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The Postie präsentiert: Cinemagraph gehen auf „An Adolescent Opera“-Tour

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Cinemagraph // ©Max Alber

Mit ihrer Debüt-EP „An Adolescent Opera“ gehen die vier Mannheimer von Cinemagraph im Februar auf Tour und bringen dabei ihren eingängigen schnörkellosen Brit-Rock auf die Bühnen der Republik.

Ihre Vorliebe für Brit-Rock hört man den vier Mannheimern von Cinemagraph sofort an. Zu ihren Vorbildern zählen neben den Arctic Monkeys und Oasis auch The Smiths. Kaum verwunderlich also, dass der Sound der Band an große britische Indie-Heroen erinnert. Cinemagraph, das sind Sänger und Gitarrist Advan Alomerovic, Leon Blank am Schlagzeug sowie Max Kis-Schuller und Paul Schmitt an Gitarre und Bass. Kennen gelernt hat sich der Großteil der Band, wie es oftmals so ist, zu Schulzeiten. Man hatte nach dem Abi einfach Bock und Zeit gemeinsam Musik zu machen. Nach dem Ausstieg des ursprünglichen Bassisten Felix Lumpp, stieß vor wenigen Monaten Bassist Paul dazu.

Im November erschien mit „An Adolescent Opera“ die Debüt-EP des Quartetts. Die fünf Songs auf der Miniplatte, die von Denis Borger von Fibel produziert wurde, repräsentieren perfekt die musikalische Bandbreite der Mannheimer. Von eingängigen sweeten Melodien und tanzbaren Riffs bis hin zu schweren melancholischen Garage-Sounds zeigt das Debüt die zahlreichen Einflüsse der Band. Wie tanzbar der Sound des Quartetts ist beweisen Cinemagraph im Februar auf ihrer ersten Headliner-Tour.

The Postie präsentiert Cinemagraph auf „An Adolescent Opera“-Tour:

07.02.19 – Glockenbachwerkstatt, München
08.02.19 – JUZE, Plochingen
09.02.19 – Club Stereo, Nürnberg
11.02.19 – Kulturpalast, Hannover
12.02.19 – Pooca, Hamburg
13.02.19 – Auster Club, Berlin
14.02.19 – Dots, Göttingen
15.02.19 – Tsunami Club, Köln
16.02.19 – Forum, Mannheim

Tickets gibt es an allen bekannten Vorverkaufsstellen. 

Seht hier den aktuellen Clip zu „Baby Where You At“:

The Postie präsentiert: Lion Sphere gehen 2019 auf Tour

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Lion Sphere // © Fidelis Fuchs

Mit sphärischen Gitarren, reichlich Synthesizer, elektronischen Bässen und einem souligen Gesang kreieren Lion Sphere einen Sound, der Grenzen überschreitet. Keine festen Strukturen, kein bestimmtes Genre. Im April 2019 dürfen wir uns von dieser Experimentierfreude selbst überzeugen.

Experimentell, abwechslungsreich, tiefgehend – die vier Berliner von Lion Sphere haben den nötigen Mut, um über den musikalischen Tellerrand zu schauen. Mit ihrem Mix aus Funk, Jazz, Soul, Hiphop und Elektro lassen sie sich in keine Genre-Schublade stecken. Den Stempel drücken sie sich selbst auf: Future-Soul. Musik für Menschen mit offenen Ohren.

Dass Joel Montagud, Dominik Petzold, Karim Hegazy und Fabian Rösch so losgelöst von strengen Strukturen und alten Mustern musizieren, liegt wohl an dem gemeinsamen Studium an der Hochschule der populären Künste und an den verschiedenen Wurzeln der einzelnen Mitglieder. Viele verschiedene Einflüsse prägen den Sound von Lion Sphere – sowohl musikalisch als auch in Bezug auf die Herkunft des Vierergespanns. Zu ihren klanglichen Vorbildern zählen unter anderem Grizzly Bear, James Blake, Little Dragon und Flying Lotus.

