düsseldorf Düsterboys gibt’s hier:

 

The Postie präsentiert: Kaltenkirchen und Trille zusammen auf „Kopf an Kopf“-Tour

0

Im Februar treffen nicht nur Anti-Schlager und Indie-Trap, sondern auch zwei der angesagtesten Newcomeracts für 2020 aufeinander. Für drei Konzerte sind die Künstler gemeinsam im deutschsprachigen Raum unterwegs.

Mit der Single „Liebe auf dem Klavier“ hat Phillip Maria Stoeckenius, aka Kaltenkirchen, bereits Lust auf sein Album „Im Namen der Liebe“ (VÖ: 27. Dezember) gemacht. Die Lyrics sind inspiriert von Pop- und Gegenwartsliteratur und werden kombiniert mit einem Sound, der spannender nicht sein könnte: Schlageresque Popsongs gemixt mit kühler New Wave und Punk Attitüde.

Auch Tristan Kühn, besser bekannt als Trille, hat vor kurzem seine Single „Kopf an Kopf“ auf den Markt gebracht. Ähnlich wie bei Kaltenkirchen, spielen die Synthies bei ihm eine große Rolle. Er liefert, inklusive einer fetter Portion Autotune, melancholische Lebensweisheiten auf abwechslungsreiche Trap-Rhythmen, ohne sich dabei in ein bestimmtes Genre einordnen zu lassen.

Und genau das ist der gemeinsame Nenner der beiden Wiener und Berliner Musiker: Das Brechen von festgefahrenen Soundmustern. Die Tour sorgt für ein Aufeinandertreffen zweier Künstler, die von Genres und „in Schubladen stecken“ nichts wissen wollen. Beide ergänzen sich wunderbar, harmonieren und haben, so unsere bescheidene Einschätzung, das Potential in Zukunft mächtig durch die Decke zu gehen.

The Postie präsentiert: Kaltenkirchen und Trille auf „Kopf an Kopf“ Tour:

20.02. – Berlin, Maze
22.02. – Stuttgart, clubCANN
23.02. – Wien, Chelsea

Seht hier das Video zur Single „Liebe auf dem Klavier“ von Kaltenkirchen:

Seht hier das Video zur Single „Kopf an Kopf“ von Trille: