MS Dockville: 10 Highlights vom Samstag

1. Jungle waren doch letztes Jahr erst da?

Haben Jungle sich gestern etwa heimlich auf die Großschot-Bühne eingeschlichen? Der Sound der jungen australischen Band Parcels erinnert nämlich stark an den des britischen Duos. Nichtsdestotrotz wusste das Quartett trotz des frühen Slots mit ihren groovigen Nummern zu überzeugen. Ihre Mischung aus Peace, Jungle und einer Brise Tom Odell (trifft übrigens auch auf die Haarschnitte der Band zu) kam auch sichtlich beim Publikum gut an. Die Band hat auf jeden Fall für eine positive Überraschung gesorgt!

[soundcloud url=“https://api.soundcloud.com/playlists/85238572″ params=“color=ff5500&auto_play=false&hide_related=false&show_comments=true&show_user=true&show_reposts=false“ width=“100%“ height=“450″ iframe=“true“ /]

2. Schwarz ist das neue Gelb

IMAG1522

Die Festivalbändchen der Campingbesucher sind in diesem Jahr eigentlich gelb mit einem schwarzen Dockville-Logo-Aufdruck. Das ist den vielen Fashionistas und modebewussten Menschen scheinbar jedoch nicht stylish genug. Aus diesem Grund drehen viele ihr Band um und tragen es im klassischen Schwarz. „Das kleine Schwarze“ kommt übrigens genau so gut bei den Besitzern der türkisen Bändchen an.

3. Der Caribou vor Caribou

All We Are sind schon bescheidene Seelen. Anstatt ihre Songs und ihre Show in den Vordergrund drängen zu wollen, spielte die Kombo aus Liverpool kurzerhand ihre ganz eigene Version des Hits „Can’t Do Without You“ von Caribou. Diese äußerst gelungene Version zeichnet die Band nicht nur als polyvalente Musiker aus, sondern zeigt auch, dass doch große Fans von Caribou in ihnen stecken. Hat sie eigentlich jemand bei Caribous Show in der Menge gesehen?

4. Wer hat die schrillste Stimme auf dem Gelände?

Naja so ganz festlegen wollen wir uns nicht. Die Jungs von Friska Viljor sind auf jeden Fall ganz weit vorne mit dabei. Nach dem Gig hallte noch minutenlang das „La la la“ ihres Songs „Shotgun Sister“ über das Festivalgelände und das obwohl die Band längst die Bühne verlassen hatte. Es ist einer dieser Ohrwürmer, die man sich einfach nicht mehr aus dem Kopf schlagen kann.

5. „Fabelhaft du deutsche Socke“

Beim Namen Roosevelt und der dazugehörigen Musik würde man jetzt nicht unbedingt denken, dass der junge Mann aus Köln kommt. Seine musikalischen Einflüsse bezieht er nämlich aus Genres wie Italo-Disco, Funk oder auch noch dem eher britisch angehauchten Indie-Genre. Als der eher schüchtern wirkende Typ den Maschinenraum dermaßen abgerissen hat, schrie ein scheinbar begeisterter Typ aus der Menge heraus „Fabelhaft, klasse machst du das, du deutsche Socke“. Dem können wir nur zustimmen.

Abonniere unseren monatlichen Newsletter

Die neueste Musik, exklusiver Content und spannende Gewinnspiele direkt in dein Mail-Postfach.