Mit „A Moving Sun“ erschien in diesem Mai das Debütalbum von Lion Sphere. 15 Songs, die sich jeglichen Zuschreibungen entziehen und die Ohren der Zuhörer auf Herz und Nieren prüfen. Im April 2019 gehen die Grenzgänger wieder auf Tour – The Postie präsentiert.

Tourdaten Lion Sphere:

16.04.19 – Leipzig, Naumanns
17.04.19 – Nürnberg, Club Stereo
18.04.19 – Göttingen, Nörgelbuff
21.04.19 – Dresden, Groovestation
22.04.19 – Hamburg, Nochtspeicher
23.04.19 – Hannover, LUX
24.04.19 – Köln, YUCA
25.04.19 – Mainz, Schon Schön
26.04.19 – München, Ampere
29.04.19 – Berlin, Badehaus

Hier könnt ihr euch „Alice at Once“ von Lion Sphere anhören:

 

 

Das c/o pop Festival gibt erste Künstler und neuen Termin für 2019 bekannt

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Tocotronic // Press Pic

Neue Zeit, neuer Ort: Die nächste Ausgabe der c/o pop findet schon im Frühling statt. Angeführt wird die erste Künstlerwelle für die Neuauflage von Tocotronic, Dagobert, Hauschka und Mine.

Alles neu macht der Mai – dachten sich wohl auch die Veranstalter und haben das c/o pop Festival nicht nur zeitlich neu angesetzt (vom August in den Mai verlegt), sondern auch nach 15 Jahren den Ort gewechselt. Im kommenden Jahr zieht das Festival aus dem Belgischen Viertel nach Ehrenfeld um. Warum? Schlichtweg, weil die c/o pop den Kinderschuhen entwachsen ist und sich vergrößern möchte. Rund um die Venloer Straße wird es vom 1. bis 5. Mai bunt. Einzig dem musikalischen Fokus ist das Festival treu geblieben: So liegt das Hauptaugenmerk der c/o pop auch weiterhin auf deutschen Acts und Newcomern.

Angeführt wird die erste Bandwelle von Tocotronic. In der Kölner Philharmonie nimmt die Hamburger Band ihr Publikum mit auf eine poetische Reise durch ihr Repertoire aus alten und neuen Songs und werden dabei vor allem von der guten Akustik des Saals profitieren. Auf der Bühne des WDR Sendesaals wird MINE im Mai stehen. Die Singer-Songwriterin haut seit geraumer Zeit ein neues Album nach dem anderen raus. Mit der aktuellen Single „Spiegelbild“ präsentiert die Mainzerin einen ersten Vorgeschmack auf eine weitere Studioplatte. Vielleicht kann man sich am 2. Mai schon auf den ein oder andere neuen Song freuen.

Weiterhin angekündigt ist auch der Komponist und Pianist Hauschka, der im Gürzenich in Köln auftreten wird.  Unseren Lieblingsschweizer Dagobert gibt es am 3. Mai im Bürgerzentrum in Ehrenfeld zu sehen. Auch das Showcase-Programm c/o Ehrenfeld am Samstag und Sonntag wird sich hier abspielen, drinnen wie draußen, mit zahlreichen Workshops und Lesungen und natürlich wie immer bei freiem Eintritt. Bestätigt sind daneben auch die Mighty Oaks, BHZ sowie Antje Schomaker.

Die limitierten Early-Bird-Tickets für die Konzertreihe sind schon ausverkauft, Einzeltickets für alle Shows sowie das bisher bestätigte Line-up findet ihr auf der offiziellen Homepage des Festivals. Das c/o pop findet vom 1. bis 5. Mai 2019 an verschiedenen Orten in Köln-Ehrenfeld statt.

Seht hier den faszinierenden Clip zu „Spiegelbild“ von MINE:

 

The Postie präsentiert: Some Sprouts gehen auf „IMMT“-Spring Tour

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Some Sprouts // Press Pic

Bei den fünf Regensburgern treffen catchige Pop-Melodien auf vorantreibenden Indie-Rock. Im Frühjahr gehen Some Sprouts mit der aktuellen EP „IMMT“ und eine großen Portion guter Laune auf Tour.

Beeinflusst durch die große Zeit des Indie-Rocks Anfang der 00er Jahre, gleicht auch der Sound von Some Sprouts dem vorantreibenden tanzbaren Indie-Pop dieser Ära. Dazu eine große Prise Vintage-Flair, eindringliche Harmonien, einprägsame leichte Gitarrenriffs und dazu die warme markante Stimme von Sänger Joshua – fertig ist der chillige und doch vorantreibende Sound der Band. Kein Wunder also, dass schon etablierte Größen wie We Are Scientists oder auch Albert Hammond Jr. auf die Band aufmerksam wurden und sie als Deutschland-Support engagierten.

Auf die Debüt-EP „Florescer“, aus dem Jahr 2017, folgte im vergangenen Oktober mit „IMMT“ eine weitere Mini-Platte der Regensburger. Die neuen Songs klingen dabei genauso leichtfüßig und tanzbar, wie die Tracks zuvor. Mit ihrem flowigen verträumten eingängigen Indie-Sound haben sich Some Sprouts in kürzester Zeit schon zum Geheimtipp der regionalen Indie-Szene gemausert.

Nachdem Some Sprouts im vergangenen Herbst den ersten Teil der „IMMT“-Tour zurückgelegt haben, kommt die Band im Frühjahr für einen Nachschlag zurück auf die Bühnen des Landes. In 14 Städten sind die Regensburger zu sehen, darunter auch in der Schweiz und in Österreich. Mit ihren Gute-Laune-Vibes und den catchigen tanzbaren Hymnen werden sie den letzten Fünkchen Winterblues vertreiben.

The Postie präsentiert Some Sprouts auf Tour:

26.04.19 Dynamo Festival, Dornbirn
07.05.19 Lux, Hannover
09.05.19 The Tube, Düsseldorf
10.05.19 Unter Einem Dach Festival 2019 im E-Werk, Erlangen
11.05.19 Waschhaus, Potsdam
15.05.19 White Noise, Stuttgart
17.05.19 Moritzbastei, Leipzig
18.05.19 Jugendcafé, Zwiesel
21.05.19 Eldorado, Zürich
22.05.19 Ampere, München
24.05.19 Alte Mälzerei, Regensburg
25.05.19 Privatclub, Berlin
28.05.19 B72, Wien
01.06.19 Bedroomdisco, Darmstadt

Tickets gibt es an allen bekannten Vorverkaufsstellen.

Stimmt euch mit der aktuellen Single „She Longs for You“ auf den groovigen Sound von Some Sprouts ein:

Das Maifeld Derby gibt erste Bandwelle mit The Streets bekannt

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The Streets // © Mike Skinner

Die 9. Auflage des Maifeld Derbys in Mannheim findet vom 14. bis zum 16. Juni statt und lockt wieder rund 70 Acts ein. Mit The Streets wurde ein erster Headliner bestätigt. 

„I reckon you’re about an 8 or a 9“, mit diesen Worten hat sich Mike Skinner alias The Streets vor knapp einem Jahrzehnt unsterblich gemacht. Heute heißen die Sprachrohre Skepta oder Stormzy, vor 10 Jahren, in der Blüte der Indie-Zeit, war es in Großbritannien noch The Streets. Niemand kann alltägliche Probleme der Working Class so gut zusammenfassen wie der Mann aus Birmingham. Seit einigen Monaten beweist er nun schon, dass er durchaus mit der Zeit mitgegangen ist und veröffentlicht einen neuen Song nach dem anderen. 

Neben The Streets als Headliner hat das Maifeld Derby außerdem Acts wie Mavi Phoenix, Parcels oder Tocotronic bestätigt. Von Landstreicher Booking schauen die Jungs von Von Wegen Lisbeth vorbei. Natürlich bietet das Festival aus Mannheim auch wieder jungen, deutschen Acts eine Plattform und so kommen im Juni kommenden Jahres International Music und P.A. Hülsenbeck vorbei 

Die komplette Bandwelle lautet: The Streets (UK), Von Wegen Lisbeth (D), Parcels (Aus), Tocotronic (D), Teenage Fanclub (SCO), HVOB (AT), Kevin Morby (USA), The Twilight Sad (SCO), Stephen Malkmus & The Jicks (USA), Alcest (FR), Mavi Phoenix (AT), Alela Diane (USA), Captain Planet (D), Raketkanon (BE), International Music (D), Novaa (D), Komfortrauschen (D), Linus Volkmann (Lesung), TomBerlin (USA), Odd Couple (D), P.A. Hülsenbeck (D), Wayne Graham (USA), ZA! (ES), Yin Yin (NL), Schreng Schreng & La La (D), Flourishless (D)

Mit „Fit But You Know It“ hat Mike Skinner aka The Streets seinen größten Hit gelandet. 

Tickets gibt e inkl. aller Gebühren & ÖPNV im VRN Gebiet exklusiv unter www.maifeld-derby.de

 

The Postie präsentiert: Easy Life kommen für drei Termine nach Deutschland

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Easy Life // © Presse
Easy Life // © Presse

Im Frühling kommen die Briten von Easy Life mit ihrem lässigen Hip Hop für drei exklusive Termine nach Deutschland. 

Immer wenn es der Politik in einem Land so richtig scheisse geht, blühen die musikalischen Acts geradezu auf. Das beste Beispiel dafür sind Easy Life. Die fünfköpfige Band aus Leicester bietet mit ihrer lässigen Musik den perfekten Gegenpart zu der Wut, die gerade in ihrem Land herrscht. Sie legen die Lässigkeit eines Mac DeMarcos an den Tag, versuchen dabei aber auch dein Storytelling à la Alex Turner zu pflegen. Dieses Sammelsurium an Ideen verpacken sie mit feinster Skater-Attitüde in RnB-lastige Hip Hop-Beats. 

Mit „Pockets“ haben Easy Life bereits einen ersten Hit landen können, der es sogar über Insider-Grenzen hinaus geschafft hat. Kein Wunder also, dass sie in Großbritannien längst von allen möglichen Medien und Institutionen gepusht werden. Sei es Jools Holland, DIY, die NME oder Dork – alle lieben Easy Life. Die Internet-Plattform Vevo hat das Quintett kurzerhand zu ihren „Artists to watch 2019“ auserkoren und so kommen die Briten im Frühling mit starkem Rückenwind für zwei Termine nach Deutschland. 

The Postie präsentiert Easy Life auf Tour:

29.04. Berlin – Urban Spree
30.04. Haldern – Haldern Pop Bar
01.05. Köln – Studio 672

Das Video zur Erfolgssingle „Pockets“ von Easy Life gibt’s hier:

Parcels haben ihrem Onlineshop ein Update verpasst und die Beschreibungen dazu sind großartig

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Alle Bilder sind Stills von parcelspopshop.com

Mit der Air Parcels könnt ihr euch nun anlässlich zu Weihnachten neu ankleiden. Neben neuen Shirts sind nun auch Schlafbrillen im Sortiment. 

Jede Band, die etwas auf sich hält, hat mittlerweile einen gut funktionierenden Merchandise Shop. Kein Wunder, wenn man bedenkt, dass man als Artist gefühlt nichts an Streaming-Plattformen wie Spotify verdient. Umso wichtiger wird es also, dass man sich neuen Märkten öffnet. Und da Parcels und ihre Entourage als kreativ und einfallsreich gelten, haben sie sich auch für ihren Shop ein paar Besonderheiten ausgedacht. 

Neben ein paar ausgefallenen Produkten wie der Schlafbrille oder dem Travel Pack, gibt es sogenannte „Penelope Bag“ – alles im Thema ihres Debütalbums „Parcels“. Das übergeordnete Motiv der Platte der Australier dreht sich um das Thema des Reisens im Flugzeug. So findet man beispielsweise Shirts mit ihrem eigens gestalten Logo wieder. Die fünf Musiker haben ihre eigene fiktive Airline gegründet und sind ein Meister darin ihre Produkte mit Parcels-Sprech zu bewerben. 

Die Penelope Bag wird mit folgenden Worten beschrieben: „Penelope needs a baguette from a particulate boulangerie in Monmartre, is she a bit fussy? Well yes, but thats why she made you a special bag to fit such a baguette and embroidered your mutual love to the side of it. That’s nice. Super roomy to fit everything you need when schlepping all over the city, or being chic at the farmers markets. Made of cotton and recycled polyester (that Penelope, so considerate).“

Wer aber keine Lust auf einen Besuch in Monmartre hat und sich lieber eine Auszeit gönnt, sollte die Schlafbrille in Erwägung ziehen

Wer aber keine Lust auf einen Besuch in Monmartre hat und sich lieber eine Auszeit gönnt, sollte die Schlafbrille in Erwägung ziehen: „Is that you on the ‘Lightenup’ single cover? Sleep like a Parcel after 3 months in a tour bus in your silky printed sleep mask.“ Sympathisch ist auch, dass neben den Shirts und den Sweatern jeweils eine kurze Anmerkung steht, wie man das Teil am besten mit dem Rest seines Kleiderschranks kombiniert.

So heißt es bei den Shirts: „Can be worn with your Harry-high-pants (your Levis) as a midriff in the ‘youth’ sizes. As a regular fit in S, M, L, XL, or worn totally pant-less in a L or XL height depending. Als Ergänzung für den nächsten Flug bieten Parcels ein komplettes Travel Pack inklusive Postkarte, durchsichtiger Tragetache und Pin an. Wer jetzt also noch keine Idee für Weihnachten hat, sollte schnellstens zuschlagen. 

Der Song „Lightenup“ ist einer der Singles des Debütalbums „Parcels“:

BBC Sound of 2019: Diese 10 Acts solltet ihr euch im neuen Jahr merken

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Flohio // © Stefon Grant

Alljährlich veröffentlicht die BBC ihre Longlist der vielversprechendsten Newcomer des kommenden Jahres. Damit auch ihr euch  auf 2019 bestens vorbereiten könnt, haben wir euch die zehn heißen Acts hier zum Kennenlernen (oder erneut anhören) aufgelistet.

Dermot Kennedy

Die musikalische Bandbreite des irischen Singer-Songwriters ist unerschöpflich. Über Indie, Folk, Pop  bis hin zu Hip-Hop-Beats verarbeitet Dermot Kennedy so jegliche Gerne in seinen herzzerreissenden emotionalen Songs. Kein Wunder also, dass der Musiker mit niemand geringerem als Mike Dean (Kanye West, Frank Ocean) an seinem Debüt-Mixtape „Mike Dean presents: Dermot Kennedy“ gearbeitet hat. Nachdem Spotify 2016 die gefühlvolle Folk-Ballade „After Rain“ in einer seiner Playlists listete, konnte der Track schon nach kürzester Zeit Millionen von Klicks vorweisen. Fasziniert von Extremen und Kontrasten verarbeitet der Ire auch meistens hochemotional geladene Themen wie Liebe und Tod sowie Freude und Schmerz in seinen Texten.

Ella Mai

Der runde, moderne R’n’B der 24-jährigen Ella Mai sprüht geradezu von 90’s-Flair und Coolness. Angelehnt an Aaliyah, Lauryn Hill und Destiny’s Child, versteht es die junge Britin einwandfrei ihrem Sound mit dem nostalgischen 90er-Jahre R’n’B und dem modernen Spirit der heutigen Zeit zu verbinden. Ihre letzten beiden Singles „Boo’d Up“ sowie „Trip“ stiegen jeweils bis an die Spitze der US-Billboard-R’n’B-Charts. Mittlerweile kann die Musikerin trotz ihrem jungen Alters schon drei EP’s und ein Album vorweisen. Wer jetzt neugierig geworden ist: Ella Mai kommt Ende Januar für drei Shows nach Deutschland. Die Shows und Tickets dafür findet ihr hier.

Flohio

Inspiriert durch Lil Wayne, 50 Cent und Eve hat die 25-jährige Britin selbst mit dem Rappen angefangen. Ihre Musik ist Resultat ihrer beiden Herkünfte – der britischen sowie ihrer nigerianischen Kultur. Daneben hört man ihrem Sound aber auch den Einfluss der Londoner Grime-Szene an. Dabei beschränken sich ihre musikalischen Ausdrucksmittel nicht nur auf die Grime-Szene, vielmehr sind ihre Lyrics schlagfertige poetische Texte, die durch die unbekümmerte Art und das starke Auftreten von Flohio erst ihre Wirkung entfalten.

Grace Carter

Aufgewachsen in Brighton rühren die gefühlvollen Songs von Grace Carter eher zu Tränen, als das sie uns durch gute-Laune-Pop zum Tanzen animieren. Ihre persönlichen Erlebnisse verarbeitet die junge Britin in ihren Liedern und offenbart dabei ihre Seele. Einzig durch ihre eindrucksvolle starke Stimme und ein paar Piano-Melodien wird Grace Carter begleitet und geht dabei mit ihrem Sound aus R’n’B und Soul direkt unter die Haut.

King Princess

Die New Yorker Singer-Songwriterin, Produzentin und Multi-Instrumentalistin Mikaela Strauss aka King Princess gilt als eines der bestgehütesten Geiheimnisse des Musikgeschäfts und steht bei Mark Ronsons Zelig Records unter Vertrag. Ihr Sound ist eine Mischung aus ehrlichem Lo-Fi-Pop, der aus der unaufdringlichen Linse der Homosexualität erzählt wird. Nach dem Release der Debüt-EP „Make My Bed“, veröffentlicht King Princess seit einigen Wochen wieder neue Songs. Die Singles könnten ein erster Vorbote auf ein eventuell bald erscheinendes Debütalbum der New Yorkerin sein.

Mahalia

Während ihre Mitschüler im süßen Alter von 14 Jahren noch über erste Liebschaften im Klassenzimmer diskutierten, veröffentlichte Mahalia schon ihre erste EP. Mit gerade einmal 19 Jahren ist die Singer-Songwriterin somit eigentlich gar keine Newcomerin mehr in der Musikszene. Ihren Sound beschreibt die junge Britin aus Leicester selbst als „Psycho-Acoustic-Soul“, was zum Teil an den stark provokativen Lyrics der Sängerin liegt. Als wäre es ihr Motto, heißt es in ihrem Song „Proud Of Me“ auch an einer Stelle: „If you don’t go viral you should quit it”.

Octavian

Drake ist schon mal  Fan. Hier und jetzt könnte man so einen Stempel auf diese Aussage setzen. Aber mal ehrlich, wenn Drake deinen Song in seiner Insta-Story mitsingt kann eigentlich nichts mehr schief gehen. Gerade mal eine handvoll Singles hat Octavian bis jetzt herausgebracht und geht dabei jetzt schon durch die Decke. Beim britischen Radiosender BBC Radio 1 ist der Rapper mit seinen Tracks schon auf Rotation und auch hier lockt er die Massen auf die Tanzfläche. Mit seinem Sound aus House, Grime, R’n’B und Dancehall trifft der in London aufgewachsene Octavian den Zeitgeist. Vielleicht steht ja sogar noch eine Feature mit Drake in der Zukunft an?

Rosalia

Geboren in einem kleinen Dorf außerhalb von Barcelona, sieht Rosalía nicht nur sinnlich-cool aus, sondern klingt ihre Musik ebenso. Auf traditionelle Flamenco-Klänge inklusive Palmas (Geklatsche) und Pitos (Schnippsen) legt die Latina Up-tempo-Beats, elektronische Basslinien und ein Hauch von Trap. Für ihr zweites Album „El Mal Querer“ nähert sich Rosalía sogar immer mehr dem Pop an, ohne jedoch ihre traditionellen Folk-Wurzeln zu verlieren. Wer Kastagnetten wieder Hip macht, ist schon allein eine Nennung wert.

Sea Girls

Mit ihren erfrischend leichten Gitarrenmelodien und dem eingängigen Indie-Rock samt einer großen Prise Pop klingen Sea Girls wie die perfekte Mischung aus The Killers und Blossoms. Drei EP’s kann die Band aus Leicester schon vorweisen, in denen die Briten ihre musikalische Bandbreite bisher beweisen konnten. Einflüsse aus der britischen Indie-Szene gibt es zu Genüge und außerdem, wer sich nach einem Nick Cave Song benannt hat, kann nur gute Musik machen (auch wenn der Name Resultat von falsch verstandenen Lyrics in „Water’s Edge“ ist).

Slowthai

Den Spitz- wie auch Künstlernamen Slowthai hat sich Tyron Frampton seiner schläfrigen undeutlichen Stimme zu verdanken („slow ty“). Seinen Raps hört man jedoch keine Spur von Ungenauigkeit an. Vielmehr sind seine Texte clevere Wortspiele und gestochen scharfe Beobachtungen der britischen Gesellschaft und seines Umfelds. Seinen Sound verpackt der Brite dafür in eindrucksvolle Visuals.

 

The Postie stellt vor: Chloe Lilac verführt mit ihrem Mix aus R’n’B und Alt-Pop

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Chlod Lilac // © Noah Sahady

Urban, lässig, gefühlvoll – Chloe Lilac versüßt euch mit ihrem melancholischen Sound den Herzschmerz.

Ihren DIY-Sound beschreibt die junge Singer-Songwriterin selbst als Bedroom-Pop. Mit den lässigen Harmonien, der rauchigen zurückgelegten Stimme und ihrer coolen Attitüde reiht sich Chloe Lilac neben Bea Miller, Fletcher, alyssa und Wolfie aktuell in die Reihe der neuen weiblichen Avantgarde des Pop ein. Vor allem ihr Umfeld wird in ihren Songs widergespiegelt: Die urbanen Straßen von New York, Boy-Trouble und Highschool-Partynächte.

In Brooklyn, New York geboren, entdeckte Chloe schon früh die Liebe zur Musik. Mit 14 startete sie als Straßenmusikerin und präsentiert ihre selbstgeschriebenen Songs auf den Straßen des Big Apple. Nach einigen Monaten, in denen die junge Musikerin nur ihre Stimme und eine Gitarre zur Verfügung hatte, brachte sie sich das Produzieren selbst bei. Durch die Bekanntschaft von Produzent Bobby Yewah (Chris Brown, The Dream, SZA) verfeinerte Chloe ihren Gesang und fand so nach und nach ihren eigenen Sound.

Lässige Coolness, trifft auf rauchigen Gesang und viel Pop

Der Debütsong „Reckless“ hat es aus dem Stand in die Top 5 der U.S. Spotify Viral Charts geschafft. Weitere Aufmerksamkeit erreichte die Musikerin auch durch Hype Machine, wo sie mit „Stolen Liquor“ #1 erreichte. So vielfältig wie der urban lässige Style der Sängerin ist auch ihr Sound. Die Musik von Chloe klingt mal soulig, verführerisch und zart, mal uptemporeich und poppig, mal melancholisch und stets im Gesang zurückgelegt. So ist zum Beispiel die Nummer „Summer“, wie es der Titel schon suggeriert, eine poppige Uptempo-Nummer für laue Sommernächte.

Anfang Dezember veröffentlichte Chloe via Soundcloud und Youtube ihre selbstaufgenommene „Heartbreak City Session“. Darauf enthalten sind drei neue Songs der New Yorkerin. Zu dem Titeltrack „Heartbreak City“ veröffentlichte die Singer-Songwriterin auch gleich ein passendes Video. „Der Song ist ein Lied über die verschiedenen Arten, wie die Hookup-Gesellschaft in New York City mich und andere junge Frauen, die ich kenne objektiviert. Besonders über einen Jungen, der mir gezeigt hat, wie abscheulich diese Gesellschaft sein kann“, so Chloe über ihre aktuelle Single. Auch auf dem Track verführt Chloe mit ihrer lässigen Coolness und dem gefühlvollen R’n’B-Gesang ihrer tiefen rauchigen Stimme und verarbeitet so anrüchig ihren Herzschmerz. Angehaftete Melancholie hin oder her – der Bedroom-Pop von Chloe Lilac lässt die bittere Note jeglichen Herzschmerz’ zu einer süßlichen Nuance verschmelzen.

Sehr hier den Clip zur aktuellen Single „Heartbreak City“: